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Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Titel: Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Horvath
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hätte es wissen müssen, verdammt! Warum nur habe ich dir vertraut?“
       „Arnold, es tut mir leid“ antwortete Ben und senkte betreten den Blick, „aber ich konnte doch meinen Vater nicht im Stich….“
       „Schweig!“ , herrschte dieser ihn an und Ben verstummte. Er schaute stumm und immer noch betreten zu Boden.
       „Menschlein, ihr langweilt mich! Lasst uns nun mit der Zeremonie fortfahren“, sagte Nagar. Er hob die Hände mit der Klinge in die Höhe: „Herr und Meister, heute bringe ich dir folgende Opfer dar:
       Das dreizehnte unschuldige Leben zur Aktivierung des Rades und Mehrung deines Ruhmes. Seine Mutter, aus deren Leib es geboren wurde. Seinen Vater, der das Leben zeugte. Einen alten Kämpen mit viel Verstand zu deiner Erbauung. Den Anführer der auf diesem Planeten verbliebenen Menschen zur Verstärkung deiner Garde.“
       Er nahm die Klinge auf und schaute auf Ben. Er lächelte böse.
       „Und zuerst eine schwarze Seele, einen Verräter, der gut zu deiner Sammlung passen wird! Möge die Macht des Rades wirken, alles um uns herum vernichten und dich auf den Thron über dieses Universum hieven!“
       Mit einem höhnischen Grinsen stieß er die Klinge tief in Bens Brust. Dieser sackte stöhnend zusammen.
     
    Dann überschlugen sich die Ereignisse.
     
    O`Leary brüllte: „Nein! Mein Sohn!“, dann wandte er sich mit vor Zorn verzerrtem und gerötetem Gesicht gegen Nagar: „Das wirst du mir büßen, ich werde die Hölle über dich hereinbrechen lassen!“
       Das hatte Nagar nicht erwartet.
       O`Leary zog sein Schwert, stieß es Nagar tief in die Körpermitte und ergriff mit der anderen Hand seine Kehle um ihn zu würgen.
       Ben fiel neben Arnold auf den Boden. Mit letzter Kraft zog er sich das Messer aus der Brust, schnitt Arnold los und flüstere: „Es tut mir so leid!“
       Dann starb er so still, wie er gelebt hatte.
       Arnold reagierte instinktiv. Er befreite zunächst nur Alex von seinen Fesseln und schrie: „Hol sie und flieh!“, dann schnappte er sich die Wache neben ihm, hob sie hoch und warf sie in die anstürmenden Vampyre.
       Alex befreite sich und Robert, dann schnitt er Christine los. Christine schnappte sich Ina, während Robert Spot von dem Netz befreite. Alex nahm sein Katana und warf Robert sein Schwert zu.
     
    Arnold und O`Leary kämpften gemeinsam gegen Nagars Wachen. Mensch und Vampyr, Rücken an Rücken. „Wie in alten Zeiten, oder?“ , keuchte O`Leary
       „Ja, wenn du nur nicht so eine verdammte Bestie wärst“, antwortete Arnold. Sie kämpften keuchend gegen die Vampyre an.
     
    Alex sagte zu Robert: „Bring sie zur Türe, ich helfe Arnold.“
       Robert nickte und riss die sich wehrende Christine mit. Alex rannte zu Arnold. Nun waren sie zu Dritt und die Vampyre fielen unter ihren Klingen wie die Fliegen. Innerhalb kürzester Zeit waren die Wachen und die Ältesten besiegt.
       Arnold schaute zum Tor des Doms. Dieses bog sich unter den mittlerweile unter dem großen Geschrei der von außen anstürmenden Vampyre.
       „Die wollen hier rein, wir sollten gehen!“, keuchte er. Und tatsächlich ließ das empörte Geschrei der ausgesperrten Vampyre nichts Gutes erahnen.
       „Gute Idee“, pflichtete Alex bei und sie rannten zum Geheimgang, an dem Robert schon wartete.
       „Keiner von euch geht irgendwo hin!“ donnerte eine Stimme. Nagar! Alex hatte während des Kampfes mit den Wachen gar nicht realisiert, dass O`Leary den Vampyr nicht getötet hatte.
       „Das ist meine Arbeit“, sagte dieser und wandte sich Nagar zu.
       „Ich habe auch noch eine Rechnung mit ihm offen“, knurrte Arnold und wandte sich ihm zu.
       „Arnold, wir müssen gehen!“ , schrie Alex. Arnold drehte ihm den Kopf zu. Ein Lächeln auf den Lippen und eine Träne im Auge.
       „Du hast deine Familie wieder. Ich habe keine mehr. Aber ich habe hier eine Aufgabe und wenn ich diese erledige, werdet auch ihr eure Ruhe haben!“
       „Zum Teufel mit eurer Romantik, lasst uns Blut vergießen!“, knurrte Nagar.
       Blitzschnell rannte er auf die ihn Angreifenden zu.
       „Vorsicht, passt auf seine Arme auf!“, schrie Alex, frühere Kämpfe mit dem Vampyr vor Augen.
       Es reichte nicht. Zumindest nicht für O`Lear y. Nagar hechtete zwischen den beiden hindurch und ließ seine Klingen hervorspringen. O`Learys Kopf fiel seitlich vom Hals während der Körper mit erhobenem Schwert noch einen oder zwei Schritte weiterging,

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