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Vorsicht Nachsicht (German Edition)

Vorsicht Nachsicht (German Edition)

Titel: Vorsicht Nachsicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. C. Lelis
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verwundert.
    »Du hast doch bei unserer ersten Begegnung im Moritz eine Packung gekauft, aber ich habe dich noch nie rauchen sehen«, stelle ich fest.
    »Hm, ich habe aufgehört, zu rauchen. Nur noch in ganz argen Stresssituationen gönne ich mir mal eine Kippe oder wenn ich Jeremy treffe aus Gewohnheit«, erklärt Kilian. »Dumme Angewohnheit. Ich habe mit achtzehn angefangen und aufgehört, als das mit Jeremy zu Ende gegangen ist.«
    »Gut«, meine ich.
    »Hast du jemals geraucht?«
    »Nein.«
    »Stark«, meint er und küsst meinen Nacken noch einmal. »Ich finde das toll.«
    Dann sage ich ihm wohl besser nicht, dass ich es hauptsächlich wegen meinen Eltern gelassen habe, die mich mit ihrer Sucht abgeschreckt haben, und weil ich nie Freunde hatte, die mich dazu hätten anstiften können. Es war nicht, weil ich stark war, sondern weil ich einfach nie Gelegenheit dazu hatte. Ich war immer zu still, um überhaupt Mitläufer sein zu können.
    »Wie steht es mit Alkohol?«, erkundigt sich Kilian. »Ich weiß, du hast mit mir Wein getrunken. Aber wie sieht es sonst so aus? Warst du schon mal richtig betrunken?«
    »Auf einer Klassenfahrt.« Und das war ein absolutes Versehen, weil ich nicht wusste, dass in der Flasche keine richtige Cola war. »Sonst eigentlich nicht.«
    »Was hast du gemacht?«, erkundigt sich Kilian neugierig. »Ich meine, wie bist du, wenn du betrunken bist?«
    Zögernd beiße ich von meinem Brötchen ab, während ich überlege, was ich antworten soll. Zumindest springe ich nicht mit fremden Typen ins Bett oder in die nächste Klokabine. Aber auf die Anspielung verzichte ich lieber. »Ich weiß nicht… Ich rede mehr, glaub‘ ich. Aber ich trinke nicht gerne, weil mir am nächsten Morgen meistens übel ist, auch wenn ich eigentlich gar nicht schnell betrunken bin.«
    »Hm, also bist du es wohl nicht so gewöhnt«, vermutet Kilian und streichelt mir zärtlich über den Bauch. »Ich würde dich wirklich gerne mal betrunken erleben, aber wenn es dir danach schlecht geht, lassen wir das lieber. Aber ab und zu ein Glas Wein ist doch kein Problem, oder?«
    »Nein«, versichere ich ihm. »Ist okay. Was ist mit dir?«
    »Hm, na ja, offensichtlich sollte ich weniger trinken«, gibt er selbstironisch zu.
    »Wann hast du angefangen?«
    »Auch erst so mit achtzehn. Alles erst nachdem ich mit meiner Sexualität allmählich umgehen konnte. Ich war ein ziemlicher Spätzünder.« Er lacht verlegen auf. »Aber dann wollte ich möglichst alles auf einmal nachholen, was ich bis dato verpasst hatte. Und ich wollte Anschluss, darum war ich bei solchen Dingen wie Rauchen und Alkohol schnell dabei.«
    »Und andere Drogen?«
    »Nein. Mal hin und wieder ein wenig Gras, aber nie etwas Härteres«, antwortet er bestimmt. »Jeremy war da anders, aber ich habe mich nicht reinziehen lassen. Schätze, wenigstens das konnten mir meine Eltern mitgeben.«
    »Gekifft habe ich auch schon mal«, gebe ich leise zu. »Aber auch noch nichts Härteres.«
    »So gekifft, aber noch nie geraucht?«, wundert sich Kilian und streicht mit meiner Hand zu meiner Brust hinauf, um über meinen Nippel zu reiben. Es fällt mir schwer mich dabei noch auf mein Brötchen zu konzentrieren.
    »Hm ja, Torbens Schuld«, gebe ich zu. »Als ich mal noch mehr im Prüfungsstress war, ist er mit zwei Tüten angekommen. Er hat sich Sorgen gemacht, weil ich mich ziemlich verrückt gemacht habe und ziemlich abgenommen hatte.«
    »Und hat es was geholfen?«
    »Für den Abend war ich sehr entspannt«, gebe ich ironisch zu. »Und ich habe sehr viel gegessen. Aber die nächsten Tage waren dafür umso schlimmer.«
    »Armer Tiger.« Er küsst wieder meinen Hals und streicht nun unter mein Hemd, um meine Brustwarze unbehindert bezirzen zu können. Ich gebe es auf, weiter essen zu wollen und rutsche mit meinen Hintern dichter an ihn heran, worauf ihm ein leises Ächzen entweicht. Er ist schon wieder hart. Bei mir dauert es nach der Erkenntnis auch nicht mehr lang.
    »Du fühlst dich so gut an«, nuschelt er. Seine Zunge leckt zu meinem Ohrläppchen und seine Hand an meinem Bauch streicht abwärts. »Wollen wir vielleicht noch mal kurz ins Bett, bevor wir rausgehen?«
    »Gute Idee…«, meine ich und drücke meine Lenden seiner Hand unwillkürlich entgegen.
    Kilian brummt zufrieden und steht dann mit mir zusammen auf. »Den Tisch räumen wir später ab…«
     

Kapitel 16
     
    Wesentlich später als geplant machen wir uns auf zum Strand. Ich bin froh, dass Kilian sich nun

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