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Von der will ich alles, Darling

Von der will ich alles, Darling

Titel: Von der will ich alles, Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cait London
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spürte, wie gefährlich er sein konnte, wenn er wütend war. "Okay, dass ich gesagt habe, die Ohrringe wären für den Sex, tut mir Leid. Aber jetzt lass mich frei. Du bedrängst mich."
    "Hast du Angst vor einer Diskussion über unsere Beziehung, Sidney?"
    Inzwischen lagen ihre beiden Hände auf seiner kräftigen Brust, und Danya hatte sich ziemlich weit vorgebeugt und den Kopf zur Seite geneigt, so dass er ihren Hals liebkosen konnte. "Sag mir eins, Sidney. Du bist nur wegen der Fotos zurückgekommen, oder? Und wie geht es dem guten alten Ben?"
    Seine Lippen berührten ihren Mundwinkel. Sidney versuchte sich verzweifelt darauf zu konzentrieren, was er gefragt hatte, dabei wollte sie nichts anderes, als sich seinem Kuss hinzugeben. "Willst du mich jetzt küssen oder nicht?"
    Ganz sanft streiften seine Lippen ihre. "Du bist ziemlich heiß, Sidney. Könnte es sein, dass ich dich errege? Hast du mich vermisst?"
    "Vielleicht. Ein wenig."
    Er ließ die Zunge über ihre Lippen gleiten und drückte seinen Körper gegen ihren. "Also bist du vielleicht auch zurückgekommen, um mich zu sehen?"
    "Du machst mir Angst …"
    "Ich weiß." Seine zarten Küsse verführten sie, ohne ihr die Chance zu geben, sich das zu nehmen, was sie wollte.
    Sidney öffnete die Lippen, und ihre Zungen trafen sich. Die Berührung kam einem Stromschlag gleich. "Okay, ich habe dich vermisst."
    "Wie? Als einen Freund? Als einen Liebhaber?"
    "Nur dich. Ich habe dich vermisst."
    "Gut. Das ist alles, was ich wissen wollte." Er drückte sich von der Tür ab und ging ins Bad. "Ich gehe heute Abend zum Essen zu Fadey und Mary Jo. Die ganze Familie kommt. Du kannst mitkommen, wenn du willst. Das Essen ist gut."
    Sidney schnappte nach Luft. Eben noch hatte Danya sie sinnlich geküsst, und im nächsten Moment behandelte er sie wie eine flüchtige Bekannte? Hatten sie sich nicht leidenschaftlich geliebt? Auf unsicheren Beinen ging sie zum Bad und betrachtete Danya, der sich rasierte. Er hatte sein Hemd ausgezogen, und sein gebräunter Oberkörper glänzte im Licht. Aber der weiße Schaum auf seinem Kinn konnte nicht verbergen, wie angespannt er noch immer war.
    "Du bist richtig wütend, oder?" fragte sie.
    Die blauen Augen blitzten auf, als er ihr im Spiegel einen Blick zuwarf. "Natürlich. Was neulich passiert ist, hätte so nicht geschehen dürfen."
    Bei Sidney richteten sich warnend die Nackenhärchen auf. "Was meinst du damit?"
    "Wir haben zu früh miteinander geschlafen. Du verdienst mehr. Und ich auch."
    "Soll das heißen, dass du es bedauerst?"
    Er reinigte die Rasierklinge im Waschbecken. "Ja. Ich bin nicht für One-Night-Stands geschaffen, und du auch nicht."
    Er bedauerte es, mit ihr geschlafen zu haben! Sidney war fassungslos, dass er etwas so Wunderbares bereuen konnte. Sie überlegte, was sie tun sollte. Er schien völlig aufs Rasieren konzentriert, doch sie wollte seine volle Aufmerksamkeit. Klein und wendig zu sein, hat auch seine Vorteile, entschied sie, als sie sich zwischen ihn und das Waschbecken schob. Danya schaute sie kurz an, bevor er wieder in den Spiegel sah und sich weiterrasierte.
    "Ich komme gern mit zum Essen. Aber jetzt lass uns noch einmal darauf zurückkommen, warum du und ich keinen Sex hätten haben sollen."
    Danya stand kerzengerade vor ihr. "Ich hätte mich einfach beherrschen sollen. Aber du hast ja den guten alten Ben vermisst, nicht wahr? Oder war es eine Art Rache?"
    Sidney erstarrte; anscheinend hatte sie Danya doch mehr wehgetan als angenommen. "Ich wollte dich. Ich habe dich bekommen. So einfach ist das. Es tut mir Leid, wenn ich deine Gefühle verletzt habe."
    "Du glaubst also, du kannst dir einen Mann nehmen und dann am nächsten Morgen weglaufen?"
    "Ich bin nicht weggelaufen. Du hast mich am Strand noch aufgehalten. Und ich musste zurück nach New York wegen der Arbeit. Ich bin schließlich persönlich hierher zurückgekehrt, um dir die Ohrringe wiederzugeben, oder nicht?"
    "Sie waren ein Geschenk."
    Die Unterhaltung wurde irgendwie immer schwieriger. Sie hatte nicht gewusst, dass Danya so empfindlich, so verletzlich sein würde. Oder so hart und kalt. Sie griff in eine ihrer Hosentaschen und zog eine kleine Schachtel heraus. Sie musste die Ohrringe zurückgeben – sie waren ein Familienerbstück, und sie hatte kein Recht darauf. Aber sie waren so schön – Sidney holte tief Luft und legte sie auf die Ablage. "Hier sind sie. Jetzt sind wir quitt."
    Danyas "Sind wir das?" klang schneidend scharf.
    "Ja, ich denke

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