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Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)

Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)

Titel: Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Foyer vor ihrem Penthouse war sie jedoch nicht. Die Fahrstuhltür war zu, und Cade hatte ihn auch nicht klingeln gehört.
    Trotzdem ging das Licht über der Fahrstuhltür kurz darauf an, und dann kündigte das Klingeln tatsächlich die Ankunft des Lifts an, und die Türen glitten auf. Ava trat mit zwei dicken, schwer aussehenden Alben aus dem Fahrstuhl.
    „Oh, wow“, sagte er und eilte ihr zu Hilfe. „Ist es das, was ich glaube?“
    „Wenn du die Fotoalben meinst, nach denen du dich erkundigt hast, dann lautet die Antwort: ja.“ Ava ging voran zurück in die Wohnung und machte die Tür wieder zu. „Es stellte sich heraus, dass Poppy sie hatte. Sie hat sie mir heute Abend gegeben, als ich zum Essen bei ihr und Jason war. Deshalb lagen sie noch in meinem Wagen.“
    „Hast du etwas dagegen, wenn ich schnell durchblättere?“
    Sie hob kurz eine Schulter. „Meinetwegen.“
    Er trug die zwei dicken Fotoalben zum Frühstückstresen und legte sie in den Lichtkegel eines Deckenstrahlers. Dann schob erdas obere Album neben das zweite und schlug es ehrfürchtig auf.
    Seine Aufregung stieg, während er Seite um Seite umblätterte und ihm lauter Möglichkeiten einfielen, wie er diese Fotos für seinen Film einsetzen konnte. Agnes Wolcott hatte als Fotografin ebenso viel Talent besessen wie für alle anderen Dinge, mit denen sie sich in ihrem Leben befasste. Das größte Problem würde die Auswahl darstellen, da sich allein im ersten Album ein gutes Dutzend oder mehr eindrucksvolle Bilder fanden, die er verwenden konnte.
    Er sah Ava an. „Die sind fantastisch.“
    „War sie nicht eine ganz besondere Person?“, meinte sie mit glühender Begeisterung. „Ich weiß, du hast dich nur nach Bildern erkundigt, auf denen wir zusammen mit Miss Agnes zu sehen sind. Aber wir haben noch viel mehr. Wir erbten sämtliche ihrer Fotoalben, und die reichen praktisch von ihrer Geburt bis zu ihrem Tod.“
    „Willst du mich auf den Arm nehmen? Das wäre ja wie Weihnachten und Ostern zusammen.“
    „Es ist mir sehr ernst“, sagte Ava. „Ich will, dass dieser Dokumentarfilm über Miss Agnes so gut wird wie nur irgend möglich.“
    „Du rockst, echt!“ Lachend packte er sie, hob sie hoch und schwang sie herum, bevor er sie begeistert küsste.
    Es geschah ganz spontan, sollte nur ein kurzer, freundschaftlicher Kuss werden, sonst nichts. Doch kaum berührten seine Lippen ihre, war es um Cade geschehen. Das Knistern zwischen ihnen, das schon immer da gewesen war, flammte von Neuem auf. Er drückte sie an sich.
    Ein leiser Laut der Erregung entschlüpfte ihm, als ihre vollen Brüste gegen seinen Brustkorb gepresst wurden. Lass mich rein, war sein einziger Gedanke, und er teilte seine Lippen, die auf diesem sinnlichen Mund lagen, und küsste sie mit heißer Bestimmtheit. Öffne dich, lass mich rein.
    Ava war völlig perplex und überrumpelt. Was? Nein, dachte sie. Das ist verrückt. Sie hatte Cades Gesellschaft genossen, weil erihre Einsamkeit beendet hatte. Aber das hier hatte sie nicht im Sinn gehabt.
    Wie dem auch sei, ihr Gehirn stellte die Arbeit ein. Es flackerte wie eine kaputte Neonröhre, dann ergab sie sich diesem drängenden, verführerischen Kuss. Sie schlang Cade die Arme um den Nacken und teilte die Lippen, um seine heiße Zunge zu empfangen. Ein wildes, erotisches Erkunden begann. Ava fühlte sich energiegeladen und zugleich angenehm träge. Angespannt und sensibilisiert. Und so verdammt … heiß.
    Heißes Blut.
    Heiße Haut.
    Heißes Verlangen traf auf noch heißeres Verlangen.
    Cade fuhr ihr mit gespreizten Fingern in die Haare, packte zu und bog ihr den Kopf zurück, um eine Reihe feuchter, glühender Küsse auf ihren Hals zu pressen. Die andere Hand ließ er ihren Rücken hinaufwandern, dann um ihre Taille und dann ihren Oberkörper hinauf, um eine ihrer vollen Brüste mit seinen langen Fingern zu umschließen. Seine Finger krümmten sich leicht, um sich der Wölbung anzuschmiegen und sie sanft zu massieren.
    Sacht wie eine Feder strich er danach mit der Handfläche über die harte Brustwarze. Ava fühlte sich benommen vor Verlangen. Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie ihren BH und ihr Top weggeblinzelt, um seine nackte Haut an ihrer zu spüren.
    Himmel! Allein die Vorstellung erregte sie so sehr, dass sie sich noch fester an ihn schmiegte, seiner entschlossenen Hand entgegen. Sie stöhnten beide.
    Es war ihr eigenes lüsternes Stöhnen, ein Nimm-mich-Stöhnen, das sie erschrocken wieder zur Besinnung kommen ließ. Mit

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