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Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Titel: Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Horvath
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hinfiel, und in die Mitte des Schiffs auf das Pentagramm schlitterte. 
       Arnold reagierte besser und duckte sich. Er rutschte auf die Knie, beugte sich nach hinten durch und schoss Nagar über Kopf zwei silberne Kugeln in den Rücken. Nagar kreischte, aus den Wunden stieg schwarzer Rauch auf, dann schoss schwarzes Blut aus ihnen hervor.
       Er stürzte auf den Bauch und blieb liegen. ‚Nicht vernichten, aber schwächen’ erinnerte sich Alex an ein Gespräch mit dem Vampyr.
       Schnell sprang Arnold auf ihn zu, packte ihn an einem Arm und einem Bein und schleuderte ihn in die Mitte des Schiffs. Nagar kam stöhnend und mit einem hässlichen Krachen auf dem Rücken liegend auf dem Boden auf. Arnold ging langsam zu ihm hinüber, zwölf Patronen in die Trommeln der Colts füllend.
       „Das ist Mister Peacemaker“, sagte er, „er wird uns beiden Frieden bringen!“
       „Fick dich, Arnold“, röchelte Nagar.
       „Das hättest du gerne, mein Freund . Aber es wird anders kommen. Ich ficke dich !“
       Mit diesen Worten stellte er sich breitbeinig zwischen die Füße des Vampyrs und legte an. 
       „Ich weiß nicht, ob ihr Vampyre irgendetwas damit anfangen könnt. Aber für den Fall, dass ja, werde ich dir den Spaß versauen!“
       Er schoss die ersten Kugeln mitten zwischen die Beine des Vampyrs. Nagar heulte vor Wut und Schmerz auf und krümmte sich. Schwarzer Rauch stieg auf, das Blut sprudelte nur so hervor.
       „Die hier sind für alle Menschen, denen du Leid zugefügt hast!“, sagte er und feuerte weitere Kugeln in den Leib des Vampyrs. Mister Peacemaker sang sein donnerndes Lied vom Frieden. Das Geschrei Nagars schwoll an und ging in ein verzweifeltes Heulen über.
       „Und obwohl ich weiß, dass man dir zuletzt den Kopf abschlagen sollte, lasse ich es mir nicht nehmen, dir vorher noch die letzten Silberkugeln in den Kopf zu jagen!“ Er legte an.
     
    Die Tore des Doms brachen. Keiner der Freunde hatte mehr auf das Tor geachtet, da sie alle wie erstarrt den Kampf zwischen Nagar und Arnold beobachtet hatten.
       Hunderte von Vampyren flogen und rannten herein. Blitzschnell. Arnold wandte sich den Freunden zu und lächelte.
       „Bye!“
       Dann setzte er sich einen Colt an die Schläfe und drückte ab. Noch bevor er tot zu Boden sinken konnten, wurde er von den Vampyren ergriffen und in die Luft geschleudert. Sie fielen fliegend über ihn her und zerrissen ihn.
     
    Alex und Robert machten schnell die Tür zum Geheimgang zu. Sie hatten Glück und wurden von den Vampyren nicht entdeckt. Diese konzentrierten sich nun auf den geschundenen Nagar.
       „Verräter!“ , hallte es aus vielen Mündern. „Du wolltest uns auf diesem verdammten Planeten zurücklassen!“
       Er versuchte sich zu erklären, doch die Meute war zu aufgebracht. Sie zerrissen ihn ebenfalls. So starb der Mächtigste der Vampyre einen jämmerlichen Tod. Dann wandten sie sich den Menschen zu, die immer noch an dem Holzgerüst hingen.
     
    „Wir sollten gehen. Schnell!!“ Robert zog Alex weg. Alex nahm Christine in die Arme und küsste sie und die kleine Ina.
       „Geht es euch gut?“, fragte er. Christine nickte stumm. Lächelnd aber mit Tränen in den Augen.
       „Was zum Teufel habt ihr an „schnell“ nicht verstanden?“ , Robert riss sie aus ihren Träumen und sie rannten hinunter in die Nekropole.
       „Wohin?“ , fragte Robert und Spot übernahm die Führung. Bellend rannte er vor ihnen her und zeigte Ihnen sicher den Weg zum Ausgang.
     
    Sie verließen die Gruft und schauten hinter sich. Der Dom war nun hell erleuchtet, der unheimliche Lärm der wütenden Vampyre hallte aus dem Inneren. Plötzlich erhob sich eine riesige Gestalt von einem der Türme und flog auf sie zu.
       Ungefähr zehn Meter über Ihnen breitete sie die zerfetzten Schwingen aus und schwebte über Ihnen. Ein unheimlich alter Vampyr.
       „Ihr habt meinen Sohn getötet, Ihr seid schuld an Nagars Tod! Und Ihr habt meine Wiederkehr als mächtiger Alter für immer zunichte gemacht! Nun schmeckt Tachyrs Rache!“
       Er zog die Lefzen und offenbarte ein riesig es Gebiss. „Dafür werdet Ihr büßen! Euer Kind wird Höllenqualen leiden, bevor es mich wieder zu alter Stärke führen wird. Und Ihr werdet erleben was es heißt, einen mächtigen Alten wieder auferstehen zu sehen!“
       Er stieß auf die Gruppe nieder. Alex versetzte Chris tine einen Stoß, sodass sie zusammen mit Ina zu Boden fiel und

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