Vorsicht Nachsicht (German Edition)
beginne, unter seinen Händen zu beben. Verdammt, kommen wir doch gleich zum wesentlichen Punkt, sonst halte ich es keine Sekunde lang mehr aus. Ich richte mich mühsam auf und beginne, ihn ebenfalls von seinem Hemd zu befreien. Nur hat es zu viele lästige Knöpfe und meine Hände sind vor Aufregung ganz ungeschickt.
»Warte«, murmelt er und nimmt mir die Arbeit ab, indem er sich das Hemd einfach über den Kopf zieht und achtlos neben das Bett fallen lässt. Ich starre ihn fasziniert an. Er sieht… wow…
»Zufrieden?«, fragt er und drückt mich zurück auf den Rücken. Ich wage es, ein Nicken anzudeuten, was ihn zufrieden zu stellen scheint. Als nächstes vergreift er sich an meiner Hose und zerrt sie über meine Hüften. Diesmal sorgt er sofort für den Ausgleich bei sich selbst.
Okay, jetzt haben wir nur noch Unterhosen an. Er ist auch schon hart. Zum Glück bin ich nicht der Einzige. Trotzdem bin ich unsicher, was ich als nächstes tun soll. Ich bin nicht sonderlich erfahren in diesen Dingen. Die Male, die ich Sex hatte, kann ich an meinen Fingern abzählen. Und nie zweimal mit dem Gleichen.
Kilian nimmt mir die Entscheidung ab, als er sich wieder über mich beugt und begehrlich an mich schmiegt. Unsere Lippen verschmelzen zu einem neuen Kuss, während ich beginne, seinen Körper neugierig zu erkunden. Mit beiden Händen fahre ich über seinen breiten Rücken und ertaste seine harten Muskeln. Unwillkürlich presse ich meine Lenden an ihn. Doch dann drückt er meine Hüfte mit beiden Händen auf die Matratze und reibt sich an mir. Ächzend zucke ich zusammen. Der Reiz ist zu unstet – mehr quälend als sättigend.
»Gefällt dir das?«, erkundigt er sich mit rauer Stimme.
Ich nicke und bin froh, dass ich meine Augen schon vor einer ganzen Weile geschlossen habe. Doch dann sind seine Hände fort und meine Pants mit ihnen. Heiß saugt sich sein Mund an meinem Hals fest, während seine Hand mein Geschlecht umschließt. Scheiße. Ich bin kurz vorm… Energisch beiße ich mir auf die Innenseite meiner Wange, damit der Schmerz mich zurückhält. Als ich Blut schmecke, lasse ich nach und hole zitterig Luft. Das war knapp. Schnell streiche ich seine Hand fort und kämpfe mich über ihn. Ich lasse die Augen lieber auf, um nicht wieder wegzudriften.
Ein wenig ungeschickt, wie mir scheint, streife ich ihm die Shorts von seinen Lenden und lege meine Finger um ihn. Unsere Blicke begegnen sich. Er sieht so aus, als würde es ihm gefallen. Dabei kann ich das überhaupt nicht gut… Ich bin auch total unsicher. Plötzlich lächelt er und zieht mich zu einem Kuss heran.
»Du machst mich irre«, haucht er anschließend und lacht leise. »Guck nicht so süß!«
Ich berge meinen Kopf an seiner Schulter, weil ich keine Ahnung habe, wie ich gucke. Ich weiß nur, dass ich ihn unheimlich toll finde und rot werde, wenn er so etwas sagt. Peinlich. Und seine Stimme…
»Hey«, murmelt er sanft. »Nicht verstecken. Guck ruhig weiter so süß…«
Er lacht wieder und rollt sich erneut über mich. Wir küssen uns. Als ich meine Beine unter ihm spreize, nimmt er die Einladung sofort an. Behutsam streichen seine Fingerkuppen über meinen Anus. Ich beiße mir verzagt auf die Unterlippe und schließe wieder die Augen. Er ist zärtlich. Kein Anzeichen von Eile oder gar Hektik. Sanft dringt ein Finger in mich ein und neckt mich zielsicher an der richtigen Stelle. Ich stöhne und spreize meine Beine noch weiter.
»Sag, wenn du mehr willst«, spottet er gemein.
Ich sehe ihn doch wieder an. »Mehr.«
»Hast du es eilig?« Er schmunzelt, doch da ist mir seine Hand schon untreu geworden und tastet in der Schublade seines Nachtschranks. Zufrieden mit seiner Gehorsamkeit drehe ich mich auf den Bauch und warte, dass er weitermacht. Von vorn ist es mir zu peinlich. Außerdem mag ich es von hinten lieber.
Allerdings habe ich dabei nicht bedacht, dass er so versessen auf meinen Hintern ist. Als ich seine Zähne an meiner Pobacke spüre, fällt es mir nur zu schnell wieder ein. Ich zucke erschrocken zurück. Natürlich hat er nicht ernsthaft zugebissen. Es war heiß.
»Beine auseinander!«, befiehlt er vergnügt. Artig tue ich es. Das Gel ist kühl, wird aber schnell warm. Sein Finger taucht behutsam in mich. Ich kann mich einigermaßen entspannen, weil ich ihm aus einem merkwürdigen, inneren Drang heraus vertrauen muss. Wieder reizt er mich. Ich bebe unwillkürlich und komme ihm ein wenig entgegen.
»Mehr?«, will er wissen.
»Ja.« Ich
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