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Vorposten des Commonwealth

Vorposten des Commonwealth

Titel: Vorposten des Commonwealth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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nach herbefohlen, um die Menschen-Thranx-Bevölkerung nicht auf den Verdacht zu bringen, es gehe etwas Ungewöhnliches vor. Jetzt, da Sie eingetroffen sind, haben wir diese Vorsichtsmaßnahmen nicht mehr nötig. Der Konsul selbst wird natürlich in der Hauptstadt bleiben, bis die Situation geklärt ist.“
    Riidi bemerkte, daß der Mensch ihm zulächelte, und blieb stehen.
    „Was ist mit diesem grinsenden Primaten, der das hier so komisch findet?“
    „Ein hier ansässiger Händler in Drogen und anderen Dingen. Zum Beispiel Bloodhype.“
    „Ja, das bin ich.“ Rose hatte das Gefühl, er müsse auch einmal etwas sagen. „Übrigens habe ich eine nicht kleine Probe meiner Waren bei mir.“ Er hob den tödlichen Koffer.
    „Welches Interesse nehmen Sie an dem da?“ fragte Rudi.
    „List und Gegenlist, Sir. Das Ergebnis war, daß er mein Wort erhalten hat, ich werde ihm eine sichere Reisemöglichkeit zu einem Ziel seiner Wahl verschaffen. Wie alles Gewürm mit dem Talent zu Überleben ist er auf verächtliche Weise intelligent.“
    „Ich glaube, ich verstehe, Kommandant. Ich ziehe es vor, mir die Situation auf diese Weise vorzustellen, statt dem Gedanken Raum zu gewähren, Sie könnten freiwillig mit dem da eine Vereinbarung getroffen haben. Wo ist dies Ungeheuer jetzt?“
    „Als uns klar wurde, daß wir dem Geschöpf nicht gewachsen waren, sandten wir an unser verstreutes Personal ein Ultrahochfrequenz-Notsignal aus. Das holte sie zu uns zurück. Erst als sie mit ihren Schiffen eintrafen, verfügten wir wieder über Empfangsgeräte. Nach dem zu schließen, was wir an Sendungen des Rektorats abfingen und was unser Konsulat uns mitteilte, scheint das Geschöpf im Wasser dicht vor der Hauptstadt zu liegen.“
    „Was eine Bombardierung erschweren könnte“, stellte der Baron fest.
    Parquit streifte Rose mit einem Blick. „Ja, Baron. Diese Aussichten beunruhigen Sie gar nicht, Mensch?“
    „An diesem Klumpen Erde ist nichts, was mir teuer ist.“ Der alte Drogenhändler zuckte die Schultern. „Es sei denn…vielleicht sollte ich nun doch nicht abreisen.“ Er war nachdenklich geworden.
    Seine Ankündigung erstaunte Parquit dermaßen, daß der Kommandant den Baron im Augenblick vergaß. „Sie haben Ihre Meinung geändert, nachdem Sie soviel auf sich genommen haben, um den Planeten ungefährdet verlassen zu können?“
    „Nein. Das war nur ein verrückter Einfall. Soviel ich in Erfahrung gebracht habt, mag es irgendwie möglich sein, sich mit dem Ding zu verständigen.“
    „Wie kommen Sie auf die Idee?“
    „Nun, ich habe den Eindruck, es kann die Gedanken anderer intelligenter Wesen entdecken. Es wußte einwandfrei, was Sie vorhatten. Ihre ganze teure Ausrüstung und all das war vermutlich gar nicht notwendig. Ich bin überzeugt, das Ding hätte Sie verstanden, wenn Sie es einfach angedacht hätten. Es scheint praktisch unverwundbar zu sein. Sicher, es hat Sie einmal angegriffen. Doch das heißt nicht, daß es durch und durch böse ist. Vielleicht wollte es sich, getrieben von Angst oder Unsicherheit oder wer weiß was, nur verteidigen. Jetzt ist es kein Gefangener mehr, und wenn man es vernünftig anspricht, mag es sich zahm genug erweisen, um manipuliert zu werden.“
    „Ist Ihnen nicht klar“, begann Parquit, „daß das Ungeheuer bewußt ein kompliziertes Täuschungsmanöver ausgeführt hat? Daß es abwartete, bis es bereit war loszubrechen?“ Der Kommandant machte eine kurze, zornige Handbewegung. „Benimmt sich so ein potentiell zahmes Wesen? Ich glaube nicht.“
    „Sie mögen recht haben. Aber die Vorstellung, ein so mächtiges
    Wesen zu kontrollieren, ist äußerst verführerisch. Selbst dann, wenn man es als gleichberechtigten Partner behandeln müßte.“
    „Eine solche Vereinbarung wäre im besten Fall immer noch mehr als unsicher“, fuhr Riidi scharf dazwischen. „Zudem wird aus der Aussage des Kommandanten deutlich, daß das Ding nicht zu friedlichen Verhandlungen neigt. Und abgesehen von den Berichten der ersten Expedition haben wir keinen Beweis für diese einzigartige Unverwundbarkeit.“
    „Aber es ist tatsächlich unverwundbar!“ protestierte der Drogenhändler. „Fragen Sie Ihre eigenen Leute. Sie hätten sehen sollen, wie Laserstrahlen und Torpedos und andere Geschosse einfach von ihm abprallten!“
    „Trotzdem haben wir keine unwiderlegbare Bestätigung.“ Riidis Überzeugung schien ins Wanken zu geraten. „Ich darf das Leben keines einzigen Nye aufs Spiel setzen, wenn ich

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