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Von Der Kunst, Hindernisse Zu ueberwinden

Von Der Kunst, Hindernisse Zu ueberwinden

Titel: Von Der Kunst, Hindernisse Zu ueberwinden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Kalteis
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leicht, aber es ist lohnenswert, sich darum zu bemühen, denn Sie werden bedeutend glücklicher durchs Leben gehen.
    Halten wir noch einmal fest: Sie können erst dann beginnen, effektiv und fundiert an sich zu arbeiten, wenn Sie sich an Ihrem Ausgangspunkt tatsächlich akzeptieren. Dafür nutzen Sie die Affirmationen.
    Der erste Schritt bedeutet, im Bewusstsein den Schalter umzulegen, indem Sie sich selbst akzeptieren. Wenn Ihnen das anfangs schwerfallen sollte, arbeiten Sie mit Affirmationen, die Ihnen helfen, dorthin zu gelangen.
    Sprechen Sie die nachfolgenden Affirmationen so lange,
bis Sie das Gefühl haben, tatsächlich so weit zu sein, sich
akzeptieren zu wollen:
»Ich akzeptiere mich so, wie ich bin.«
»Ich bin zufrieden mit mir selbst.«
»Ich bin gut, so wie ich bin.«
»Ich liebe mich selbst.«
    Die erste Affirmation leitet ein, dass Sie sich selbst akzeptieren. Die zweite Affirmation, dass Sie mit dem, was Sie akzeptieren, auch zufrieden sind. Die dritte Affirmation fügt dem Ganzen einen positiven Rahmen hinzu und die vierte schließt mit einer starken positiven Emotion ab.
    Arbeiten Sie einige Wochen lang mit diesen vier Affirmationen, um sich einerseits an die Technik und andererseits an die Affirmationen selbst zu gewöhnen, damit Sie mit der Zeit Ihre Emotionen und die Wirkung intensivieren können. Beschäftigen Sie sich während dieser Zeit aber nicht ständig mit der Wirkung der Affirmationen.
    Das Unterbewusstsein lässt sich nicht ständig und zuverlässig kontrollieren. Führen Sie Ihr Leben ganz normal weiter. Die positive Veränderung, die sich durch die Affirmationen einstellt, werden Sie ganz von selbst bemerken. Nach einiger Zeit, je nachdem, wie gut, regelmäßig und intensiv Sie die Affirmationen anwenden, werden Sie mit sich selbst mehr und mehr ins Reine kommen. Diese ersten Erfolge werden sich sehr gut anfühlen und Ihnen die Motivation geben, weiterzumachen. Das passiert nicht von heute auf morgen, darum machen Sie sich selbst keinen Erfolgsdruck. Das Unterbewusstsein nimmt sich die Zeit, die es benötigt, und präsentiert Ihnen ganz eigenständig die Ergebnisse auf seine eigene Art und Weise. So gesehen ist es wie eine Katze: Wenn Sie ihr regelmäßig zu fressen geben, wird sie auch immer wieder kommen, aber Sie wird sich niemals von Ihnen dominieren lassen. Druck wäre deshalb kontraproduktiv. Leben Sie Ihr Leben ganz normal weiter und integrieren Sie die Affirmationen in Ihren Tagesablauf, der Rest passiert von selbst. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber das ist beabsichtigt. Denn erst wenn Sie die Spielregeln des Unterbewusstseins befolgen, können Sie gewinnen.
    Sie sprechen nun also Tag für Tag Ihre Affirmationen, so wie der Traceur täglich seine Dehnübungen und Kraftübungen macht. In dieser Zeit sollten Sie natürlich auch Ihr Erfolgstagebuch weiterführen. Wenn die Affirmationen sich an einem Tag besonders gut angefühlt haben, notieren Sie dies unbedingt. Am Ende jedes Tagesberichts schreiben Sie noch einmal Ihre Affirmationen auf, auch dies festigt die Botschaft im Unterbewusstsein. Nutzen Sie das Erfolgstagebuch, Ihr persönliches Parkour-Journal, um Ihre Fortschritte im Parkour des Lebens zu dokumentieren.
    Wenn der Zeitpunkt gekommen ist und Ihre Affirmationen und das Erfolgstagebuch Früchte tragen, Sie sich selbst tatsächlich akzeptieren, werden Sie das spüren. Aber lassen Sie sich nicht täuschen, verstehen Sie nicht jede gefühlsmäßige Verbesserung (die bei den Affirmationen schon in den ersten Tagen passieren kann) als »Endergebnis«. Sie werden mit der Zeit lernen, genauer in sich selbst hineinzuhorchen, und ein Gefühl dafür entwickeln, was Ihre Gefühle Ihnen sagen.
    Nun ist also der Zeitpunkt gekommen: Sie akzeptieren sich selbst. Sie fühlen sich sprichwörtlich wohl in Ihrer Haut. Sie haben in den letzten Wochen Ihr Unterbewusstsein effektiv positiv beeinflusst, und zwar aus eigener Initiative. Es waren nicht äußere Einflüsse, sondern nur Sie selbst.
Schritt 3: Schamgefühle abbauen
    Ein wesentlicher Faktor, der das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl negativ beeinflusst, ist Scham. Früher habe ich mich für sehr viele Dinge geschämt, und ich bin froh, dass ich diese lästigen Gefühle losgeworden bin. Wenn ich in meinen Coachings und Trainings mit Leuten arbeite, spreche ich auch über dieses Thema mit ihnen. Die meisten schämen sich bei folgenden Gelegenheiten:
    - Wenn der Magen laut knurrt.
    - Wenn man auf einer

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