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Voyager 012 - Der Garten

Voyager 012 - Der Garten

Titel: Voyager 012 - Der Garten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Scott
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nicht
    langsamer.
    »Das Andirrim-Shuttle?« fragte B’Elanna leise.
    Karlock nickte. »Die automatischen Verteidigungssysteme
    scheinen nicht zu funktionieren…«, sagte er leise und
    unterbrach sich, als Tuvok ihn mit einem mißbilligenden Blick
    bedachte.
    »Da wäre noch der Fluß.«
    Das Shuttle erreichte eine Aquäduktbrücke. Sie sieht genauso
    aus wie jene, die wir auf dem Weg zur Zitadelle überquert
    haben, dachte Torres. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie
    Unnachgiebig die Hand um einen Kontrollbuckel schloß. In der
    gleichen Sekunde schoß Wasser vom Flußbett empor und formte
    eine jähe Flutwelle. Das Shuttle kippte zur Seite, doch der Pilot
    schien mit einer solchen Attacke gerechnet zu haben und
    verwandelte die Bewegung in ein kontrolliertes Rollen. Die
    Welle klatschte auf die Brücke, schien sie regelrecht zu
    verschlingen. Als der Aquädukt kurz darauf wieder sichtbar
    wurde, fehlten Teile darin.
    Das Shuttle der Andirrim setzte den Flug über die Straße fort.
    Tuvok schüttelte den Kopf, und Torres hörte, wie Quarante
    seufzte.
    »Der Pilot versteht sein Handwerk.«
    Jenar bedachte ihn mit einem durchdringenden Blick. »Ich
    möchte trotzdem nicht an Bord sein.«
    »Vermutlich ist das Shuttle mit künstlicher Schwerkraft
    ausgestattet, um Verletzungen bei solchen Manövern zu
    verhindern«, sagte Tuvok. Ein besonderer Klang in seiner
    Stimme verhinderte weitere Kommentare.
    Torres sah zu Unnachgiebig. Der Kirse hob erneut den Kopf,
    blickte wieder zur Kuppel hoch. Was beobachtete er dort?
    Vielleicht den Kampf im Weltraum. Die Flotte der Andirrim
    befand sich noch immer im Orbit.
    »Was ist mit der Voyager?« fragte B’Elanna und achtete nicht darauf, daß Tuvok tadelnd die Stirn runzelte. »Ist mit dem Schiff
    alles in Ordnung?«
    »Wir haben den Kontakt zur Voyager verloren, als die
    Andirrim angriffen«, erwiderte Tuvok. »Es liegt am Ionenfeld in
    der oberen Atmosphäre und den hiesigen Schilden. Aber es gibt
    allen Grund zu der Annahme, daß sie sich behaupten kann.«
    Gegen fünf feindliche Schiffe? überlegte Torres. Nun, natürlich mußte die Voyager nicht gegen alle fünf Andirrim-Schiffe
    gleichzeitig antreten – einige von ihnen waren sicher mit den
    Verteidigungsplattformen der Kirse beschäftigt.
    Außerdem hatte sich immer wieder herausgestellt, daß die
    Waffensysteme der Voyager denen anderer Völker überlegen
    waren. Das galt auch für die Kazon-Ogla – die über die
    Andirrim herrschten. Mit anderen Worten: Die
    Wahrscheinlichkeit… B’Elanna unterbrach ihre Überlegungen
    an dieser Stelle und schüttelte den Kopf. Von welcher Seite sie
    die Sache auch betrachtete: Sie konnte sich einfach nicht davon
    überzeugen, daß die Chancen für die Voyager gut standen.
    Janeway beobachtete das taktische Display und versuchte, nicht
    auf die um sie herum erklingenden Stimmen zu achten – sie
    würde alle Hinweise und Meldungen ignorieren, die nicht ihr
    direkt galten. Der Hauptschirm zeigte die Andirrim-Schiffe in
    hohen Umlaufbahnen, unter ihnen die vielen weißen Punkte der
    Verteidigungsstationen. Immer wieder blitzte es, wenn
    Phaserkanonen feuerten. Das sekundäre Display präsentierte die
    gleiche Anzeige in Form einer schematischen Darstellung, mit
    dem Symbol der Voyager im Zentrum.
    Janeway runzelte die Stirn, als sich ihnen ein Schiff der
    Andirrim zuwandte.
    »Schiff Nummer zwei eröffnet das Feuer«, sagte Kim. Seine
    Stimme klang unnatürlich ruhig. »Schilde bei maximaler
    Kapazität.«
    »Wir erwidern das Feuer«, antwortete Pao, die noch immer an
    der Sicherheitsstation stand.
    Die Voyager schüttelte sich kurz.
    »Keine Schäden«, sagte Kim sofort. »Kapazität der Schilde bei
    achtundneunzig Prozent.«
    »Die Phaser der Andirrim haben nur fünfundachtzig Prozent
    unseres energetischen Potentials«, meldete Chakotay ruhig.
    »Was allerdings nicht bedeutet, daß sie bei uns keinen Schaden
    anrichten können. Außerdem wissen wir nicht, ob es sich
    wirklich um die maximale Energiestärke handelt.«
    Janeway nickte. Bisher hatten sich die Andirrim auf die
    Verteidigungsbarriere konzentriert und die Voyager nur
    gelegentlich unter Beschuß genommen. Aber das würde sich
    bestimmt ändern, wenn das Föderationsschiff aktiv ins
    Geschehen eingriff, und fünf gegnerische Einheiten mochten
    zuviel für sie sein. »Wir sollten vermeiden, uns in ein Gefecht
    verwickeln zu lassen, Mr. Chakotay«, sagte die Kommandantin.
    »Dies ist nicht unser Kampf.«
    »Captain!« rief

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