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Vorsätzlich verliebt

Vorsätzlich verliebt

Titel: Vorsätzlich verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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Überhaupt nicht. Ich sehe da gar kein Problem.«
    Tillys Magen brannte. Spielte er ein Spiel mit ihr? Wenn ja, dann funktionierte es.
    »Hören Sie, es ist weiter nichts als ein Gefallen.« Jack nickte, seine Stimme klang überzeugend. »Wenn ich eine Schwester hätte, würde ich sie mitnehmen. Aber die habe ich nicht, und die nächstbeste Person, die mir einfällt, sind Sie. Alles rein platonisch.«
    Perverserweise ärgerte es sie, dass er sie für einen Schwesterersatz hielt. Aber wenn sie ablehnte, würde er dann denken, dass es sie ärgerte? O Gott, das wurde allmählich richtig kompliziert.
    »Außer, Sie wollten nicht«, sagte Jack.
    Das half überhaupt nicht. Ihr Magen drehte sich wie eine Waschmaschine im Schleudergang. Er war ein Albtraum, und wenn sie auch nur einen Funken Verstand hätte, würde sie ihn abweisen. Was die Sache noch schlimmer machte, war, dass sie kaum noch genug Spucke zum Schlucken hatte.
    Jack wurde ungeduldig und hob die Hand. »Ich verstehe das als ein Nein.«
    NEIN ! Tilly bekam dieses eBay-Gefühl, das sich einstellt, wenn man spürt, wie einem das Objekt, auf das man es abgesehen hat, entgleitet.
    »Wann findet das Essen statt?« Ihre Stimme klang piepsiger als erwartet. »Ich muss Max fragen, ob er mir an diesem Abend freigibt.«
    Als sie sich wieder zu den anderen an der Bar gesellten, spürte Tilly Amys Blick auf sich. Dann sah sie kurz nach links und rechts und stellte fest, dass sie auch von Lisa und Marianne angestarrt wurde. Und mit dieser Art Aufmerksamkeit hatte Jack es die ganze Zeit zu tun.
    Andererseits ja nur, weil er mit ihnen geschlafen hatte.
    »Ich habe mir heute Nachmittag einige Websites angesehen.« Stella war ganz in ihr Gespräch mit Max vertieft. »Brillant. Ich hatte ja keine Ahnung! Wenn du George Clooney willst, kannst du ihn haben!«
    »Tja, das wäre die Antwort auf all unsere Gebete«, sagte Max, »aber man kann ihn nicht wirklich haben, oder? Weil George nämlich keine Anzeigen im Internet schaltet. Einsamer, gottgleicher Hollywood-Superstar sucht Begleitung für lange Spaziergänge und gemütliche Abende vor dem Kamin.«
    Stella rollte mit den Augen. »Du hast mir gar nicht zugehört, oder? Ehrlich, Max. Ich spreche nicht über Online-Dating-Seiten.«
    »Oh, tut mir leid, da habe ich mich wohl hinreißen lassen. Aber sprich weiter, ich höre jetzt zu. Webseiten, bei denen es
worum
geht?«
    »Samenspenden!«
    Max verschüttete seinen Wein und hielt sich die Hand vor den Mund. »Soll das ein Witz sein?«
    »Sehe ich aus, als würde ich Witze reißen? Ich will ein Kind.« Stella hielt sich sehr aufrecht. »Mein Ehemann hat mich verlassen, und der Gedanke, mit einem anderen Mann zu schlafen, verursacht mir körperliches Unwohlsein. Darum ist das die Lösung für mich.« Trotzig fügte sie noch hinzu: »Wenn dir etwas Besseres einfällt, dann lass es mich bitte wissen.«
    Tilly warf Max einen Blick zu. Stella klang, als meine sie es ernst.
    »Aber …« Amy war verblüfft. »Man kann doch nicht wirklich das Sperma von George Clooney kaufen.« Sie runzelte die Stirn. »Oder?«
    Tilly biss sich auf die Lippen, fest entschlossen, nicht zu lächeln. Gott, wäre es nicht großartig, wenn man das könnte? Man stelle sich das hektische Bieten dafür auf eBay vor. Und die Millionen kleiner Georges in aller Welt …
    »Natürlich kann man nicht das
echte
Sperma von George Clooney kaufen.« Stella warf Amy einen entnervten Blick zu. »Ich spreche davon, dass man einen Samenspender mit seinen Eigenschaften und körperlichen Merkmalen suchen kann. Man bekommt diese lange Liste und klickt alle zutreffenden Punkte an. Jedes Detail ist frei wählbar. Wenn George Clooney dein Idealtyp ist, dann klickst du die entsprechenden Kästchen an.«
    »Du darfst ihn nur nicht mit Mickey Rooney verwechseln«, riet Max.
    »Und wie viel würde das kosten?« Amy war sichtlich besorgt.
    Stella nippte an ihrem Drink. »Es ist ein Baby, kein neues Sofa. Man kann kein Preisschild an ein Kind heften.«
    »Aber denk nur an all die herrlichen Schuhe, die du kaufen könntest! Von Jimmy Choo beispielsweise«, meinte Amy verträumt. »Ich hätte viel lieber neue Schuhe als ein Baby.«
    »Schuhe sind besser«, pflichtete Max ihr bei. »Schuhe kotzen einem nicht auf die Schulter.«
    »Jetzt machst du dich über mich lustig.« Stella versetzte ihm einen Pseudoboxhieb gegen den Arm. »Aber es ist wirklich nicht zum Lachen. Männer verstehen einfach nicht, wie es sich anfühlt, wenn man in sich das

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