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Von Der Kunst, Hindernisse Zu ueberwinden

Von Der Kunst, Hindernisse Zu ueberwinden

Titel: Von Der Kunst, Hindernisse Zu ueberwinden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Kalteis
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Ihre Wünsche, Ihre Ziele. Das sind Sie, so wie Sie jetzt sind. Wenn Sie das lesen, fühlen Sie sich dabei wohl? Fühlen Sie sich stolz oder mindestens zufrieden?
     
    Eines sollten Sie bereits sein: stolz. Sie sollten stolz auf sich selbst sein, dass Sie den mutigen Schritt wagen, an sich selbst zu arbeiten. Sie haben sich eingestanden, dass Sie sich verbessern können, und das ist ein wichtiger Schritt. Haben Sie auf dem Blatt auch wirklich alles notiert? Steht alles Wesentliche drauf, oder ist da noch mehr? Nehmen Sie sich erneut Zeit, um genau darüber nachzudenken, wer Sie sind.
    Denken Sie darüber nach, was Sie sonst noch so alles ausmacht, momentan. Ihr Körper, Ihre Fähigkeiten, Ihre Arbeit, Ihre Familie, Ihre Freunde. Alles, was zu Ihnen dazugehört, egal ob wenig oder viel davon. Denken Sie an all die Dinge, die Teil Ihres Lebens sind bzw. von denen Sie ein Teil sind.
    Beantworten Sie sich die folgenden Fragen:
    Wo komme ich her?
Wo stehe ich?
Wo möchte ich hin?
Wer bin ich?
Mit wem umgebe ich mich?
Womit beschäftige ich mich?
Was mag ich?
Was mag ich nicht?
Wie stehe ich zu anderen Menschen?
Wie stehe ich zu mir selbst?
Was macht mich aus?
Was habe ich erreicht?
Was möchte ich erreichen?
Wohin möchte ich kommen?
    Hinterfragen Sie alles, was Ihnen zu sich selbst einfällt. Auf die Gefahr hin, dass ich es schon oft angemerkt habe, noch einmal: Nehmen Sie sich wirklich ausreichend Zeit dafür. Sie sind ein einzigartiger, toller Mensch mit vielen Seiten. Wenige Minuten reichen nicht aus, um das ganze Spektrum Ihres Charakters aufzuschreiben.
    Wenn Sie sich genug Zeit genommen haben und das Gefühl haben, genug gesammelt zu haben, geht es weiter.
Schritt 2: Sich selbst akzeptieren
    Bei diesem Schritt werden Sie erstmals erleben, welch machtvollen Einfluss Ihr Unterbewusstsein tatsächlich hat. Sie wissen, was »akzeptieren« bedeutet. Sie wissen, wie man Dinge und Geschehnisse akzeptiert. Aber wenn man mit etwas nicht einverstanden ist, kann man es dennoch akzeptieren, ohne sich dabei schlecht zu fühlen. Geht das? Seien wir ehrlich: Nur durch die bewusste Entscheidung: »Ich akzeptiere das jetzt«, setzen Sie zwar einen ersten Schritt, aber das ungute Gefühl in der Magengegend bleibt. Aus diesem Grund braucht es das eingangs vorgestellte Werkzeug, die Affirmationen, um das Unterbewusstsein entsprechend zu beeinflussen, damit wir uns diese Entscheidung auch aus dem tiefsten Inneren wirklich erlauben.
    Jeder Mensch ist mit gewissen Dingen in seinem Leben zufrieden und mit anderen unzufrieden. Ideal wäre, mit den meisten Dingen zufrieden zu sein und an dem, was uns nicht gefällt oder Probleme bereitet, zu arbeiten und eine Veränderung herbeizuführen. Aber um dorthin zu gelangen, muss man das, was ist, erst einmal akzeptieren lernen. Es ist möglich, sich selbst und seine Situation zu verändern, teilweise sogar mit sehr geringem Aufwand. Aber um dieses Haus zu bauen, muss als Erstes ein Fundament geschaffen werden: Sie müssen sich selbst als denjenigen, der Sie sind, akzeptieren. Wenn Sie versuchen, sich und Ihre Situation zu verändern, bevor Sie sich und Ihre Situation akzeptieren, ist Ihr Vorhaben automatisch zum Scheitern verurteilt.
    Ich habe von Natur aus eher feines Haar und war früher damit sehr unzufrieden. Ich habe diese Tatsache nicht akzeptiert, sondern mir eingeredet, es sei gar nicht so, und mir Haarschnitte machen lassen, die eher zu Typen mit vollem Haar passten. Ich habe mir Haargels gekauft und die Haare so gestylt, als wären sie sehr voll und dick. Auf diese Weise habe ich mein Bewusstsein davon abgelenkt zu akzeptieren, dass ich in Wirklichkeit gar keine volle Mähne hatte. Mein Unterbewusstsein hingegen wusste, dass es so war, und darum blieb ich trotz all dem, was ich unternahm und mir einredete, weiter unzufrieden mit meinen Haaren. Dann fing ich an, mich mit dem Unterbewusstsein und mit Affirmationen zu beschäftigen. Eine der ersten Aufgaben war, mich selbst vollkommen und so, wie ich bin, zu akzeptieren. Als ich diesen Schritt verstanden und getan hatte, fiel mir das Thema Haare wieder ein. Ich ließ mir passend zu meinem Haartyp einen entsprechend vorteilhaften Schnitt machen. Heute bin ich vollends zufrieden mit meinen Haaren, da ich sie so akzeptiert habe, wie sie sind, und jetzt das Beste daraus gemacht habe.
    Wenn Sie versuchen, Ihre Situation oberflächlich zu ändern, ohne zu akzeptieren, wer Sie wirklich sind, wird das nicht funktionieren. Das ist nicht

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