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Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen

Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen

Titel: Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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der Haltestelle des Bubble-Cars kam.
    Ich wollte wissen, ob er gefragt hatte – ob Sie etwas gesagt hätten – ob irgendetwas über Dmitri beschlossen worden war.«
    Nicol nickte freudlos, aber befriedigt.
    »Ich kaufte am Kebab-Kiosk diesen Pfefferminztee, den Bel so mag, in der Hoffnung, ihn zum Reden zu bringen.
    Aber wir waren kaum fünf Minuten dort, als Bel völlig von einem anderen Paar abgelenkt wurde, das da hereinkam.
    Einer war ein Quaddie, den Bel vom Dockund-Schleusen-Team kannte. Bel sagte, es sei jemand, auf den er ein Auge habe, weil er ihn verdächtigte, mit gestohlenen Sachen von den Schiffen zu handeln. Der andere war ein wirklich ko253
    misch aussehender Planetarier.«
    »Ein großer, schlaksiger Kerl mit Schwimmhäuten an
    den Händen und langen Füßen und einer großen gewölbten Brust? Sieht so aus, als hätte seine Mutter den Froschkönig geheiratet, aber der Kuss funktionierte nicht ganz?«, fragte Miles.
    Granat Fünf starrte ihn an. »Du meine Güte, ja. Nun ja, über die Brust bin ich mir nicht sicher – er trug so ein wallendes Cape. Wie wissen Sie das?«
    »Das ist jetzt das dritte Mal, dass er in diesem Fall auftaucht. Man könnte auch sagen, er hat meine Aufmerksamkeit festgenietet. Aber fahren Sie fort, was geschah dann?«
    »Ich konnte Bel nicht beim Thema halten. Er bat mich, mich umzudrehen, sodass ich mit dem Gesicht zu den beiden saß und er ihnen den Rücken zukehren konnte, und er ließ mich berichten, was sie taten. Ich kam mir blöd vor, als würden wir Spione spielen.«
    Nein. Sie haben nicht gespielt …
    »Sie stritten sich irgendwie, dann entdeckte der Quaddie Bel und haute ab. Der andere Kerl, der komische Planetarier, ging auch, und dann bestand Bel darauf, dass wir ihm folgten.«
    »Und Bel verließ das Bistro?«
    »Wir verließen es beide zusammen. Ich wollte nicht allein zurückbleiben, und außerdem sagte Bei: Oh, in Ordnung, komm mit, du könntest von Nutzen sein. Ich glaube, der Planetarier muss wohl ein Raumfahrer gewesen sein, denn er bewegte sich nicht so unbeholfen, wie es die meisten Touristen auf der schwerelosen Seite tun. Ich glaubte 254
    nicht, dass er uns sah. als wir ihm folgten, aber es muss uns gesehen haben, denn er wanderte den Querkorridor hinab und schlängelte sich in alle möglichen Läden hinein und wieder heraus, die um diese Zeit noch auf hatten, aber er kaufte nichts. Dann bewegte er sich plötzlich in einem Zickzack hinüber zum Portal zur Schwerkraftseite. Dort waren keine Schweber abgestellt, und so nahm mich Bel auf den Rücken und folgte weiter dem Burschen. Der
    schlüpfte in diesen Versorgungsbereich, über den die Läden am nächsten Korridor – drüben auf der Schwerkraftseite – Lieferungen zu und von ihren Hintertüren transportieren. Er schien um eine Ecke zu verschwinden, doch dann sprang er vor uns hervor und schwenkte dieses kleine Rohr vor unseren Gesichtern, das dieses garstige Spray aussprühte. Ich hatte Angst, es wäre ein Gift und wir wären beide so gut wie tot, aber offensichtlich war es nicht so.«
    Sie zögerte in angstvollem Zweifel. »Auf jeden Fall bin ich aufgewacht.«
    »Wo?«, wollte Miles wissen.
    »Dort. Nun ja, nicht ganz dort – ich lag zusammengesackt auf dem Boden in einem Recyclingbehälter auf einer Menge Kartons. Glücklicherweise war er nicht verschlossen. Vermutlich hätte mich dieser schreckliche Planetarier sonst nicht da hineinstopfen können. Es war nicht einfach, da herauszuklettern. Der dumme Deckel drückte immerzu herab. Ich habe mir fast die Finger zerquetscht.
    Ich hasse die Schwerkraft. Bel war nirgendwo zu sehen.
    Ich schaute und rief. Und dann musste ich auf drei Händen zurück zum Hauptkorridor gehen, bis ich Hilfe fand. Ich packte die erste Polizistin, auf die ich stieß, und sie brachte 255
    mich direkt hierher.«
    »Dann müssen Sie sechs oder sieben Stunden k.o. gewesen sein«, rechnete Miles laut. Wie verschieden war der Stoffwechsel der Quaddies von dem betanischer Hermaphroditen? Ganz zu schweigen von der Körpermasse und der unterschiedlichen Dosierung, die von zwei dem Angreifer unterschiedlich ausweichenden Personen eingeatmet worden war. »Sie sollten sofort einen Arzt aufsuchen und sofort eine Blutprobe abgenommen bekommen, solange sich noch Spuren der Droge in Ihrem System befinden.
    Wir könnten sie vielleicht identifizieren, und auch ihren Ursprung, falls es sich nicht einfach um ein lokales Produkt handelt.«
    Die Nachtschichtleiterin unterstützte diese Idee mit

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