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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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gekannt.”
    â€œJa, das sehe ich ein.” Dana wandte sich um. “Ich bringe deine Sachen in das andere Zimmer zurück.”
    â€œDas ist nicht nötig”, sagte Mark bestimmt. “Es war wirklich ein Fehler, dass wir hierherfuhren. Warum sollen wir noch länger bleiben?”
    Dana sah ihn verwirrt an. “Wir wollen nach London zurück?”
    â€œNein. Wir fahren von Southampton aus in Richtung London und suchen uns unterwegs ein großes, unpersönliches First-Class-Hotel für einige Nächte. Mein Apartment wird renoviert, das heißt, das Gastzimmer wird tapeziert und neu eingerichtet. Es wird erst zum Wochenende fertig sein. Pack deinen Koffer – die Fähre am Nachmittag können wir noch bequem erreichen.”
    Dana war alles gleichgültig. Mark hatte zugegeben, dass er über eine Hochzeit mit Marion Gissard nachgedacht hatte. Stattdessen war er nun mit ihr, einem ungeliebten, unerfahrenen jungen Mädchen, geschlagen. Sie verstand sein abweisendes Benehmen nun viel besser. Jetzt hatte sie auch keine Hoffnung mehr, dass sich in ihrer Ehe irgendetwas ändern würde.
    Sie kamen am Sonntagabend sehr spät nach London zurück. Dana war viel zu müde, um mehr als einen flüchtigen Blick auf das Zimmer zu werfen, das für die nächsten sechs Monate ihr gehören sollte. Es war bezaubernd eingerichtet, und jedes Mädchen wäre glücklich über ein so wunderschönes Zimmer gewesen, jedes Mädchen – außer Dana. Ihr kam es eher wie eine luxuriöse Gefängniszelle vor.
    Die letzten Urlaubstage waren allerdings nett und friedlich verlaufen, gestand sie sich ein, als sie zum ersten Mal in diesem Raum im Bett lag und das Licht ausgeknipst hatte. Es hatte sogar Augenblicke gegeben, in denen Mark und sie sich gut unterhalten hatten.
    Dana erwachte erst um neun Uhr vom Brummen des Staubsaugers auf dem Flur. Mark war bestimmt schon gegangen.
    Um halb zehn, nachdem sie sich geduscht und sich fertig angezogen hatte, kam sie aus ihrem Zimmer und schämte sich, dass sie an ihrem ersten Morgen daheim ihren Mann nicht einmal begrüßt hatte.
    Mrs Powell hatte ihr inzwischen das Frühstück bereitet. Dana hatte sie erst zweimal in Marks Wohnung getroffen. Sie machte einen einschüchternd tüchtigen Eindruck, ohne dabei unfreundlich zu sein. Sie kam pünktlich an jedem Morgen nach langer Busfahrt, nur am Wochenende erschien sie nicht. Mark hatte erzählt, dass sie es über alles schätzte, bei ihm selbstständig arbeiten zu können.
    â€œIch wusste nicht, was Sie zum Frühstück außer Toast essen, darum habe ich nur Kaffee gemacht. Aber es ist Schinken da, und Eier habe ich reichlich”, meinte Mrs Powell.
    â€œNein danke. Ich esse immer nur Toast mit Marmelade”, sagte Dana. “Und Sie brauchen mir das Frühstück wirklich nicht zu machen.” Aus Angst, Mrs Powell könnte das als unfreundliche Ablehnung verstehen, setzte sie schnell hinzu: “Ich meine, Sie haben genug zu tun, so dass Sie nicht auch noch für mich sorgen sollen. Ich will in Zukunft früher aufstehen, aber heute habe ich glatt verschlafen.”
    â€œDas tut ihnen nur gut”, meinte die Haushälterin. “Mr Sanders hat mir gesagt, dass Sie gestern erst sehr spät angekommen sind.”
    Dana sah sie fragend an. “Sie haben ihn heute Morgen noch gesehen?”
    â€œEr ging gerade, als ich kam. So war es eigentlich immer. Ich habe ihm hundertmal angeboten, Frühstück für ihn zu machen, aber er zieht es vor, unterwegs in seinem Club etwas zu essen.”
    Dana schwieg. Sie nahm sich fest vor, in Zukunft mit Mark aufzustehen. Es war ein Unding, dass ein verheirateter Mann – ganz gleich, wie die Umstände waren – im Club frühstückte, wenn er eine Frau im Haus hatte. Was würde Joseph Sanders von ihr denken, wenn ihm das zu Ohren kam?
    Das Problem, was Dana mit ihrer Zeit anfangen sollte, bedrängte sie im Laufe des Tages immer stärker. Es war keine Lösung, Mrs Powell ihre Hilfe anzubieten, zumal es ihr selbst auch wenig Befriedigung verschafft hätte, Staub zu wischen oder die Kacheln im Bad blank zu reiben.
    Gegen Mittag rief Danas Vater an. Es war für Dana ein seltsames Gefühl, seine Stimme am Telefon zu hören, nach allem, was sie inzwischen erfahren hatte.
    â€œIch habe gerade ein paar Minuten Zeit”, erklärte er. “Wie geht es dir? War es

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