Vorsicht Nachsicht (German Edition)
gemein. Ich wollte gerne mit ihm zusammen…
Ärgerlich über mich selbst, schiebe ich die Gedanken fort und trete unter den heißen Wasserstrahl. Wir machen Urlaub. Ich sollte endlich damit anfangen, mir weniger Sorgen zu machen.
Tatsächlich stellen sie sich als völlig unnötig heraus. Als ich mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Bad komme, höre ich Geräusche in der Küche. Ich riskiere einen Blick, bevor ich mich anziehe. Kilian deckt den Frühstückstisch.
»Morgen, Tiger«, begrüßt er mich lächelnd und tritt auf mich zu. »Schon auf? Dabei wollte ich dich mit Frühstück im Bett überraschen.«
»Morgen«, nuschle ich gegen seine Lippen, die sich sofort auf meine senken. »Hab‘ lang genug geschlafen.«
»Mhm…«, murmelt Kilian und streicht über meinen bloßen Rücken. »Schien auch nötig zu sein.«
Ich antworte nicht, konzentriere mich mehr auf unseren Kuss. Unversehens verliere ich dabei das Handtuch und werde nackt gegen Kilian gepresst. Er seufzt versonnen und massiert meinen Hintern. »Hätte ich nicht gerade den Tisch gedeckt, würde ich dich sofort darauf nehmen. Du bist purer Sex auf Beinen, Tiger.«
Ich schüttle leicht mit dem Kopf, als ich mich von ihm trenne. Doch da streicht seine Hand auch schon um mich herum und legt sich auf meinen harten Penis. Ich keuche leise.
Kilians blaue Augen mustern mich, während er zufrieden schmunzelt. »Was war das eigentlich heute Nacht? Hast du geschlafen oder mich mutwillig verführt?«
»Was denkst du denn?«, frage ich zurückhaltend zurück und entgehe seinem Blick, indem ich mich wieder an ihn schmiege. Seine Hand bleibt dennoch zwischen uns ruhen und beginnt mich zu streicheln. Ich seufze leise und dränge mich noch ein wenig dichter an ihn.
»Ich hoffe ja, dass es mutwillig war, denn das wäre wohl das erste Mal und würde bedeuten, dass du mir wirklich verzeihst«, erklärt er und küsst mich sacht auf die Stirn. »Und, habe ich recht?«
Ich nicke und stöhne verzagt, als sich seine Hand daraufhin fester um meinen Schaft legt. Bebend klammere ich mich an ihn. Kilian schluckt und hat es plötzlich ziemlich eilig, seine Hose zu öffnen. Er nimmt meine Hand mit seiner freien und führt sie an seinen Reißverschluss, den ich mit angehaltenem Atem öffne und dann hineingreife. Er ist ebenfalls hart. Seine Lippen pressen sich auf meinen Mund. Ächzend gebe ich ihnen nach und öffne ihn, um seiner Zunge Zugang zu gewähren. Ich werde an die Wand zurückgedrängt, während wir uns weiter leidenschaftlich küssen und gegenseitig streicheln.
»Frühstücken?«, erkundigt er sich anschließend befriedigt bei mir.
»Ich schätze, ich spring noch mal unter die Dusche«, murmle ich leise und lächle zurück. Kilian hat mich so kommen lassen, dass ich mich ziemlich eingesaut habe und sein Sperma hat sich ebenfalls schön auf meiner Brust verteilt. Langsam streicht er mit seinem Zeigefinger durch den Schweinkram und sieht mir dabei in die Augen.
»Schade… Ich finde, du siehst toll aus, wie du bist«, gesteht er und zwinkert mir verschmitzt zu.
Ich schüttle den Kopf und schiebe mich zwischen ihm und der Wand hervor. »Bin gleich wieder da.«
Diesmal ziehe ich mir jedoch etwas Vernünftiges an, bevor ich die Küche ein zweites Mal betrete. Kilian ist inzwischen ganz fertig mit Tischdecken und sieht mir schmunzelnd entgegen.
»Wo warst du eigentlich gerade?«, will ich wissen, als ich mich ihm gegenüber auf den anderen Stuhl fallen lasse.
Kilian deutet auf den Tisch. »Frische Brötchen holen. Ich war gerade noch rechtzeitig. Der Bäcker macht hier um halb zwölf zu.«
»Aha, danke«, murmle ich, weil ich nicht weiß, was ich sonst sagen soll.
»Worauf hast du nach dem Frühstück Lust?«, erkundigt er sich und reicht mir den Brotkorb mit den Brötchen rüber.
Ich wähle ein Vollkornbrötchen aus und schneide es auf. »Ich weiß noch nicht… Was magst du denn machen?«
»Hm… Mir fällt da spontan einiges ein«, gesteht er grinsend. Sein Fuß streicht meine Wade aufwärts, doch nicht weiter. Die Andeutung ist dennoch deutlich. »Aber wir sollten das Meer und den Strand ausnutzen, wenn wir schon mal hier sind. Ich weiß nicht, je nach den Gezeiten können wir eine Wattwanderung machen oder Schwimmen gehen.«
»Klingt gut«, meine ich und wage es, ein wenig vorzurutschen, so dass sich unsere Beine unter dem Tisch berühren.
»Wenn du dich lieber ausruhen magst, können wir uns auch einfach nur an den Strand legen. Wirst du braun?«,
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