Vor Agentinnen wird gewarnt
mein Jurastudium nachholen. Oder ich könnte einem ganz bestimmten Autor von Tatsachen-Krimis Konkurrenz machen und über meine Erlebnisse schreiben."
Wasser lief über seine Brust, als er aufstand und sich neben sie setzte.
Er legte die Arme um sie und zog sie an sich. Was sie jetzt brauchte, war Trost.
"Ein Luxusleben ist gar nicht schlecht", sagte er leise. "Du könntest dir einen tollen Kerl als Haushälter nehmen. Vielleicht einen, der mehr Muskeln hat als du und Dirk oder Rex heißt oder ..." Er suchte nach einem weiteren passenden Namen. "Na, du weißt, was ich meine."
Ihre Schultern begannen zu zucken. Nicht weil sie weinte, wie er zuerst fürchtete, sondern vor Lachen.
"Dirk oder Rex?" stieß sie hervor. "Der zweite Name passt eher zu einem Irischen Setter als zu einem Haushälter."
"Einen Setter könntest du dir auch anschaffen. Die Kinder hätten bestimmt nichts gegen einen dritten Hund. Schließlich müssen sie mit jemandem spielen, während du mit Rex spielst."
"Das hört sich fürchterlich an!" rief sie lachend.
"Du hast recht. Ein Irischer Setter würde vielleicht versuchen, Cocoa und Bogie aufzufressen. Es muss ein kleinerer Hund sein."
Sie schüttelte den Kopf an seiner Schulter. Ihr Haar strich über sein Gesicht, und er fühlte, dass er mehr wollte, als sie nur zu trösten.
"Sydney", sagte er heiser. "Hast du scho n jemals in einem Whirlpool geliebt?"
Sie legte eine Hand an seine Brust. "Nein."
"Hast du schon jemals einen berühmten Schriftsteller geliebt?"
"Ja."
Er zog die Brauen zusammen. "Wen?"
Sie strich mit den Lippen über sein Kinn bis zu seinem Mundwinkel.
"Dich."
Er schlang einen Arm um sie und hob sie auf seinen Schoß.
Sie legte die Arme um seinen Nacken und lehnte sich zurück. "Bist du sicher, dass uns hier niemand sehen kann?"
"Wir Jungs sind oft hier draußen gewesen und haben uns keine Sorgen gemacht, dass uns jemand sehen könnte."
"Das ist nicht das gleiche."
"Stimmt. Wir haben nur Rülps-Wettbewerbe durchgeführt.
Männerspiele." Er streichelte sachte ihre Brüste.
Sie war noch nie schüchtern gewesen und bewies es ihm auch jetzt.
Sie beugte sich vor und gab ihm einen Kuss, der ihm zeigte, wie sehr sie sich den ganzen Tag nach ihm gesehnt hatte. Und mit dem gleichen Verlangen streichelte sie ihn, bis er in Flammen stand.
"Ich bin selbstsüchtig, Ki", flüsterte sie und presste heiße Küsse auf seine Wange. "Ich will mehr von dir, als du jemals einer anderen Frau geben wolltest." Sie senkte den Blick in seine dunklen, grünen Augen.
"Ich will alles."
Bei ihren rauh hervorgestoßenen Worten hielt er sie fest an sich gedrückt. Sie fühlten sich voneinander dermaßen angezogen, dass es sich nicht mit Worten beschreiben ließ. Hände und Lippen besagten alles.
Ki umspannte ihre Hüften, hob sie leicht hoch und zog sie an sich.
Ihre Augen weiteten sich leicht, als sie über ihm kniete und die Hüften langsam kreisen ließ.
"Wir sind verrückt, dass wir das hier draußen machen", flüsterte sie an seinen Lippen und drang mit der Zunge in seinen Mund ein. Ihre Küsse wurden immer stürmischer.
"Wir sind nicht verrückt", hauchte er und fühlte, wie die Spannung stieg.
Sie wollte, dass es ewig dauerte, doch das war unmöglich. Ein leichtes Beben tief in ihrem Körper warnte sie, dass sie sich nicht mehr lange lieben konnten.
Ki kam es so vor, als wäre Syd für ihn geschaffen worden. Ihre Haut war wie feinste Seide, ihr Haar weich. Wassertropfen liefen über ihre Brüste und schimmerten wie Diamanten auf ihrer Haut. Er fühlte die Spannung in ihrem Körper wachsen, als wollte sie ihn nicht mehr freigeben. Immer schneller bewegte er sich und drückte sie fest an sich, bis sie beide den Höhepunkt erlebten und sich ganz und gar einem nie gekannten Glücksgefühl ergaben.
Als Ki Feuchtigkeit an seiner Wange spürte, beugte er sich zurück und drückte die Fingerspitze auf einen Tropfen an ihrer Haut. Der salzige.
Geschmack bestätigte seinen Verdacht.
"Syd, warum weinst du?"
Sie schniefte. "Ich habe nie ..." Mit einem tiefen Atemzug gewann sie ihre Fassung wieder. "Es war vorher schon etwas ganz Besonderes, aber jetzt ..." Die richtigen Worte wollten ihr nicht einfallen. Statt dessen flossen die Tränen.
Er wusste, dass sie nicht der Typ war, der leicht weinte, und das verwirrte ihn. Als sie nicht aufhörte, hob er sie auf die Arme, legte ein Handtuch um ihre Schultern, trug sie ins Schlafzimmer und ließ sie auf das Bett sinken. Aus dem Bad holte er
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