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Von Liebe stand nichts im Vertrag

Von Liebe stand nichts im Vertrag

Titel: Von Liebe stand nichts im Vertrag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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ihre Eltern angerufen und wusste, dass sie zu Hause waren.
    Jane freute sich, Dev wiederzusehen, und rief ihren Mann.
    Bob streckte Dev die Hand entgegen. „Schön, dass Sie mal wieder zu uns kommen.“
    „Danke, Sir.“
    Dann blickte Dev Noelle erwartungsvoll an. Sie wusste, nun war sie an der Reihe. Langsam atmete sie tief durch.
    „Mom, Dad, ich habe letzte Nacht nicht bei Crissy verbracht. Dev und ich sind nach Las Vegas geflogen und haben geheiratet.“
    Als beide Eltern sie mit offenem Mund anstarrten, fügte sie hinzu: „Es tut mir leid, dass ich gelogen habe.“
    Dev unterbrach das nachfolgende Schweigen. „Das war meine Idee. Bitte geben Sie Ihrer Tochter keine Schuld. Ich hatte alles getan, sie zu überreden, obwohl sie immer wieder betonte, dass sie Sie nicht enttäuschen wollte. Ich hoffe, Sie haben Verständnis.“
    Noelle war ihm für seine Unterstützung dankbar. Und er hat nicht einmal gelogen.
    Ihre Mutter fing sich zuerst. „Verheiratet? Eine meiner Töchter hat geheiratet ?“
    Noelle zeigte ihr den Ring. Ihre Mutter sah ihn an, dann blickte sie zu Dev auf. „Ja, für diesen Ring hätte ich Sie auch geheiratet.“ Jetzt musste sie selbst lachen und zog Noelle in ihre Arme. „Das war dein Wunsch? Bist du glücklich?“
    In den Armen ihrer Mutter brauchte sie nur zu nicken.
    Ihr Vater sah Dev ernst an. „Sind Sie sicher? Übernehmen Sie die Verantwortung für meine Tochter?“
    „Selbstverständlich. Ich weiß, wie sehr Sie Ihre Tochter lieben. Ich würde ihr niemals wehtun wollen. Solange ich lebe, werde ich für sie sorgen.“
    Noelle fragte sich, ob jemand merkte, dass er nicht von Liebe sprach.
    „Dann heiße ich Sie in unserer Familie willkommen.“ Bob gab Dev die Hand.
    „Danke, Sir.“
    Nachdem Noelle den Verlauf der Zeremonie beschrieben und viele Fragen über das Bellagio beantwortet hatte, beschlossen sie, wieder nach Hause zu fahren. Dev war überrascht, dass Noelle schon einen Teil ihrer Sachen fertig gepackt hatte.
    Beim Abschied standen Jane die Tränen in den Augen. „Bitte sorgen Sie gut für sie“, sagte sie zu Dev. „Sie ist zwar meine älteste Tochter, aber ich sehe sie immer noch als Baby vor mir. Sie hält sich für stark. In Wirklichkeit ist sie aber sehr verletzbar. Gehen Sie behutsam und sanft mit ihr um. Ich weiß, Sie sind ein guter Mann, aber eine Ehe ist kein Kinderspiel.“
    Dev berührte ihren Arm. „Ich verspreche es Ihnen.“
    „Solange ihr euch nur von Herzen liebt, könnt ihr alles gemeinsam schaffen“, sagte Jane. „Das ist mein wichtigster Rat für euch beide: Habt euch lieb.“
    Dev sagte nichts dazu. Er nickte nur und ging zu seinem Wagen.
    Er glaubte nicht an Liebe. Inzwischen nicht mehr. Als er noch für Jimmy sorgen musste, hatte er es versucht. Aber seine damalige Freundin hatte sich geweigert, sich auf eine Familie mit diesem schwierigen Teenager einzulassen. Dev wusste nicht, wie er sie halten sollte, und ließ sie gehen. Er war zutiefst verletzt.
    Seitdem vermied er es, Gefühle einzubringen. Er meinte, recht gut auch ohne auszukommen. Liebe war etwas für die Schwachen. Er war stark. Und daran würde sich nichts ändern.
    Da Dev viel mehr Gepäck tragen konnte als Noelle, schafften sie den Transport der Koffer in zwei Touren.
    „Ich habe dir doch von den zwei Schlafzimmern hier unten erzählt“, sagte er und führte Noelle in ein geräumiges Schlafzimmer, das ganz in Hellblau und Beige gehalten war. Gegenüber dem großen Bett an der Wand stand ein riesiger Schrank. Vor das Fenster hatte er einen breiten Schreibtisch stellen lassen.
    „Ich dachte, du würdest beim Studieren gern aus dem Fenster sehen“, sagte er.
    Das hatte er für sie getan? „Vielen Dank. Das war sehr aufmerksam.“ Noelle blickte in den wunderschönen Garten. Sie sah auf Blumenrabatten, einen Baum und den Swimmingpool.
    Der begehbare Kleiderschrank war nicht weniger faszinierend mit seinen Schuhborden, Fächern für Wäsche und Taschen, mit den Schubladen und viel Platz zum Aufhängen ihrer Kleidung.
    Im Badezimmer war sie wieder einmal von der großzügigen Einrichtung mit zwei Waschbecken und dem enormen Stauplatz überrascht. Die zweite Tür führte in ein weiteres Schlafzimmer, das ebenfalls mit einem Doppelbett und schlichteren Möbeln ausgestattet war.
    „Wahrscheinlich möchtest du aus diesem Raum das Kinderzimmer machen. Ich gebe dir die Adresse meiner Dekorateurin. Alle Informationen liegen in meinem Arbeitszimmer. Wenn du die Veränderungen lieber

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