Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Titel: Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Horvath
Vom Netzwerk:
hechelnd an.
       „Sogar dem Hund hat er Wein gegeben, Mann, Mann!“ , grinste Arnold und schaute sich suchend um.
       „Wo ist denn Ben?“
       Ben war nicht zu sehen und reagierte auch nicht auf leises Rufen. Arnold schaute auf die Uhr: „Na, dann wollen wir den alten Herrn mal munter machen. Mitternacht ist in vier Stunden und ich würde gerne einen Schlachtplan mit euch diskutieren, wenn alle da und fit sind.“
       Er nahm eine Wasserflasche aus dem Rucksack und schraubte sie auf. Er und Alex grinsten sich an. Spot hatte den Braten gerochen und brachte sich in Sicherheit.
       Mit einem lieblichen  „Guten Morgen, Sonnenschein!“, schüttete er Robert das Wasser ins Gesicht. Dieser schreckte prustend aus seinen Träumen und mühte sich auf die Beine zu kommen.
       „Na warte, dir werd ich den Arsch versohlen!“ , drohte er Arnold.
       „Nicht so laut, nachher hört uns noch einer“, prustete Alex. „Jetzt aber mal ein anderes Thema: Wo ist Ben?“
       Robert schaute sich betreten um „Keine Ahnung, er war die ganze Zeit noch hier.“
       „Zumindest bis du eingeschlafen bist“ entgegnete Arnold. Robert legte die Stirn sorgenvoll in Falten „Wir müssen ihn suchen.“
     
    Und das taten sie auch.
       Nachdem sie eine Stunde lang die Nekropole abgesucht hatten, kamen sie erfolglos zurück in den Vorratsraum.
       „Ich verstehe das nicht, er kann doch nicht vom Boden verschluckt worden sein. Das Einzige, was ich gefunden habe, ist der Colt, den ich ihm geschenkt habe. Und der lag hier auf dem Tisch“, sagte Arnold.
       „Irgendetwas stimmt da nicht“, brummte Robert, „das kann doch gar nicht sein…“
       „Robert, der Kleine ist in Ordnung. Er hat Arnold das Leben gerettet und wenn er uns hätte verraten wollen, hätte er das längst tun können.“
       „Ich weiß Alex, aber irgendetwas hier ist faul.“
       „Robert, mach dir keine Gedanken. Wahrscheinlich ist er doch zu den Pferden zurück, oder schläft in einer Ecke. Das Ganze war vielleicht auch ein bisschen viel für ihn, er ist ja noch jung! Wir müssen dir jetzt erzählen, was Stand der Dinge ist und wie wir vorgehen wollen.“
     
    Sie wussten nicht, dass Ben von einer leise flüsternden Stimme in die Nekropole gelockt worden war. Und sie wussten nicht, dass Ben dieser Stimme wie in Trance gefolgt war, bis eine kleine Tür in der Mauer aufging und ihn verschluckt hatte, bevor sie sich lautlos wieder schloss. Sein geflüstertes „Vater!“ drang nur leise und dumpf durch die Mauern.
     
    Alex erzählte Robert, was sie an der Geheimtür belauscht hatten.
       „Hm, das Beste, was wir in der Hand haben, dürfte das Überraschungsprinzip sein“, meinte Robert. „Wenn wir schnell und gezielt zuschlagen, die beiden Mädels überraschend greifen und schnell wieder verschwinden, haben wir vielleicht eine Chance. Wir müssen jedenfalls weg sein, bevor die Vampyre im Dom die Chance haben die Türen zu öffnen und von außen Verstärkung hereinzuholen.“
       „Das ist wahr, “ sagte Arnold „Und ich habe etwas, das uns unterstützen kann: Blendgranaten. Die sind zwar im Grunde unschädlich für die Brut, dürften aber für enorme Verwirrung sorgen.“
       „Gute Idee“, ergänzte Alex, „wir machen Folgendes: Wir positionieren uns hinter der Tür. Sobald die beiden Mädels auf der Bildfläche auftauchen –und ich hoffe, dass sie nicht nur Ina in das Ritual einbeziehen und Christine dabei sein wird- öffnen wir so schnell als möglich die Tür. Arnold, das machst du. Du bist der Stärkste von uns und ich weiß nicht, wie schwer sich die Tür bewegen lässt.“
       Arnold nickte.
       „Dann wirfst du die Blendgranaten, Robert. Ich bin der Schnellste von uns und ich werde losstarten und versuchen, die Kleine zu holen. Ihr beiden fokussiert euch auf die Angreifer rechts und links von mir und gebt mir Deckung. Ich kümmere mich um die Vampyre direkt vor mir. Wenn ich die Mädels habe, geht es so schnell als möglich zurück. Robert, du deckst den Eingang während Arnold die Tür verschließt, was haltet ihr davon?“
     
    Zustimmendes Nicken. Welche Alternative hätten Sie auch sonst gehabt?
     
     
     
     
     
     
     
    20.    Kapitel: Das Ritual
     
     
    Sie warteten voll bewaffnet und bereit für den Angriff an der Tür und beobachteten den Innenraum des Doms. Alle Vampyre waren herausgeschafft worden. Es befanden sich noch vier bewaffnete Wachen und dreizehn Älteste im Raum. Diese

Weitere Kostenlose Bücher