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Vorsicht Nachsicht (German Edition)

Vorsicht Nachsicht (German Edition)

Titel: Vorsicht Nachsicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. C. Lelis
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blöd.
     
    ***
     
    »Ich bin nicht klein.« Der Summer erklingt und ich drücke die Tür auf.
    Kilian erwartet mich an seiner Tür und lacht vergnügt. »Du hast es gehört?«
    »Ja«, brumme ich und lasse mich trotzdem von seinen Armen umfangen.
    Er gibt mir einen langen Begrüßungskuss. »Schön, dass du da bist.«
    »Mhm«, murmle ich nur und presse meine Nase an seine Schulter. Er riecht gut. Ich aber ganz bestimmt nicht, denn ich komme direkt vom Café. Unbehaglich rücke ich von ihm ab.
    »Hast du schon gegessen?«, fragt er fürsorglich.
    Ich nicke. »Aber… kann ich kurz duschen? Ich war nicht zu Hause und rieche total nach ekligem Küchen-, Fett- und Arbeitszeug.«
    »Klar.« Seine Mundwinkel zucken belustigt, ehe er meine Hand nimmt und mich zu sich in die Wohnung zieht. »Wie war die Arbeit?«
    »Okay.«
    »Hier ist das Bad. Du kannst ja schon mal anfangen. Ich hole dir ein Handtuch.« Und schon ist er weg. Etwas verunsichert sehe ich mich um. Es ist ein hübsches Badezimmer. Er hat sogar eine Badewanne. Ich habe ewig nicht mehr gebadet. Na ja, die Dusche reicht mir erst einmal. Nachlässig schlüpfe ich aus meinen stinkenden Sachen und lasse sie einfach auf einem Haufen liegen. Ich will unter dem Wasserstrahl stehen, hinter dem Milchglas, bevor Kilian mit dem Handtuch zurückkommt.
    Sogar die Dusche ist besser als meine. Hier habe ich im Gegensatz zu der bei mir mal richtigen Wasserdruck. Genüsslich vergreife ich mich an seinem Shampoo und lege den Kopf in den Nacken, um meine Haare einzuseifen. Ich höre die Tür, doch das ist mir im Moment gleich, denn ich stehe eh mit dem Rücken zum Raum und er hat ja wirklich schon alles gesehen. Sein Duschgel riecht gut. Es passt zu ihm. Doch ich halte mich nicht lange damit auf. Ich schätze, insgesamt brauche ich keine fünf Minuten, bis ich vorsichtig die Glastür aufschiebe.
    Kilian lehnt mir gegenüber an der Wand und lächelt hintergründig. In seinen ausgebreiteten Händen hält er ein riesiges Handtuch für mich bereit. Etwas befangen schlüpfe ich aus der Kabine und will danach greifen, doch da hat er mich schon darin eingewickelt und beginnt, mich abzutrocknen. Ergeben lasse ich es geschehen.
    »Hast du Sachen zum Wechseln dabei oder soll ich dir etwas leihen?«
    »Hab‘ ich dabei.« Immerhin war geplant, dass ich hier übernachte. Als ich trocken bin, überlässt er mir das Handtuch endlich ganz, während ich mich zu meinem Rucksack runterbeuge und mir ein T-Shirt und eine Shorts herauskrame. Sofort streicht eine seiner Hände unter das Tuch und tätschelt meinen Po. Ein wenig überrascht zucke ich zusammen. Doch dann ist sie auch schon wieder fort.
    »Ich warte im Wohnzimmer auf dich. Wenn du noch was brauchst, sag Bescheid.«
    »Danke«, hauche ich verlegen und warte, bis er weg ist, ehe ich das Handtuch entferne und in meine Hose schlüpfe. Ich bin schon wieder halb hart von seiner Rubbelaktion. Allerdings muss ich nur an ein paar der anstehenden Prüfungen denken und es ist weg. Das ist so effizient, dass ich es mir gleich für später merke. Vielleicht halte ich diesmal etwas länger durch. Später? Ich sehe nachdenklich in den Spiegel, während ich meine Haare zurechtmache. Eigentlich muss ich ihn erst nach der Wette fragen und dann weiß ich gar nicht, ob es noch ein Später gibt. Vielleicht sollte ich doch bis morgen warten.
    »Hey.«
    »Na, fertig?« Er lächelt, als ich mich neben ihn aufs Sofa schiebe. Sofort streckt er seine Hand nach mir aus und zieht mich dichter an sich. »Hast du die ganze Sendung gehört?«
    »Das Ende.«
    »Das war ja auch das Wichtigste.« Jetzt grinst er und streicht mir das Haar aus dem Gesicht. Das ist mir gar nicht recht, denn ich spüre, wie es schon wieder rot anläuft. Ich weiche seiner Hand aus.
    »Warum nennst du mich eigentlich Kleiner?«
    »Weiß nicht.« Er zwinkert mir zu. »Ich habe damit angefangen, als ich dich das erste Mal gesehen hab‘ und irgendwie hat sich das so festgesetzt. Es ist nicht böse gemeint. Ich finde dich nur so süß, deshalb…«
    »Oder nennst du noch andere so?«
    »Nein«, versichert er überrascht. »Es gibt auch momentan keine anderen, wenn du darauf hinaus willst.«
    Das wollte ich eigentlich nicht. Aber interessant ist es schon. Mein Herz fängt sofort an, zu pochen, und ich wippe nervös mit dem Fuß. Ich habe keine Ahnung, was ich darauf erwidern soll. Im Prinzip wäre das eine gute Überleitung. Ich könnte ihn sofort auf Jeremy ansprechen und dann auf die Wette. Und

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