Vorsicht, heiß!
gleiten.
Der Anblick war zu erregend für Alyssa, und so wollte sie sich umdrehen, um Paulo zu küssen. Er hielt sie davon ab, indem er sich von hinten gegen sie presste, sodass sie seine mächtige Erektion spürte. Heiße Wellen der Lust durchfluteten ihren Schoß.
„Ich weiß, was du willst“, sagte er leise, den Mund direkt an ihrem Ohr. „Und ich verspreche dir, dazu kommen wir noch.“ Er legte die Arme um sie, die Wange an ihre geschmiegt, sodass sein dunkles Haar sie im Gesicht kitzelte. „Aber zuerst …“ Er hielt ihren Blick im Spiegel fest, als er ihr langsam den Blazer aufknöpfte. „Zuerst will ich, dass du dich so siehst, wie ich es tue.“
Alyssa, die vor Sehnsucht ganz benommen war, blinzelte. Plötzlich war sie wie gelähmt. Denn sie wusste noch allzu gut, wie ihre Kommilitonen sie gesehen hatten: als billiges Flittchen, das leicht zu haben war. Ständig war sie plump angemacht worden. Bei der Erinnerung krampfte sich ihr Magen zusammen.
„Wie siehst du mich denn?“, fragte sie heiser und hatte fast Angst vor der Antwort.
Paulo streifte ihr den Blazer ab und ließ ihn auf den Boden fallen. „Ich sehe eine Lady in einem adretten Kostüm.“ Er löste den Verschluss ihres Rocks und zog ihr diesen ebenfalls aus, sodass sie in Slip und Hemd vor ihm stand. Mit einem anzüglichen Lächeln fügte er hinzu: „Und einem ziemlich gewagten roten Tanga darunter.“
Ihr Herz schlug wie verrückt. „Er ist nicht gewagt, wenn ihn keiner sieht.“
„ Ich sehe ihn.“ Paulo schob die Daumen in den Saum des Tangas und streifte ihn ihr ab. Dann zog er ihr das Unterhemd aus und warf es zur Seite. Als er sie eingehend betrachtete, verschwand sein Lächeln.
Wie gelähmt betrachtete Alyssa ihr Spiegelbild. Eine Frau, die sich gleich einem sexuellen Abenteuer hingeben würde – in einem Aufzug! Sie kam sich nackt und schutzlos vor, wie ausgeliefert. Oft fühlte sie sich von ihrer Kleidung eingeengt, aber ohne fehlte ihr der Schutzpanzer …
Die Atmosphäre war so erotisch aufgeladen, dass Alyssa fürchtete, sie würde sich lächerlich machen. Sie wandte sich von ihrem Spiegelbild ab und sagte bemüht gelassen: „Ich sehe nur eine nackte Frau.“
Paulo drehte sie sanft wieder um. „Eine nackte Frau, die ziemlich sexy ist.“
Ihre Brustwarzen richteten sich auf, und sein Tonfall ließ darauf schließen, dass Paulo es gemerkt hatte.
„Eine Frau, die zu großer Leidenschaft fähig ist.“
Stimmte das? Normalerweise bestand Alyssa darauf, im Schlafzimmer das Licht zu dimmen. Und oft hatte der Sex sie nicht erfüllt. Andererseits war die Dunkelheit auch eine Art Schutz …
Als Paulo die Hände zu ihren Schenkeln gleiten ließ und dann weiter, immer weiter, atmete Alyssa scharf ein. Heftige Lust durchzuckte sie, und als sie Paulo und sich so im Spiegel sah, biss sie sich bei diesem erotischen Anblick auf die Lippe.
Noch nie hatte ein Mann so genau ihre Reaktion beobachtet, und es fachte ihr Verlangen nur noch mehr an – so sehr, dass sie es kaum aushielt. Als Paulo erneut über die pochende Knospe zwischen ihren Beinen strich, zog sich alles in ihr zusammen. Sie konnte doch nicht …?
„Entspann dich und genieß es“, sagte er.
„Das kann ich nicht“, erwiderte Alyssa atemlos.
„Spreiz einfach die Beine.“
Instinktiv gehorchte sie. Den Blick auf ihr Gesicht gerichtet ließ Paulo zwei Finger in ihr heißes Inneres gleiten. Mit der anderen Hand umfasste er eine ihrer Brüste und strich über die aufgerichtete Spitze.
Ihre Sinne schienen geschärft zu sein, sodass sie alles viel intensiver wahrnahm als sonst. Paulo liebkoste sie mit seinen erfahrenen, starken Händen so gekonnt, dass sie vor Lust fast aufgeschluchzt hätte.
„Weiter“, verlangte er.
Wie gebannt von seinen Berührungen öffnete Alyssa die Beine noch weiter, um ihn einzulassen. Nun gab sie sich ganz in seine Hände. Zum ersten Mal in ihrem Leben konzentrierte sich ein Mann ganz darauf, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Zum ersten Mal hatte sie die Freiheit, einfach zu sein, zu fühlen …, und zwar sehr intensiv.
Wieder strich Paulo über ihre Klitoris, sodass ihre Sehnsucht immer heißer brannte, bis sie fast zur Qual wurde. Jede Berührung, jeder Geruch und sogar das Geräusch ihres Atems wurde um ein Vielfaches verstärkt. Paulo liebkoste sie in einem sinnlichen Rhythmus, der Alyssa ein ums andere Mal erschauern ließ. Krampfhaft umfasste sie sein Handgelenk. Sie hatte Angst, den Zauber zu zerstören, wenn sie sich
Weitere Kostenlose Bücher