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Vorkosigan 01 Die Quaddies von Cay Habitat

Vorkosigan 01 Die Quaddies von Cay Habitat

Titel: Vorkosigan 01 Die Quaddies von Cay Habitat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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dir helfen werde, okay? Ich komme so schnell wieder zu dir, wie ich kann.«
    Yei nahm Andy von ihrem Hals herunter, wo er gerade versuchte, an ihrem Ohrring zu knabbern, und reichte ihn wieder an Ciaire.
    Dann bewegte sie sich zur Tür hinaus und murmelte dabei etwas wie »den Schaden eindämmen…«
    Claire hielt ihr Baby ganz eng. Ihre Unsicherheit und Unruhe ballte sich unter ihrem Herzen wie ein Klumpen Metall zusammen.
    Sie hatte sich so sehr bemüht, gut zu sein…
    Durch den scharfen Kontrast von grellem Licht und tiefem
    Schatten im Vakuum mußte Leo blinzeln, als er anerkennend
    beobachtete, wie zwei seiner mit Raumanzügen bekleideten
    Schüler den Verschlußring genau an seinen Platz am Ende seines Anschlußrohres schoben. Zu zweit erledigten sie mit ihren acht behandschuhten Händen diese Aufgabe im Nu.
    »Pramod, Bobbi, jetzt holt das Elektronenstrahl-Schweißgerät und den Recorder herauf und bringt sie in ihre Startposition. Julian, du steuerst das optische Laserjustierungsprogramm und schließt sie an.«
    Ein Dutzend der vierarmigen Gestalten, deren Namen und
    Nummern auf den Vorderseiten ihrer Helme und den Rückseiten ihrer silbrigen Arbeitsanzüge deutlich zu lesen waren, tanzten um den Ort des Geschehens herum. Mit den Düsen ihrer Anzüge
    bugsierten sie sich in günstige Sichtpositionen.
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    »Also, bei diesem Hochenergiedichte-Schweißen mit teilweisem Eindringen«, dozierte Leo in das Mikrophon seines Raumanzugs,
    »darf der Elektronenstrahl keinen durchdringenden Dauerzustand erreichen. Dieser Strahl kann einen halben Meter Stahl durchlöchern. Es genügt ein einziger Überspannungsimpuls, und euer Nukleardruckbehälter oder eure Antriebskammer kann die strukturelle Integrität verlieren. Nun, der Impulsgenerator, den Pramod gerade überprüft…« Leos Stimme nahm einen bedeutungsvollen Ton an; Pramod zuckte zusammen und begann hastig an seinem System die Ausgabe abzurufen, »benutzt die natürliche Oszillation des Auftreffens des Strahlpunktes innerhalb der Schweißaushöhlung, um einen Impulsrhythmus einzurichten, der seine Frequenz aufrechterhält und das Überspannungsproblem ausschaltet. Überprüft immer seine Funktion, bevor ihr beginnt.«
    Der Verschlußring wurde fest an sein Anschlußrohr geschweißt und ordnungsgemäß auf Fehler untersucht, und zwar mit dem
    Auge, mit einer holographischen Abtastung, einem Wirbelstrom, mit der Überprüfung und dem Vergleich der gleichzeitigen
    Röntgenemissionsaufzeichnung und dem klassischen Stoß- und Rucktest. Leo bereitete sich darauf vor, seine Schüler zur nächsten Aufgabe weiterzuleiten.
    »Tony, bring den Elektronenstrahlschweißer herüber –
    SCHALTE IHN ZUERST AUS!« Das schrille Pfeifen von
    Rückkopplungen drang aus allen Kopfhörern, und Leo dämpfte seine Stimme nach seinem ersten hastig-panischen Gebrüll. Der Strahl war zwar ausgeschaltet gewesen, aber die Steuerung war an; ein versehentlicher Stoß, während Tony die Maschine herumschwang und… Leos Auge folgte dem hypothetischen Schnitt durch den nahegelegenen Flügel des Habitats, und ihm schauderte.
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    »Wo hast du denn deinen Kopf, Tony! Ich habe schon einmal
    gesehen, wie ein Mann von einem seiner Freunde in der Mitte durchgeschnitten wurde, bloß durch diese Unvorsichtigkeit.«
    »Entschuldigung… dachte, es würde Zeit sparen… tut mir
    leid…«, murmelte Tony.
    »Du weißt es doch besser.« Leo beruhigte sich, und sein Herz hörte auf zu hämmern. »In diesem Vakuum hört der Strahl nicht auf, bis er auf den dritten Mond stößt, oder worauf sonst er dazwischen trifft.« Er war nahe daran, weiterzureden, doch dann hielt er sich zurück; nein, nicht über den öffentlichen Kommunikationskanal. Später.
    Später, als seine Schüler im Geräteraum ihre Anzüge auszogen und sie unter Lachen und Scherzen reinigten und aufräumten, schwebte Leo zu Tony hinüber, der bleich im Gesicht war und schwieg. Bestimmt habe ich ihn doch nicht so schlimm angebrüllt, dachte Leo bei sich. Ich hätte ihn für unverwüstlicher gehalten…
    »Wenn du hier fertig bist, dann komm mal zu mir«, sagte Leo ruhig.
    Tony zuckte schuldbewußt zusammen. »Jawohl, Sir.«
    Nachdem alle seine Kameraden den Raum verlassen hatten,
    begierig auf ihre Mahlzeit nach Schichtende, blieb Tony mitten im Raum schwebend zurück, beide Armpaare schützend vor seinem Körper gekreuzt. Leo schwebte zu ihm und fragte in einem ernsten Ton: »Wo warst du da draußen heute mit deinen Gedanken?«
    »Tut mir

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