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Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Titel: Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Horvath
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sich schützend über sie legte. Er und Robert zogen gleichzeitig ihre Schwerte und gingen in Kampfposition. Sie waren zu langsam.
     
    Viel zu langsam.
     
    Bevor sie zuschlagen konnten, wurden sie von dem Vampyr ergriffen und weggeschleudert. Robert krachte rücklings an eine Gruft und blieb betäubt und am Hinterkopf blutend an der Mauer liegen. Alex flog auf das freie Feld und kam wieder auf die Beine. Er rannte zu Christine, immer den Vampyr im Blick.
       Dieser hatte einen Kreis gezogen und stieß wieder auf ihn herab. Zwar gelang es ihm diesmal, die Hand des Vampyrs zu treffen, aber dieser peitschte mit Gebrüll seinen Schwanz gegen Alex` Brust. Er flog einige Meter weit, landete auf dem Rücken im Staub und realisierte mit Schrecken, dass der Vampyr in sauber auf den Solar Plexus getroffen hatte. Wie ein Käfer lag er auf dem Rücken, unfähig einzuatmen oder sich aufzurichten. Wertvolle Sekunden verstrichen ungenutzt, während er wie ein Fisch auf dem Trockenen nach Luft schnappte. Wehrlos musste er mit ansehen, wie der Vampyr auf Christine niederstieß.
       Diese beugte sich schützend über Ina. Kurz bevor die Krallen des Vampyrs Christine verletzen konnten, schoss Spot auf ihn zu und verbiss sich in seine Gliedmaßen. Brüllend vor Schmerz und Zorn schüttelte der Vampyr den kleinen Hund ab und flog in die Höhe. Spot fiel neben Christine, kam sofort auf die Füße und stellte sich wild knurrend über sie. Alex war wieder halbwegs bei Besinnung und wollte gerade aufspringen, als er eine Stimme vom Dom her hörte.
       „Ich sagte doch, ich lasse es in einem Knall enden!“
       „Nein, tu das nicht, bist du wahnsinnig? Leg das weg, leg es weg !“
       Es waren die beiden Vampyre, die sie an der Mauer zum Geheimgang belauscht hatten!
       Er hörte ein irres Kichern, dann ein leises „Klick“ und ein verzagtes „Oh shit!“ von einem der Vampyre.
     
    Dann brach die Hölle los.
     
    Mitten im Dom brach sich eine gewaltige Explosion ihren Weg durch das riesige Gebäude. Zunächst sah man nur einen enorm hellen Blitz, der durch die Ritzen zwischen den Fotovoltaikmodulen weit hinaus in den Nachthimmel schoss. Tachyr schwebte fünfzehn Meter über Ihnen und drehte seinen Kopf in Richtung Dom.
       Auf den Blitz folgte der Donner. Auf den Donner die Druckwelle. Durch die Explosion lösten sich die Fotovoltaikmodule und flogen in wahnwitziger Geschwindigkeit in alle Richtungen davon.
       Die Augen des Vampyrs wurden groß, doch das half ihm nichts. Ein Modul flog wie eine messerscharfe Klinge direkt auf seinen Hals zu und trennte sauber den Kopf vom Körper.
       Der Körper wurde mitgerissen und klatschte gegen eine Wand, während das Modul auf Alex zuflog, sich zwischen seinen gespreizten Beinen in den Boden grub und zum Stehen kam. Keine fünf Zentimeter zu früh.
       Er atmete zischend aus und schaute auf die Seite. Der Körper Tachyrs zerfiel zu Staub. Auch die beiden Vampyre, die vor dem Dom standen, lösten sich in Luft auf. Der Nebel zerfiel in atemberaubender Geschwindigkeit. Am Firmament zeigte sich die aufgehende, rote Sonne. Es würde ein schöner Tag werden. Alex stand auf und ging zu Christine. Robert war mittlerweile auch wieder bei Sinnen und auf den Beinen.
       „Autsch“ sagte er.
       „Dein Kopf?“, fragte Alex ihn, als er Christine auf die Beine half.
       „Der auch. Aber ich glaube, bei den Vampyren in allen Universen haben wir uns auch keine Freunde gemacht. Wenn die alten Sagen stimmen, sterben alle Vampyre, wenn ihr Obervampyr das Zeitliche segnet. Und da Papi nun etwas kopflos dasteht, dürfte der Rest der Brut auch porös geworden sein. Zumindest auf diesem Planeten.“
       „Und hoffentlich nicht nur da!“ Alex und Christine lagen sich in den Armen.
       „Gott sei Dank ist es vorbei“, sagte sie.
       „Gott? Nun, hoffen wir es“, sagte Alex. In diesem Punkt herrschte bei ihm noch große Verwirrung. Wofür zum Teufel war dieses Rad gewesen? Er nahm sie in den Arm und küsste sie.
       „Lass uns die Pferde suchen.“
       „Sarah und Maho sind hier?“
       „Ich hoffe es. Wir haben sie frei gelassen, weil wir nicht wussten ob wir zurückkehren würden.“
       „Natürlich kehren wir zurück, Alex. Ich habe immer gewusst, dass du uns rausholst.“
       „Vielen Dank, meine Süße. Ich war mir da häufig nicht so sicher.“
          „Jetzt ist es aber gut, kommt, lasst uns nach Hause gehen!“, brummte Robert.
       Vom Eingang

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