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Von Der Kunst, Hindernisse Zu ueberwinden

Von Der Kunst, Hindernisse Zu ueberwinden

Titel: Von Der Kunst, Hindernisse Zu ueberwinden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Kalteis
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öffentlichen Toilette Geräusche beim Urinieren oder Stuhlgang erzeugt.
    - Wenn der Wind die Frisur kaputt gemacht hat und man nicht merkt, wie komisch man aussieht.
    - Wenn man einen neuen Menschen kennenlernt und einem bewusst wird, was man an sich selbst nicht akzeptiert oder womit man unzufrieden ist.
    - Wenn man zu laut oder komisch lacht.
    - Wenn man gähnen muss.
    - Man schämt sich in der Öffentlichkeit, weil man glaubt, anderen könnte der eigene Kleidungsstil nicht gefallen.
    - Wenn man eine andere Meinung hat als andere.
    - Wenn man Wünsche oder Ziele hat, die von denen anderer abweichen.
    Sich von unnötigen Schamgefühlen zu befreien, bedeutet zunächst wieder zu akzeptieren, dass man ist, wie man ist. Des Weiteren geht es darum, sich frei zu machen von der Abhängigkeit von der Meinung anderer Menschen. Diese Abhängigkeit, unter der viele Menschen leiden, äußert sich durch ständige Gedanken wie zum Beispiel: Was denkt der andere von mir? Wenn ich dies oder jenes tue, was denkt mein Gegenüber dann von mir?
    Dass uns die Meinung anderer Menschen so wichtig ist, ist evolutionspsychologisch begründet. In der heutigen Zeit müssen wir uns weniger nach unserem Instinkt richten, das Leben in unserer Welt ist ziemlich sicher und bequem geworden. Außerdem leben wir nicht mehr in kleinen Gruppen in der Natur, sondern in größeren Orten, Städten oder Ballungszentren mit Millionen von Menschen. Als dem noch nicht so war, hatte die Meinung der anderen Menschen, die in der Nähe lebten, einen viel höheren Stellenwert. Einer der stärksten Triebe ist die Fortpflanzung. Zu Urzeiten bestand das Leben hauptsächlich aus der Beschaffung von Nahrung und dem Zeugen und Aufziehen von Nachwuchs. Wenn nun ein Mitglied eines Stammes einem anderen negativ auffiel, minderte das seine Überlebens- und Fortpflanzungschancen. Darum steckt der Trieb, anderen gefallen und zusagen zu wollen, tief in uns. Glücklicherweise können wir mihilfe des Unterbewusstseins aktiv dagegen vorgehen.
    Machen Sie sich folgende Punkte bewusst:
    - Menschen, die Ihnen nicht in irgendeiner Form nahestehen, haben kaum bis gar keinen Einfluss auf Ihr Leben.
    - Die meisten Menschen, denen Sie im Alltag begegnen, werden Sie selten wiedersehen bzw. Sie werden kaum wieder mit ihnen zu tun haben. (Es sei denn, Sie wohnen in einem sehr kleinen Dorf.)
    - Die meisten Menschen, denen Sie begegnen, werden Sie nicht angreifen, weil ihnen ein kleines Detail wie die Farbe Ihrer Kleidung oder Ihre Frisur nicht gefällt.
    - Die Vertreter des anderen Geschlechts, denen Sie begegnen und die für Sie als potenzieller Sexualpartner infrage kommen, disqualifizieren Sie nicht sofort, weil ihnen ein kleines Detail wie Ihre Schuhe oder Ihr T-Shirt nicht gefällt.
    - Die Menschen, denen Sie begegnen, werden sich in der Regel keine spezielle Meinung über Sie bilden oder Sie verurteilen. Sollte jemand das trotzdem tun, dann ist klar: Dieser Mensch ist oberflächlich und hat einen wirklichen Mangel an Toleranz, Verständnis, Empathie und kümmert sich um Dinge, die ihn nichts angehen. Ist es Ihnen wirklich wichtig, bei einem solchen Menschen einen guten Eindruck zu hinterlassen?
    Betrachten Sei es einmal aus Ihrer eigenen Perspektive: Von all den Menschen, die Ihnen Tag für Tag begegnen, wie viele würden Sie am nächsten Tag noch wiedererkennen? Und wie vielen davon könnten Sie Details nennen wie ihr Lachen, ihr Gähnen oder ihre Frisur? Spätestens an diesem Punkt lohnt es nicht mehr, sich wegen solcher Dinge zu schämen. Um die Scham loszuwerden, reicht meist schon das aktive Bewusstmachen. Sollte das nicht ausreichen, werden die nachfolgenden Affirmationen den Rest erledigen.
    Tragen Sie auch zu diesem Thema alle positiven Erfahrungen in Ihr Erfolgstagebuch ein. Wenn Sie sich beim Spaziergang durch die Fußgängerzone wohler als sonst gefühlt haben, wenn Sie die Blicke anderer Menschen als weniger bedrohlich empfunden haben, tragen Sie das alles ein, das festigt Ihre Erfolgserlebnisse im Unterbewusstsein und schafft für die Zukunft Erinnerungen an positive Referenzerlebnisse.
    Zu einem starken Selbstbewusstsein gehört noch mehr. Sie müssen sich selbst und das, was Sie tun bzw. tun wollen, so sehr akzeptieren, dass Sie sich generell für nichts mehr schämen. Wenn Sie Fehler machen, können Sie diese bereuen. Wenn Sie jemandem Unrecht tun, können Sie sich entschuldigen und es kann Ihnen leidtun. Scham ist jedoch unnötig.
    Wenn Sie in einer

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