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Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen

Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen

Titel: Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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dem kaiserlichen Auditor verheiratet, haha. Werdet ruhig grün vor Neid, Jungs.
    »Ich versuchte sie dazu zu bringen, über Leutnant Solian zu reden, aber kaum einer kannte den Mann. Außer dass einer sich daran erinnerte, dass Solian ein wöchentliches Treffen der Sicherheitsoffiziere der Flotte verlassen musste, weil er Nasenbluten bekam. Wie ich hörte, war Solian eher verlegen und verärgert darüber als beunruhigt. Aber mir fiel ein, dass es bei ihm chronisch sein könnte. Nikki hatte eine Weile Nasenbluten, und ich hatte es auch gelegentlich ein paar Jahre lang, als ich ein Mädchen war; bei mir verging es allerdings von allein. Aber falls Solian sich nicht zum Sanitäter seines Schiffes begeben hatte, um es behandeln zu lassen, nun ja, dann wäre das ein anderer Weg gewesen, wie jemand eine Gewebeprobe von ihm hätte bekommen können für dieses künstliche Blut.« Sie hielt inne. »Eigentlich, wenn ich jetzt darüber nachdenke, dann bin ich mir nicht so sicher, dass es dir hilft. Jeder hätte sein gebrauchtes Taschentuch aus dem Abfall nehmen können, wo immer er auch gewesen ist. Allerdings habe ich vermutet, dass er, wenn ihm die Nase blutete, zumindest zu dem Zeitpunkt noch am Leben gewesen sein muss. Das erschien mir irgendwie ein wenig hoffnungsvoll.« Sie runzelte nachdenklich die Stirn. »Oder vielleicht auch nicht.«

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    »Danke«, erwiderte Miles aufrichtig. »Ich weiß nicht, ob es hoffnungsvoll ist oder nicht, aber es gibt mir einen weiteren Grund, als Nächstes die MedTechs aufzusuchen.
    Gut!« Er wurde mit einem Lächeln belohnt. »Und wenn dir irgendwelche Gedanken kommen wegen Dubauers Fracht, dann teile sie mir unbedingt mit. Allerdings einstweilen nur mir.«
    »Ich verstehe.« Sie zog die Augenbrauen herunter. »Es ist schon sehr seltsam. Nicht seltsam, dass die Fracht existiert – ich meine, wenn alle Haud-Kinder zentral gezeugt und genetisch manipuliert werden, so wie es deine Freundin, die Haud Pel, mir beschrieb, als sie als Botschafterin zu Gregors Hochzeit kam, dann müssen die Haud-Genetikerinnen ständig Tausende von Embryos von der Sternenkrippe exportieren.«
    »Nicht ständig«, korrigierte Miles. »Einmal im Jahr. Die jährlichen Haud-Kinder-Schiffe zu den entfernteren Satrapien werden alle zur selben Zeit abgeschickt. Das gibt all den führenden planetarischen Gemahlinnen unter den
    Haud-Ladys wie Pel, die mit der Begleitung der Schiffe beauftragt sind, eine Gelegenheit sich zu treffen und miteinander zu beraten. Unter anderem.«
    Sie nickte. »Aber diese Fracht den ganzen Weg bis hierher zu bringen – und mit nur einem Betreuer, der sich um sie kümmert … Wenn dein Dubauer, oder wer immer er ist, wirklich tausend Babys im Schlepptau hat, ganz egal, ob sie normale Menschen sind oder Ghem oder Haud oder
    sonst was, dann sollte er lieber irgendwo einige hundert Kindermädchen für sie in Bereitschaft haben.«
    »Stimmt.« Miles rieb sich die Stirn, die wieder schmerz211
    te, und das nicht nur von explodierenden Möglichkeiten.
    Ekaterin hatte Recht, wie gewöhnlich, bezüglich der Fleischdose. Falls Solian irgendwo, irgendwann eine Blutprobe weggeworfen haben sollte …
    »Oha!« Er kramte in seiner Hosentasche und zog sein Taschentuch heraus, das er dort seit dem Morgen vergessen hatte, öffnete es und sah den großen braunen Fleck. Eine Blutprobe, in der Tat. Er musste nicht auf Antwort vom Hauptquartier des KBS warten, um eine Identifizierung dieses Individuums zu bekommen. Zweifellos hätte er sich am Ende auch ohne Ekaterins Hinweis an diese Blutprobe erinnert. Eine andere Frage war allerdings, ob vor oder nach der Reinigung durch den tüchtigen Roic, nicht wahr?
    »Ekaterin, ich liebe dich sehr. Und ich muss auf der Stelle mit dem Arzt der Prinz Xav sprechen.« Er küsste heftig in ihre Richtung, was ihm dieses bezaubernde rätselhafte Lächeln einbrachte, und unterbrach die Verbindung.
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    Miles schickte eine dringende Vorwarnung an die Prinz Xav; es folgte eine kurze Verzögerung, während Bel wegen der Flugfreigabe für die Nachrichtendrohne der Turmfalke verhandelte. Ein halbes Dutzend bewaffneter Patrouillenfahrzeuge der Unionsmiliz schwebte noch schützend zwischen Station Graf und Vorpatrils Flotte, die einige Kilometer entfernt gebannt im Exil lag. Es hätte Miles nichts gebracht, wenn seine kostbare Blutprobe mitten im Weltraum von einem Quaddie-Milizionär mit doppelt so vielen ungeduldigen Fingern am Abzug abgeschossen worden
    wäre. Miles entspannte

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