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Vorsicht, frisch verliebt

Vorsicht, frisch verliebt

Titel: Vorsicht, frisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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selig in die Arme, und Isabel dachte schmerzlich, dass die Ehe den Menschen, die das Chaos überlebten, doch sehr vieles bot.
    »Beeil dich! Sie sind weg.«
    Isabel ließ vor Schreck ihren Kugelschreiber auf den Boden fallen, als Ren in den hinteren Salon der Villa geschossen kam, in dem sie an einem wunderschönen Schreibtisch aus dem achtzehnten Jahrhundert über einem Brief an eine New Yorker Freundin saß. Da die Briggs‘sche Sippe zum Abendessen nach Casalleone aufgebrochen war, brauchte sie ihn nicht zu fragen, von wem er gerade sprach.
    Sie bückte sich nach ihrem Stift, doch er zog sie, ehe sie ihn fassen konnte, eilends von ihrem Stuhl. In letzter Zeit war er entsetzlich launisch - mal benahm er sich, als wollte er sie am liebsten eigenhändig erwürgen, dann wieder blitzten in seinen Augen - so wie jetzt - Leidenschaft und Schalk. Je länger sie ihn kannte, umso stärker wurde ihr bewusst, wie heftig der Mann, der zu sein er glaubte, mit dem Mann, der nicht länger die Rolle des Schurken spielen wollte, rang.
    Er nickte mit dem Kopf in Richtung Tür. »Los. Ich schätze, wir haben ungefähr zwei Stunden, bis sie wieder hier sind.«
    »Denkst du an irgendeinen bestimmten Ort?«
    »Das Bauernhaus. Hier sind zu viele Leute.«
    Sie rannten die Anhöhe hinunter, durch die Tür, die Treppe hinauf, und oben angekommen, schubste sie ihn zu dem kleineren der beiden Zimmer. »Saubere Laken.«
    »Als würde das lange so bleiben.«
    Während er die Tür abschloss, die Fensterläden zuzog und den Knopf einer Lampe drückte, deren schwache Birne diffuse Schatten in den Raum warf, entkleidete sie sich bereits.
    Er warf den Inhalt seiner Taschen auf den Nachttisch, stieg aus seinen Klamotten, schlängelte sich zu ihr auf das schmale Bett, vergrub den Kopf an ihrem Nacken und streifte ihr selbst das schmale Armband ab. »Ich möchte, dass du völlig nackt bist.« Beim Klang seiner heiseren, besitzergreifenden Stimme wurden ihre Nippel hart, und sie schloss wohlig ihre Augen. »Abgesehen von ...«
    Er streckte einen seiner Arme zum Nachttisch aus, und Sekunden später spürte sie an einem ihrer Handgelenke den Druck kalten Metalls.
    Quietschend riss sie die Augen wieder auf. »Was machst du da?«
    »Ich übernehme das Kommando.« Mit diesen Worten schob er ihre beiden Arme hoch über ihren Kopf.
    »Hör sofort damit auf!«
    »Ich glaube nicht.« Er schob die Kette zwischen den Stäben des Kopfteiles hindurch und legte die zweite Schelle um ihre bisher freie Hand.
    »Du hast mich ans Bett gefesselt!«
    »Ich bin so verdorben, dass es mich selbst manchmal erschreckt.«
    Sie versuchte zu ergründen, wie böse sie ihm war, kam jedoch zu keinem vernünftigen Ergebnis. »Das sind echte Handschellen.«
    »Ich habe sie mir extra schicken lassen.« Er wanderte mit seinen Lippen über die Innenseite ihres Arms, und noch während sie sich in ihren Fesseln wand, begann ihre Haut wunderbar zu prickeln.
    »Weißt du nicht, dass es gewisse Regeln für den Umgang mit Gefangenen gibt?« Sie keuchte, als seine Lippen eine ihrer Brustwarzen erreichten, sie tief in seinen Mund nahm und begierig daran saugte. »Eine Art ... Protokoll!«
    »Ich habe noch nie besonders auf das Protokoll geachtet.«
    Er fuhr fort, ihren wehrlosen Nippel zu verwöhnen, doch ehe sie ihm deutlich gemacht hätte, wie man sich bei diesem Spiel ordnungsgemäß benahm, gäbe sie dem wohligen Verlangen tief in ihrem Inneren nicht nach. »Man soll nie richtige Handschellen benutzen, sondern immer nur etwas, was leicht geöffnet werden kann.« Mühsam unterdrückte sie ein Stöhnen. »Zumindest sollten sie gepolstert sein. Und deine Partnerin muss zustimmen - habe ich das nicht schon einmal in einem anderen Zusammenhang erwähnt?«
    »Ich glaube nicht.« Er setzte sich auf seine Fersen, schob ihre Knie auseinander und sah auf sie herab.
    Sie leckte sich die Lippen. »Tja, dann erwähne ich es jetzt.«
    Seine Finger spielten sanft mit ihren blonden Locken. »Ich habe es ordnungsgemäß vernommen.«
    Sie biss sich auf die Lippen, als er seinen Daumen vorsichtig in sie hineinschob. »Ich habe mich ...ah ... im Rahmen meiner Doktorarbeit mit diesen Dingen beschäftigt.«
    »Verstehe.« Die Bewegung seines Daumens war so zärtlich wie die Liebkosung mit einer warmen, nassen Feder, und das erotische Timbre seiner Stimme brachte ihre Nervenenden zum Flattern.
    »Außerdem braucht man ein ... Codewort für den Fall... ahhh ... dass der andere zu weit geht.«
    »Kein Problem. Ich

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