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Vorposten des Commonwealth

Vorposten des Commonwealth

Titel: Vorposten des Commonwealth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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welchem.
    „Ich kann nur wiederholen, ich komme mir trottelig vor, wenn ich einfach hier herumsitze! Wir könnten mehr tun, als Orvy … dem Major Informationen weiterzuleiten. Wenn Peot recht hat – also, ich finde, das müßte nachgeprüft werden.“
    „So etwas hätte ich mir denken können“, sagte Porsupah. „Du möchtest mit eigenen Augen einen Blick auf dies Wesen werfen.“
    „Peot könnte sich doch irren! Und wenn nicht, wäre eine visuelle Beobachtung trotzdem nützlich. Vielleicht greift er das Ding im Augenblick nicht an, weil er aus irgendeinem Grund nicht in seine Nähe zu kommen vermag. Es ist ja möglich, daß es Peots Anwesenheit ebenso spürt, wie Peot seine. Unser Freund kann sich auch aus anderen Gründen zurückhalten. Aber wir sollten imstande sein, nahe heranzukommen.“
    „Oh, großartig“, stöhnte Porsupah. „Hier haben wir ein Wesen, das eine halbe Million Terra-Jahre und mehr überlebt hat. Wahrscheinlich hat es den intergalaktischen Raum überquert, es hat Zivilisation vernichtet. Und du willst in einen Schweber hüpfen und es als Sehenswürdigkeit betrachten. Soll ich dafür sorgen, daß uns ein Freßkorb gepackt wird?“
    „Spiel dich nicht auf! Aus dem, was Peot sagte, geht doch hervor, daß das Wesen im Augenblick noch ungefährlich ist. Umso mehr Grund haben wir, Informationen aus erster Hand zu sammeln, solange es inaktiv bleibt. Willst du behaupten, du seist nicht neugierig und wollest nicht mitkommen?“
    Porsupah seufzte durch seinen Schnurrbart. „Du drehst alles so, wie es dir paßt. Natürlich komme ich mit.“
    „Was mich betrifft, so möchte ich zurück auf mein Schiff und die ganze scheußliche Angelegenheit vergessen“, erklärte Hammurabi. „Aber wenn Sie glauben, Sie bringen es fertig, dann will ich, verdammt nochmal, die Chance nicht verpassen, einen Blick auf das Ding zu werfen. Es könnte etwas Geld darin stecken, falls Kingsley den Hahn nicht schon zugedreht hat. Aber eine Frage habe ich.“
    „Und?“ sagte Kitten.
    „Wie wollen Sie das Ding finden? Ich bezweifle, daß Peot es Ihnen sagen wird. Er scheint der festen Überzeugung zu sein, Menschen sollten sich von dem Ungeheuer fernhalten.“
    „Aber daran hindern kann er uns wohl auch nicht. Sie wissen, daß seine ‚Stimme’ erstirbt, wenn man die Kammer verläßt. Seine telepathische Reichweite kann nicht besonders groß sein, auch wenn es ihm möglich ist, den Vom über eine große Entfernung hinweg aufzuspüren …
    Und was die Lokalisierung der Kreatur anbelangt“, fuhr sie munter fort, „so ist das einfach. Peot sagte, der Hauptkörper seiner ‚Maschine’ befinde sich stets direkt über ihr. Ich kann mir die Position des Signals, das die Fährenpiloten angebracht haben, vom Bergungsamt geben lassen, ohne daß Kingsley oder sonstwer etwas davon erfährt. Zieh eine Linie senkrecht nach unten, zeichne Landkarte, finde Ungeheuer.“
    „Wie du es darstellst, klingt es kinderleicht.“ Porsupah seufzte noch einmal.
     
    Der geliehene Schweber raste über das ruhige Meer. Sie erreichten Repler City zehn Minuten eher, als Malcolm geschätzt hatte. Das war mindestens teilweise auf Kittens Gewohnheit zurückzuführen, im Weg liegende Inseln und Riffe in Kurven zu umrunden, die das Fahrzeug umzuwerfen drohten. Glücklicherweise waren Schweber praktisch nicht zum Kentern zu bringen.
    Trotzdem hätte sie es fast fertiggebracht. Zweimal.
    Statt im Hafen von Repler City anzulegen, steuerten sie gleich auf die kleine Landestelle in der Nähe der Fährstation zu.
    Die Fährstation lag auf einer langen Halbinsel. Der Boden war planiert, geglättet und mit Schuppen, Lagerhallen, Entgasungskammern, Startbahnen, Hangars, Treibstoffballons und einem kleinen, aber wachsenden Atmosphäre-Dock gefüllt worden. Es konnte bis auf die größten Klassen alle Fährschiffe abfertigen. Das feinkörnige Pflaster befand sich in ständigem Krieg mit der überquellenden Inselvegetation. Die Pflanzen nutzten jede Ritze und jede nackte Stelle zu einem heftigen grünen Gegenangriff aus.
    Der kleine Hafen für Schiffe und Schweber war nicht für große Frachten bestimmt. Dafür gab es die zentralen Anlagen der City. Aber für kleine Handelsboote und Jachten bot er reichlich Platz.
    Einige der wohlhabenderen Bewohner der Insel hatten ihre Privatjachten und Unterseeboote hier liegen. Für die Landestellen war an dem U, wo die Halbinsel sich mit dem Festland vereinigte, eine kleine künstliche Bucht geschaffen worden. Rechts

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