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Vorposten des Commonwealth

Vorposten des Commonwealth

Titel: Vorposten des Commonwealth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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/was? /nicht jetzt /abwarten? /mehr als /weniger als /Frage-Frage? /Schweigen /Schweigen/?/.)
    Die anderen Anwesenden empfingen nur die Bestätigung.
    „Um Himmels willen, wo? Fangen wir sofort an, dies archaische Schreckgespenst mit den Wurzeln auszureißen! Die Militärbasis in der Hauptstadt kann –“
    „Ich habe deine Gedanken und die der beiden anwesenden Militärpersonen über diesen Gegenstand gelesen“, kam die deutliche Antwort. Sowohl Kitten als auch Porsupah erschraken. Was war jetzt noch eine Geheiminformation? „Der Vom ist geschwächt, das ist wahr. Sehr geschwächt. Trotzdem hat er noch genug Kraft, daß ihm einfache Energiewaffen nichts anhaben können.“
    „Einfach, zum Teufel!“ schnaubte Kingsley. „Die Energiewaffen des Rektorats, die auf einem verankerten Kern –“
    „Alles ist relativ, mein junger Freund. Ich weiß, wovon ich spreche.“ Kingsley gab auf. Vielleicht, so dachte Kitten, hatte die Sicherheit dieser Stimme dem Händler den Wind aus den Segeln genommen. Vielleicht auch der „junge Freund.“
    „Trotzdem wäre ich froh, wenn ich etwas Hilfe bekommen könnte“, fuhr Peot fort. Es mochte sein, daß er damit nur etwa aufkeimende Gefühle rassischer Impotenz beschwichtigen wollte. „Allerdings fürchte ich, daß ein solcher Versuch nur eine verheerende Reaktion des Vom herausfordern würde, die zu verhindern ich augenblicklich nicht die Macht habe. Es würde etwas Einfaches sein; zum Beispiel könnte er die zentrale Stadt von allem intelligenten Leben säubern. Nein, am besten ist es, Derartiges nicht … noch nicht … zu versuchen.“
    „Du hast doch gesagt, er könne getötet werden“, erinnerte Malcolm.
    Während dieses Zwischenspiels sann Kitten darüber nach, daß die Anpassungsfähigkeit des Menschen doch gar nicht so übel sei. Hier standen sie und plauderten in aller Freundschaft via Telepathie mit einem völlig unmöglichen, gerade erst ins Leben zurückgekehrten fremden Lebewesen über eine zweite unbekannte und ebenso alle Vorstellungen sprengende Kreatur aus einem anderen Universum, als sei alles höflich durch Faxpax arrangiert worden, und bitte, wann wird der Tee serviert?
    „Obwohl nach euren Begriffen ungeheuer mächtig …“
    „Hör mal, woher weißt du mit einem Schlag soviel über unsere Begriffe und so weiter?“ fragte Kingsley ein bißchen kriegerisch. Bestimmt wurmte es ihn, daß sein kostbarer Besitz die Initiative ergriffen und sich selbst vorgestellt hatte.
    Peot hatte jedoch keine Zeit für müßige Konversation. Geduldig begann er von neuem.
    „Obwohl ungeheuer mächtig nach euren Begriffen, ist der Vom doch längst nicht mehr das, was er einmal war. Der Hauptteil der Maschine befindet sich in synchronem Orbit genau über seinem gegenwärtigen Standpunkt. Sie wird ständig über ihm bleiben, ganz gleich, wohin er sich begibt. Die Maschine wird von dieser Kapsel aus gesteuert und betrieben. An kritischen Funktionen müssen gewisse Reparaturen vorgenommen werden, bevor ein Angriff auf den Vom unternommen werden kann. Das ist eures Schutzes und eurer Sicherheit wegen erforderlich … Der Vom wird jeden Tag, den er unbehelligt bleibt, stärker … Dies muß so schnell wie möglich erledigt werden. Einige der benötigten Elemente sind selten. Andere haben sich, wie ich fürchte, abgenutzt, und erfüllen ihre Aufgabe der Aktivierung bestimmter Instrumente nicht mehr. Sie müssen ersetzt werden.“
    „Alles schön und gut.“ Kingsley fand bis zum Schluß Einwände. „Aber welche Garantie habe ich, daß du diese zweifellos teuren Hilfsmittel zu dem Zweck verwenden wirst, den du angibst? Ja, welche Garantie habe ich überhaupt, daß du über dein phantastisches, noch nie dagewesenes Ungeheuer die Wahrheit sagst? Könntest du nicht auch Vorbereitungen für eine eigene Gemeinheit großen Stils treffen, hm?“
    „Paß auf!“ Plötzlich ließ Peot einen langen Tentakel vorschießen und griff sich den nächsten Techniker. „Ich bin mir ebenso wenig über eure Absichten mir gegenüber sicher. Diese sind immateriell. Wie ich erklärt habe, will ich euch nichts Böses tun. Nein, rufe nicht nach deinen Waffen, Chatham Kingsley. Ich möchte euch nur zeigen, daß ich jeden hier mühelos hätte töten können. Für mein Volk war die Kunst des Krieges Lebensinhalt. Noch ehe ich die Augen öffnete, wußte ich genau, wo jeder hier im Raum stand, welche Fähigkeiten er hat und wie gut er in einem möglichen Kampf sein werde. Deshalb eine Demonstration

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