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Vorkosigan 15 Ein friedlicher Angriffsplan

Vorkosigan 15 Ein friedlicher Angriffsplan

Titel: Vorkosigan 15 Ein friedlicher Angriffsplan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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damit nicht
    andeuten… hm, tut mir Leid. Nun ja. Die andere Sache: Vielleicht rede ich manchmal selbst zu lange, verstehen Sie. Ich mache Madame Vorsoisson nicht wirklich den Hof.«
    Pym versuchte eine angemessen ausdruckslose Miene zu
    machen, aber es stahl sich doch ein Ausdruck von
    Verwirrung auf sein Gesicht. »Ich meine, nicht formell«, fügte Miles schnell hinzu. »Noch nicht. Sie hat… sie hat es in letzter Zeit schwer gehabt, und sie ist ein wenig… scheu.
    Jede verfrühte Erklärung meinerseits wäre wahrscheinlich katastrophal, fürchte ich. Ein Problem des Timing. Die Parole ist Diskretion, falls Sie verstehen, was ich meine.«
    Pym versuchte ein diskretes, aber unterstützend
    wirkendes Lächeln.
    »Wir sind einfach gute Freunde«, wiederholte Miles.
    »Zumindest werden wir das sein.«
    »Ja, Mylord, ich verstehe.«
    »Ah, gut, danke!« Miles stieg aus dem Bodenwagen,
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    und während er ins Haus ging, fügte er über die Schulter gewandt hinzu: »Kommen Sie zu mir in die Küche, sobald Sie den Wagen abgestellt haben.«
    Ekaterin stand in der Mitte des leeren Quadrats aus Gras.
    In ihrem Kopf wirbelten Gärten durcheinander,
    »Wenn man hier graben und den Aushub dort drüben auf
    der Seite aufhäufen würde«, sie zeigte hierhin und dorthin,
    »dann würden Sie genügend Gefälle für den Wasserfluss gewinnen. Und dort drüben auch noch eine kleine Mauer, um den Straßenlärm fern zu halten und die Wirkung zu erhöhen. Und wenn der Gehweg hier eine Biegung machte…« Sie drehte sich herum zu Lord Vorkosigan. der sie, die Hände in den grauen Hosentaschen, lächelnd beobachtete. »Oder würden Sie etwas Geometrischeres vorziehen?«
    »Verzeihung?« Er blinzelte.
    »Es ist eine ästhetische Frage.«
    »Ich … äh … Ästhetik ist nicht ganz mein Fachgebiet.«
    Er sagte dies in einem Ton trauriger Verwirrung, als
    handelte es sich dabei um etwas, was sie bisher nicht gewusst hatte.
    Ihre Hände skizzierten die Grundzüge des projektierten Gartenstücks und versuchten eine Struktur aus der Luft zu zaubern. »Wünschen Sie die Illusion eines natürlichen Raums, Barrayar vor der Berührung mit dem Menschen, wobei dann das Wasser aussieht wie Felsen und ein Bach, ein Stück abgelegenes Land in der Stadt – oder etwas mehr in der Art einer Metapher, bei der die barrayaranischen - 31 -
    Pflanzen sich in den Zwischenräumen zwischen diesen
    starken menschlichen Konturen befinden – wahrscheinlich in Beton. Mit Wasser und Beton kann man wirklich wunderbare Sachen anstellen.«
    »Was ist besser?«
    »Das ist nicht eine Frage von besser. Es ist die Frage, was Sie ausdrücken wollen.«
    »Ich hatte mir das nicht als politische Aussage
    vorgestellt, sondern als Geschenk.«
    »Wenn es Ihr Garten ist, dann wird man es als politische Erklärung betrachten, ob Sie das beabsichtigt haben oder nicht.«
    Sein Mundwinkel zuckte, als er dies überdachte. »Ich
    werde darüber nachdenken müssen. Aber Sie haben keine Zweifel, dass man mit diesem Gelände etwas machen könnte?«
    »Oh, keinerlei Zweifel.« Die beiden Bäume von der
    Erde, die anscheinend willkürlich in den ebenen Boden gesteckt worden waren, würden weichen müssen. Dieser Silberahorn war im Kernholz verfault und würde keinen Verlust darstellen, aber die junge Eiche war gesund –vielleicht konnte man sie umsetzen. Der terraformierte Mutterboden musste auch geborgen werden. Ihr zuckten die Hände vor Verlangen, auf der Stelle mit dem Ausgraben der Bodenkrume zu beginnen. »Ein außerordentliches Gelände, hier mitten in Vorbarr Sultana.« Auf der anderen Straßenseite ragte ein Geschäftshaus mit einem Dutzend Stockwerken auf. Glücklicherweise befand es sich im Norden und fing nicht viel Licht ab. Das Zischen und - 32 -
    Pusten der Ventilatoren unzähliger Bodenwagen bildete einen ständigen Kontrapunkt auf der belebten Durchfahrtsstraße, die das obere Ende des Blocks querte.
    wo Ekaterin in Gedanken ihre Mauer aufgestellt hatte. Auf der gegenüberliegenden Seite des Parks stand schon eine hohe graue Steinmauer mit Eisenspitzen darauf; Baumkronen, die sich dahinter erhoben, schirmten das große Haus in der Mitte des Blocks halb ab.
    »Ich würde Sie gern einladen sich zu setzen, während
    ich darüber nachdenke«, sagte Lord Vorkosigan, »aber der KBS hat hier keine Bänke aufgestellt – man wollte niemanden auf den Gedanken bringen, in der Nähe der Residenz des Regenten herumzulungern. Wie wäre es,
    wenn Sie die beiden gegensätzlichen

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