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Von der will ich alles, Darling

Von der will ich alles, Darling

Titel: Von der will ich alles, Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cait London
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sie eingehend. Sidney schaute sie ein wenig böse an. "Ihr solltet besser auf Danya aufpassen", schimpfte sie.
    "Ach ja? Wieso?" wollte Alexi wissen.
    "Er ist einsam. Wie zum Beispiel heute Abend. Ich wette, keiner von euch hat ihn zum Essen eingeladen, oder?"
    Die drei Männer schauten über ihren Kopf hinweg zu Danya. Sie wirkten amüsiert und schüttelten dann die Köpfe. "Sie haben Recht", sagte Alexi. "Manchmal vergessen wir ihn einfach."
    "Ich vermute, wir sind so beschäftigt mit unseren Familien, dass wir einfach vergessen, dass er uns brauchen könnte", murmelte Jarek.
    "Schämen Sie sich. Das ist aber nicht besonders nett", schalt Sidney.
    "Sie haben ganz Recht, Sid. Wie gedankenlos von uns", stimmte Mikhail zu.
    Sidney merkte, dass sie Danyas Hand hielt und er sie schon wieder mit dem Daumen streichelte. Außerdem hatte er sie dicht an sich gezogen. "Genau genommen ist es nicht ihr Fehler, Sid, sondern meiner. Ich bin ein Einzelgänger. Was meinst du, Sid, soll ich uns heute Abend etwas kochen? Für dich und mich, meine ich?"
    Sie runzelte die Stirn. Dass Danya seine Familie verteidigte, war ehrenhaft, aber das hätte er sicher in jeder Situation getan. "Sicher. Mach das. Bis später."
    Sidney wandte sich zum Gehen und Danya kam mit und räumte einen Balken zur Seite. "Das kann ich auch allein", sagte sie. "Ich bin nicht hilflos."
    "Natürlich. Das hätte ich wissen müssen. Ich komme mit nach draußen."
    Danyas Augen waren so blau wie der wolkenlose Himmel. Einen Moment lang vergaß Sidney alles um sich herum und musste sich bemühen zu verstehen, was er sagte.
    "Worauf hast du Appetit?"
    "Was du möchtest. Du brauchst auch nicht zu kochen. Ein Sandwich genügt. Ich kann welche mitbringen."
    "Nein, ich werde für dich kochen."
    Sidney atmete tief durch und stellte Danya eine Frage. "Ich weiß, es ist viel verlangt, aber könntest du dir vorstellen, mit mir zu dieser Party zu gehen?"
    "Es wäre mir eine Ehre."
    "Oh, okay, aber du brauchst nicht. Du schuldest mir nichts …"
    "Sid. Du kannst auf mich zählen", erklärte er bestimmt. "Wir sehen uns heute Abend. Du kannst kommen, wann du möchtest."
    Erleichtert, dass sie einen Partner für die Party gefunden hatte, ging Sidney zurück zum "Amoteh Resort". Außerdem, argumentierte sie, tat sie Danya ja einen Gefallen, wenn sie ihn auf andere Gedanken brachte. Zumindest würde sie ruhige Nächte haben – keine Models, keine weiteren Bedrohungen durch Wachs, Augenbrauen zupfen oder Sexgeschichten.
    Der Himmel hatte inzwischen völlig aufgeklart, und als Sidney im Hotel die Models traf, entschied sie spontan, noch ein paar Fotos zu machen.
    "Okay, Mädels, ab an den Strand. Das Licht ist nicht übermäßig gut, aber auch nicht schlecht. Wir werden ein paar Aufnahmen machen und sehen, was sich verwenden lässt. Seid in einer Stunde fertig und bringt Handtücher mit – wir werden Treibholz als Hintergrund nehmen.
    Sie packte rasch zusammen und lief dann mit ihrem Seesack hinunter zum Strand.
    Gerade als sie die Treppe zu Danyas Häuschen hinaufsteigen wollte, sah sie sie. Am Strand rangen drei große Männer miteinander, rollten sich im Sand und ächzten. Sie bildeten ein großes Knäuel, und mittendrin erkannte sie Danya. Sofort ließ Sidney ihren Seesack fallen und eilte zu den Männern. "Runter von ihm", befahl sie, doch niemand reagierte.
    Erfahren im Umgang mit Männern, die Machoallüren an den Tag legten, und als Streitschlichterin zwischen ihren großen, athletischen Schwestern Stretch und Junior, verschwendete Sidney keine Zeit. Sie schnappte sich das Ohr je eines Mannes. "Habt ihr nicht gehört, was ich sagte? Runter von ihm."
    "Au … Autsch."
    Sie zog die beiden von Danya fort. Der lächelte verlegen. "Danke."
    Er kam auf die Füße, und sie klopfte ihm den Sand von der Kleidung. Dann stemmte sie die Hände in die Hüften. "Und, was soll der Kinderkam? Erst teilt ihr nicht das, was ihr habt, mit ihm, und dann prügelt ihr noch auf ihn ein? Ich fasse es nicht. Los, redet. Sagt etwas."
    Alexi und Jarek rieben sich die Ohren und funkelten Danya wütend an. "Entschuldigung", meinten sie im Chor, ohne jedoch einen Anflug von Bedauern in der Stimme.
    "Was soll das alles?" wollte Sidney wissen.
    "Es war nur Spaß", erklärte Danya. "Wir ringen immer so miteinander. Schon seit wir Kinder waren."
    Jetzt kam Sidney in Verlegenheit; denn es war nur eine harmlose Balgerei, so wie auch sie und ihre Schwestern manchmal herumtobten. "Oh, ich verstehe."
    Sie sah in

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