Vorsicht Nachsicht (German Edition)
hasse meine Stimme in diesem Moment. Sie klingt wie… keine Ahnung. Jedenfalls kann ich kaum fassen, wie sehr es mich erregt, als endlich ein weiterer Finger hinzukommt. Am ganzen Körper erwartungsvoll bebend, presse ich mein Gesicht ins Kissen und beiße mir abermals meine Wange blutig, um mich noch ein wenig länger zu beherrschen. Er soll wenigstens richtig in mir sein, wenn ich komme.
»Kann ich schon?«, erkundigt er sich plötzlich heiser. Aber seine Stimme klingt dabei so toll.
Ich schlucke und nicke. »Ja…«
Eine Kondomhülle wird aufgerissen. Keine fünf Sekunden später spüre ich ihn dann hinter mir. Seine Hände greifen nach meinem Hintern und halten ihn eisern fest. Vielleicht könnte ich mich losreißen, aber das will ich gar nicht. Meine Backen werden gespreizt und sein Schaft legt sich zwischen sie. Er neckt mich verspielt, indem er sich nur an mir reibt, während ich vor Ungeduld fast vergehe. Endlich setzt er richtig an und schieb sich langsam in mich. Der Winkel ist genau richtig. Ich stöhne hingerissen. Er ist groß, aber damit habe ich eigentlich keine Probleme. Im Gegenteil.
Von Kilian kommt ein heiseres Ächzen. Seine Lenden berühren meinen Hintern. Er ist jetzt ganz in mir. Nun muss ich mich schon ein wenig konzentrieren, damit es nicht schmerzt, als er sich zu bewegen anfängt. Eine seiner Hände streichelt lüstern über meine Porundung.
»Geht’s?«, erkundigt er sich rau.
Ich nicke. Mein Körper fühlt sich so heiß und fremd an. Gar nicht wie sonst. Wieder berührt er mich an der richtigen Stelle in meinem Inneren. Stetig. Ich halte es nicht lange aus und beginne stärker zu beben, als ich versuche es noch etwas hinauszuzögern. Mein Stöhnen wird schwächer, aber häufiger. Seine Stöße folgen schneller aufeinander, als er merkt, dass ich mich an ihn gewöhnt habe.
Die große Hand streichelt über meinen Rücken. Dann greift sie unter meinen Bauch und hebt mich an. Ich folge seinem Drängen und knie schließlich vor ihm. Es ist wie im Traum. Und kaum wird mir das bewusst, überrascht mich der Orgasmus. Keuchend breche ich zusammen und erliege meiner Lust.
»Hey!«, entweicht es Kilian verblüfft. Er presst sich hart in mich und seufzt genüsslich, als sich meine Muskeln um ihn krampfhaft festigen und lösen. Oh Gott… Es ist besser als im Traum. Ich erbebe unter einem neuen, aber auch letzten Schauer. Ein weiterer Spritzer meines Samens befleckt das Bettlaken. Dann bleibe ich erlöst und gleichzeitig bedrückt zurück. Schon wieder so schnell. Da hat nicht einmal das Wangebeißen geholfen. Scheiße.
Kilian bleibt einen Moment regungslos, dann drückt sich sein Mund warm auf meinen Nacken. Er ist immer noch in mir. Hart und groß. Wird er mich jetzt auslachen? Nein, macht er nicht. Er küsst meinen Hals und streichelt mich sanft.
»Kann ich weitermachen?«
Dankbar dass er nicht weiter darauf eingeht, nicke ich. »Ja.«
»Gut…«, brummt er genüsslich und zieht sich etwas aus mir zurück. »Meinst du, du kannst noch mal?«
»Weiß nicht…« Ehrlich nicht.
»Versuchen wir es.« Sein Grinsen ist deutlich herauszuhören. Dann stößt er genau an meiner Prostata entlang. »Hier magst du es doch gerne, oder?«
Ich ächze nur. Vielleicht in ein paar Minuten… Gerade würde ich am liebsten gar nichts mögen. Doch er macht recht gemächlich weiter. Ich habe schließlich ja gesagt. Es dauert auch nicht lange, bis es mich von neuem erregt. Vielleicht halte ich diesmal länger durch.
»Gut?«
»Mhm«, murmle ich leise.
»Hm, ich glaube, mir wäre eine andere Aussicht lieber, obwohl du einen hübschen Rücken hast«, gesteht Kilian versonnen und gleitet aus mir heraus. »Dreh dich um!«
Zögernd tue ich es und blicke verlegen zu ihm auf. Er schmunzelt und beugt sich zu mir herab. Verspielt nagt er an meinen Lippen. Seine Hand streichelt liebevoll über mein Geschlecht, dann tiefer bis unter meine Kniekehle. Ich ahne, was er von mir will und ziehe das Bein langsam an. Dann auch das andere.
Sein Gesicht weicht von meinem zurück. Schamlos schielt er zwischen meine Beine. Sein Penis gleitet fließend in mich. Ich schließe die Augen. Ich mag diese Position nicht. Es ist mir peinlich, dass er mein Gesicht dabei sieht. Anderseits scheint es ihm zu gefallen. Er streichelt mich mehr als vorher. Wartet er darauf, dass ich ein zweites Mal komme? Offenbar.
Ich ziehe meine Beine dichter an meinen Körper und halte sie mit meinen Armen fest, damit er besser und tiefer in mich
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