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Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)

Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)

Titel: Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Ohrläppchen, bevor sie Beks aufforderte, ihr violett-schwarzes Haar mit den diamantenen Haarklammern festzustecken.
    Lachend griff sie zu ihrer Handtasche und nahm ihr iPhone heraus. „Das muss ich unbedingt Poppy und Jane erzählen.“
    „Ich werde Cade anrufen“, erklärte Beks aufgeregt. „Das wird die Dokumentation zu einem echten Hammer machen!“
    Avas erster Impuls war es, dagegen zu protestieren. Aber sie wusste natürlich, dass Beks recht hatte. Die Entdeckung der Wolcott-Suite während der Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm über Miss Agnes bedeutete eine ganz neue Dimension für den Film. Eine bessere Werbung für den Film hätte sich auch das beste PR-Unternehmen nicht ausdenken können.
    Daher nickte sie nur und machte ihre eigenen Anrufe.
    Zuerst probierte sie es bei Jane, aber da war niemand zu Hause.Dann wählte sie Poppys Nummer und brach fast in Jubelgeschrei aus, als ihre Freundin sich sofort meldete. Doch Ava kam nur bis „Ihr werdet nicht …“, da ihre Freundin sie unterbrach.
    „Oh, gutes Timing!“, sagte Poppy. „Jane ist nämlich hier. Komm doch auch vorbei.“
    „Sag ihr, sie soll den Hörer des anderen Telefons abnehmen, damit sie mithören kann“, forderte Ava sie auf. „Denn ihr zwei werdet nicht glauben, was ich gefunden habe!“
    Kaum hatte sie ihren beiden Freundinnen von den Wolcott-Diamanten erzählt, wollten sie sofort vorbeikommen. Und da Fremont, wo Poppy und Jason wohnten, nicht weit entfernt war, stürmten die zwei Frauen knapp zehn Minuten später in das Wohnzimmer der Villa.
    Poppy blieb schlitternd stehen und starrte die mit funkelndem Schmuck behängten anderen beiden Frauen an. „Heiliger Strohsack“, flüsterte sie. „Du hast ihn wirklich gefunden.“ Sie schüttelte fassungslos den Kopf. „Klar, du hast gesagt, du würdest den Schmuck finden. Aber ich kann es trotzdem noch nicht ganz fassen.“
    „O ja, das kenne ich“, gestand Ava strahlend.
    „Ich frage mich, warum Miss Agnes nichts von diesem Geheimfach wusste“, sagte Jane. „Sie hat doch den Schrank anlegen lassen.“
    Ava gab zu, dass auch sie nicht die geringste Ahnung hatte.
    „Hättest du je vermutet, dass sich gleich zwei Geheimtüren in einem Raum befinden?“, fragte Poppy und wandte sich an Ava. „Wie hast du das Fach entdeckt?“
    „Durch puren Zufall. Ich stand auf, um zu tanzen, und dabei bin ich gestolpert.“
    „Ausgerechnet du bist gestolpert, die tanzende Anmut in Person?“
    Tja, zum ersten Mal in meinem Leben war mir nicht nach Tanzen zumute, und schon stolpere ich über diesen dicken Teppich. Nur konnte sie das nicht laut aussprechen, denn ihre Freundinnen würden sofort wissen wollen, warum sie keine Lust zutanzen gehabt hatte. Und ausgerechnet darüber wollte Ava jetzt nicht sprechen. Sie konnte es einfach nicht. Jedenfalls nicht jetzt.
    Aber ihr war schon klar, dass sie sich endlich etwas hinsichtlich ihrer Beziehung zu Cade einfallen lassen musste. Zum Glück lenkte Jane sie jedoch von weiteren Überlegungen in diese Richtung ab.
    „Gib mir auch mal was davon!“, forderte sie und streckte die Hand aus.
    Beks wollte gerade das Armband abnehmen, doch Ava bedeutete ihr innezuhalten. „Nein, behalte es um. Du warst bei dem Fund dabei. Bis auf ihren Ehering hält Poppy ohnehin nichts von Schmuck. Gib ihr stattdessen die Haarklammern, damit sie den Schmuck auch mal ausprobieren kann. Dir standen sie, nebenbei bemerkt, nicht so gut. Nicht dein Stil. Hier, bitte, Janie“, sagte sie, nachdem sie die Ohrringe abgemacht hatte, die Miniaturen des Herzstücks der Kette waren. „Probier du die aus. Meine Ohrläppchen sind zu dick für Clip-Ohrringe.“ Sie rieb sich die Ohren. „Ich verstehe nicht, wie man die freiwillig tragen kann.“
    „Ava will nur nicht das Gesicht verlieren, weil sie nämlich neidisch ist auf meine mageren Ohrläppchen“, wandte Jane sich an Beks, während sie die Ohrringe befestigte. Sie schob die glänzenden braunen Haare hinter die Ohren und schaute sich um. „Wo ist denn bloß ein Spiegel, wenn man einen braucht? Was machen wir hier eigentlich im Wohnzimmer, wo doch die gesamte Spiegelfläche im Schlafzimmer ist?“
    „Gutes Argument.“ Ava sprang aus ihrem Sessel, schaltete den Gettoblaster aus und lief ins angrenzende Zimmer. „Na los. Beks, nimm die Flasche mit.“
    „Wir haben nur zwei Becher. Soll ich schnell nach unten laufen und noch mehr holen?“
    „Nein, wir brauchen keine Becher. Wir lassen einfach die Flasche herumgehen.“ Ava

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