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Von Feuer und Nacht

Von Feuer und Nacht

Titel: Von Feuer und Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Verteidigungsflotte und die Hilfe von Sullivan Gold und Tabitha Huck bei der Automatisierung all der Kriegsschiffe nicht besiegt worden wäre.
    »General Lanyan, wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Ihre Techniker uns helfen können.«
    »Kein Problem.«
    Eine knappe Stunde später landete Lanyans Shuttle im Hangar des Flaggschiffs. Zan'nh und zwei Besatzungsmitglieder begrüßten ihn; die anderen Ildiraner setzten ihre Arbeit fort. Als der General zusammen mit gut ausgerüsteten Technikern aus dem Shuttle stieg, blieb der Adar steif stehen. Er erinnerte sich deutlich daran, wie sehr dieser Mann ihn verflucht hatte, davon überzeugt, dass die Ildiraner Verrat übten.
    Der Oberkommandeur des terranischen Militärs richtete keine Vorwürfe an den Adar, sondern ergriff seine Hand und schüttelte sie so sehr, dass Zan'nhs Ellenbogen schmerzte. »Es war alles ein Trick, ein verdammter Trick! Sie haben mich und meine Soldaten getäuscht. Für einige Momente hätte ich mir fast in die Hose gemacht, aber dann haben Sie es den Drogern ordentlich gezeigt!«
    »Ich entschuldige mich dafür, nicht mitteilsamer gewesen zu sein, General. Ich hatte meine Anweisungen. Wir mussten den Plan vor den Hydrogern geheim halten, gingen aber davon aus, dass Sie entsprechende Informationen von den grünen Priestern bekommen hatten.«
    »Nein, wir wussten nichts. Und wir haben auch nicht mit dem Eingreifen der Roamer gerechnet. Es ist alles gut ausgegangen, aber ich habe noch immer das Gefühl, vollkommen überrumpelt worden zu sein.«
    »Wie ich schon sagte, General: Wir dachten, die Hanse weiß Bescheid. Haben Sie nicht mit Ihren grünen Priestern gesprochen?«
    »Ich fürchte, nein.«
    Zan'nh erklärte, dass die Automatisierung der Kriegsschiffe mithilfe von Technikern der Hanse durchgeführt worden war, erfreute den General dann mit der lang ersehnten Besichtigungstour durch ein Schiff der Solaren Marine. Die TVF-Spezialisten trafen sich mit ildiranischen Technikern, um mit ihnen zusammen festzustellen, was repariert werden konnte. Lanyan sprach davon, Fachleute für den »alten« Sternenantrieb mitgebracht zu haben - im Lauf der letzten beiden Jahrhunderte hatten die Menschen jene Technik verbessert. »Und was wir nicht reparieren können, ersetzen wir. An Ersatzteilen mangelt es nicht. Dort draußen haben wir den größten Schrottplatz im ganzen Spiralarm.«
    Eine Nachricht von Tal Lorie'nh traf ein. »Adar, meine Kohorte ist für die Rückkehr nach Ildira bereit. Wenn Sie uns begleiten möchten ... Wir können Ihr Flaggschiff hier zurücklassen und uns später mit einer vollen Reparaturmannschaft darum kümmern.«
    General Lanyan hatte von seinen Technikern bereits einen Bericht erhalten. »Wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir die wichtigsten Reparaturen in einigen Tagen erledigen.«
    Zan'nh zögerte. Er wollte so schnell wie möglich zum Prismapalast zurück, um zu erfahren, was mit den Wachschiffen der Hydroger geschehen war. Er wusste, dass sein Vater noch lebte - den Tod des Weisen Imperators hätte er wie einen Schrei im Thism gehört -, und er wusste auch, dass die Hydroger besiegt waren, obgleich viele tausend Ildiraner den Tod gefunden hatten.
    Zan'nh dachte über seine Möglichkeiten nach und traf dann eine Entscheidung. »Nein, danke, Tal. Ich behalte eins Ihrer Kriegsschiffe hier. Fliegen Sie mit den anderen nach Mijistra und erstatten Sie dem Weisen Imperator Bericht. Ich kehre bald heim, an Bord meines Flaggschiffs.«

137 KÖNIGIN ESTARRA
    Im Telkontakt mit den Schlachtschiffen der Verdani verbunden, verfolgten grüne Priester die Schlacht im Spiralarm, die Siege bei vielen Gasriesen der Hydroger und den Kampf um die Erde. Alle neuen Saatschiffe der Verdani hatten ihre Wurzeln aus dem Waldboden gezogen, sich den anderen riesigen Bäumen im All hinzugesellt und mit ihnen gegen den alten Feind gekämpft.
    Theroc blieb ohne Verteidigung zurück.
    Die Ankunft eines kleinen Hydroger-Schiffes sorgte für erhebliche Unruhe. Es raschelte in den Wipfeln der Weltbäume, als sie Vorbereitungen dafür trafen, sich mit Samen-Projektilen zu verteidigen. Grüne Priester versammelten sich. Mutter Alexa und Vater Idriss standen nebeneinander auf einem hohen offenen Balkon der Pilzriff-Stadt und blickten besorgt gen Himmel.
    Doch das kleine Kugelschiff griff nicht an. Es schwebte über einer Lücke im dichten Blätterdach, sank dann tiefer und landete dort, wo sich Benetos Baumschiff aus dem Boden gelöst hatte.
    Die Luke öffnete

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