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Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Titel: Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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wieder zurückgeholt.«
    MAB IST DEINE NICHTE .
    »Ja. Die lebt auch noch. Ich glaube, sie ist der Ersatz für Delpha.«
    Zu viele junge Guardia . Zu viel zäher Kampfesmut. Nicht genügend Verzweiflung. BRINGE MEHR MINIONS HER .
    »Tja, vielleicht ist dir das entgangen, aber die Minions sind nicht besonders wirksam.«
    SCHICKE SIE AUS , DIE GUARDIA BIS HALLOWEEN IN ATEM ZU HALTEN . UND AN HALLOWEEN DANN , EINE MINUTE NACH MITTERNACHT , TEILE SIE IN FÜNF GRUPPEN AUF , DIE ZUR GLEICHEN ZEIT JEWEILS EINEN GUARDIA TÖTEN SOLLEN .
    »Das bedeutet aber eine Menge Minions .«
    Der vordere Bereich von Rays Haarpracht fiel ihm in den Schoß und hinterließ eine hohe kahle Stirn.
    »Klar doch«, meinte Ray resigniert. »Die Minions sollen die ganze Woche über die Fünf zermürben, dann Freitagnacht nach Mitternacht alle umbringen. Also beschützen wir Glenda nicht mehr?«
    GLENDA IST KEINE GUARDIA MEHR . Kharos hielt inne und bedauerte einen Augenblick lang den Verlust all dieser wundervollen Macht. Sie war … köstlich gewesen.
    »Verstanden«, fuhr Ray fort. »Die Dämonen machen ab Samstag null Uhr eins die Guardia fertig …«
    STÜRZT SIE INS CHAOS . ÜBERWÄLTIGT SIE MIT KUMMER ÜBER IHRE VERLUSTE , DASS SIE WIE STAUB WERDEN .
    »Sicher. Ach ja, ich habe herausgefunden, dass Mab Fufluns Urne reparieren soll, damit sie ihn wieder gefangen nehmen können. Allerdings nicht mit oberster Priorität. Ethan macht sich mehr Sorgen um Glenda, dass sie sterben könnte, als um Fufluns .«
    Kharos starrte auf Ray hinunter. Er hatte in kürzester Zeit eine Menge wertvoller Informationen über die Guardia bekommen. Woher bekam Ray diese?
    Ray erhob sich. »Also, dann werde ich jetzt die Minions holen …«
    SCHICKE DEINEN PARTNER ZU MIR .
    »Was?«, fragte Ray vorsichtig.
    ICH WILL DEN VERRÄTER KENNENLERNEN , DER DIR HILFT . JEMAND VERRÄT DIR DINGE , DIE NUR DIE GUARDIA WISSEN KÖNNEN . DU HAST EINEN SPION UNTER IHNEN .
    »Na ja«, murmelte Ray.
    SCHICKE DIESEN VERRÄTER ZU MIR .
    »Das wird ihm nicht gefallen. Er tut das nur, weil er sich zurückziehen will, nicht weil er die Guardia hasst. Und ehrlich gesagt kann er mir nicht das Wasser reichen. Du wirst enttäuscht sein, wenn du ihn kennenlernst …«
    RUFE IHN HER .
    »Klar«, meinte Ray und holte sein Handy hervor.
    Zehn Minuten später starrte Kharos auf einen Grünschnabel nieder.
    DU WILLST DICH ZURÜCKZIEHEN ?
    »Ich will nur raus aus allem«, antwortete Young Fred unsicher. »Du willst frei sein, wir wollen frei sein, oder? Ich befreie dich, und niemand kommt zu Schaden, richtig?«
    IHR ALLE WERDET STERBEN , dachte Kharos , aber er erwiderte: RICHTIG .
    Hinter Young Freds Rücken verdrehte Ray die Augen.
    DAZU MUSST DU FOLGENDES TUN , fuhr Kharos fort.

Kapitel 16
    »Du ruhst dich erst mal aus«, ermahnte Ethan Glenda, als sie in ihrem Wohnwagen angekommen waren. »Setz dich … einfach hin.«
    Glenda sank auf ihre rote Bank, immer noch etwas zittrig, und Ethan holte ihren Scotch aus dem Schrank, goss einen reichlichen Schluck in ein Glas und trank.
    Dann blickte er seine Mutter an. »Du hast mich zu Tode erschreckt.«
    Glenda nickte benommen. »Ich habe mich selbst zu Tode erschreckt.« Sie fummelte ihre Zigarettenschachtel hervor, nahm eine heraus und starrte sie dann nur an. »Der Tod. Da fängt man an nachzudenken.«
    Ethan nahm mit Flasche und Glas ihr gegenüber Platz. »Das war alles zu knapp. Zu knapp dran, dich zu verlieren, zu knapp dran, Tura nicht zu schnappen. Das müssen wir in Zukunft besser machen.« Er goss sich noch einen Schluck ein.
    »Nicht ›wir‹«, betonte Glenda. »Ich glaube, ich bin keine Guardia mehr.«
    Ethans Hand mit dem Glas verharrte auf halber Höhe zum Mund. »Was?«
    Glenda spreizte die Finger und konzentrierte sich. »Na los, brennt«, befahl sie, aber es blieben einfach Finger, keine kleinen Flämmchen an den Fingerspitzen, und sie faltete ihre Hände wieder und blickte leicht verwirrt, aber nicht unglücklich drein. »Ich glaube, ich war kurzzeitig gestorben, und jemand anderer wurde berufen.« Sie lächelte und sah plötzlich trotz ihrer Erschütterung zwanzig Jahre jünger aus. »Ich fühle mich … anders. Erleichtert.« Sie deutete auf Ethans Glas. »Abgesehen davon. Das deprimiert mich sehr.«
    Ethan schloss resigniert die Augen.
    »Du musst mit dem Trinken aufhören«, beschwor sie ihn, und als er zurückwich, fuhr sie fort: »Ethan, das Leben ist zu kurz, um es zu verschwenden. Du musst aufhören, immer den Weg des

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