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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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Marions Neigung für ihn erst in dem Moment, als sie mir meinen Ring zurückgab und mir erklärte, sie hätte ihre Meinung geändert. Innerhalb von ein paar Wochen gingen sie überall gemeinsam hin.”
    â€œHast du dich darum entschlossen, nach Hawaii zu gehen?”
    â€œJa, mir schien es damals eine gute Idee zu sein. Sonst hätte ich hier womöglich irgendwelche Dummheiten gemacht, die selbst Garys Leichtsinn noch übertroffen hätten.”
    Das Essen wurde serviert, und Bertrand begann in leichtem Ton, über die bevorstehenden Festtage zu plaudern. Er kehrte zu dem anderen Thema aber sofort wieder zurück, nachdem der Ober gegangen war.
    â€œKannst du mir sagen, was du jetzt für Mark fühlst?”, fragte er.
    â€œIch weiß es nicht”, bekannte Dana. “Ich habe ehrlich geglaubt, dass ich ihn liebe. Aber nun denke ich, dass er vielleicht doch Recht hatte, als er mir vorwarf, ich hätte mir meine Verliebtheit nur eingeredet. Ich konnte es nie mit jemandem besprechen, verstehst du? Ich habe ja keinen Menschen.”
    â€œDu hast jetzt mich.” Bertrand war sehr ernst. “Eines weiß ich: Wenn du ihn wirklich liebtest, hättest du es nicht nötig, mit jemandem über deine Gefühle zu reden oder jemanden um Rat zu fragen. Du würdest es selbst wissen.”
    â€œJa, wahrscheinlich.” Dana wurde das Herz schwer. “Ich weiß nur nicht, ob das die Sache besser oder nur noch schlechter macht.”
    â€œBesser, wenn du dich erst an den Gedanken gewöhnt hast. Es gibt dir einen Teil deiner Freiheit zurück.” Er sah Dana einen Augenblick lang unsicher in die Augen. Dann begann er von neuem: “Unter normalen Umständen hätte ich nie mit dir darüber gesprochen. Aber vielleicht hilft es dir jetzt: Mark trifft sich wieder mit Marion.”
    Dana starrte ihn wie versteinert an. “Was heißt das?”, fragte sie leise.
    â€œMan hat sie zusammen in einer Hotelbar gesehen, ziemlich früh am Abend. Natürlich kann es ein völlig harmloses Treffen gewesen sein, aber dann hätte es Mark dir gegenüber vermutlich erwähnt. Ist er an einem Abend relativ spät nach Hause gekommen?”
    â€œJa. Mittwoch – es muss so um halb acht Uhr gewesen sein. Er sagte, er hätte sich mit einem Kunden getroffen.”
    â€œSiehst du”, warf Bertrand fast triumphierend ein. “Das gibt dir doch nun das Recht, dich selbst ein wenig zu amüsieren. Wenn du Gesellschaft brauchst, so bin ich für dich da. Ich bin in den nächsten Wochen noch völlig Herr meiner Zeit.”
    â€œIst das dein Versuch, Mark heimzuzahlen, was er dir angetan hat?”, wollte Dana wissen.
    â€œNein.” Es klang ehrlich. “Ich biete dir meine Freundschaft an. Du hast Schweres erlebt, und ich möchte dich ein wenig ablenken. Ich finde, du solltest Mark nichts davon erzählen, weil er es falsch verstehen und sich aufregen könnte. Es ist zu viel von dir verlangt, meine ich, dass du nur zu Hause herumhocken sollst, besonders wenn …”, Bertrand zuckte mit den Achseln, “du weißt schon, was ich sagen wollte.”
    â€œWenn er selbst seine freie Zeit mit Marion verbringt …”, vollendete Dana Bertrands angefangenen Satz. “Es ist bestimmt naiv von mir, anzunehmen, dass es nur ein zufälliges Treffen war. Mark hat zugegeben, dass er einmal daran gedacht hat, Marion zu heiraten. Vielleicht konnte er sie einfach nicht ganz aufgeben.” Dana lächelte Bertrand ein wenig kläglich an. “Es ist natürlich nicht leicht, längere Zeit mit einer Frau wie mit einer kleinen Schwester zusammenzuleben.”
    â€œDie meisten Männer fänden es unmöglich”, stimmte Bertrand zu. “Also, was nun?”
    â€œIch werde darüber nachdenken”, versprach Dana. “Hab' jedenfalls vielen Dank, Bertrand. Es tut gut zu wissen, dass da jemand ist, mit dem ich reden kann, wenn mir danach zumute ist.”
    â€œJederzeit!”, versicherte er, streckte die Hand aus und berührte zart ihre Wange. “Du brauchst viel mehr Selbstvertrauen, Dana.”
    â€œDas habe ich nie gehabt. Darum habe ich mir wohl auch so verzweifelt gewünscht, dass Mark mich wirklich zur Frau hat haben wollen.”
    Mark kam an diesem Abend früher als sonst nach Hause. Mrs Powell war noch da.
    â€œLeider muss ich noch einmal fort”, sagte er auf Danas erstaunte Frage.

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