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Voyager 018 - Seven of Nine

Voyager 018 - Seven of Nine

Titel: Voyager 018 - Seven of Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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solcher
    Maßnahmen und bieten Ihnen unsere volle Kooperation an.«
    Tamaak winkte, und seine sechs Begleiter traten vor und
    streiften ihre Rucksäcke ab, um sie durchsuchen zu lassen.
    Tamaak näherte sich Chakotay. »Wenn Sie mir diese Frage
    gestatten: Was hat es mit dem Zeichen in Ihrem Gesicht auf
    sich? Auch wir kennen rituelle Markierungen, die Rang und
    Position in der Gesellschaft verdeutlichen.« Bei diesen Worten
    zeigte er auf einen Kreis mit Streifen an seiner rechten Schulter.
    Chakotay fühlte sich völlig entspannt, als er Tamaak vom
    Stamm seines Vaters erzählte, die Bedeutung der Tätowierung
    erklärte und vom Großen Geist berichtete, der ihnen so viel
    gegeben hatte. Während er sprach, fühlte er sich fast in die Zeit
    seiner Jugend versetzt und glaubte, Salbei zu riechen, jenes
    Kraut, das sein Vater bei Reinigungsritualen verbrannt hatte.
    Lyssa Campbell beobachtete die Fremden. Alle wussten, wie
    sehr sie dabei geholfen hatten, mit der lhiaarianischen
    Bürokratie fertig zu werden. Sie kamen als Flüchtlinge an Bord.
    Irgendetwas war mit ihrer Heimatwelt geschehen, und jetzt
    suchten sie ein neues Zuhause. Das fand Lyssa sehr traurig,
    denn die Skedaner schienen anständige Leute zu sein.
    Sie wusste, was es bedeutete, von einem geliebten Ort getrennt
    zu werden. Sie war auf einer Kolonialwelt am Rand des
    Föderationsraums herangewachsen. Als Elfjährige hatte sie die
    Ermordung ihrer kleinen Schwester miterlebt, und die ganze
    Familie musste fliehen. Damals war es Lyssa und ihren Eltern
    gelungen zu überleben, obwohl sie keine Möglichkeit gehabt
    hatten, irgendwelches Gepäck mitzunehmen. Die Skedaner
    verfügten wenigstens über Rucksäcke, die allerdings einen
    ziemlich abgenutzten Eindruck machten. Während Lieutenant
    Ramirez und Fähnrich Dawson sie durchsuchten, fragte sich
    Lyssa, was mit der skedanischen Heimatwelt geschehen sein
    mochte.
    Ein Junges bemerkte ihren Blick und kam näher. »Hallo«,
    sagte es und sah scheu auf.
    »Oh, hallo«, erwiderte Lyssa und lächelte. »Wie heißt du?«
    »Thena«, sagte die kleine Skedanerin und ihre Stimme war
    dabei kaum mehr als ein Hauch. »Hübsche Lichter«, sagte sie
    und blickte zur Konsole hoch. »Darf ich berühren?«
    »Nun, nur diejenigen, die ich dir zeige, in Ordnung?« Lyssa
    hob den Kopf und hielt nach Thenas Mutter Ausschau. Eine
    elegante Skedanerin sah sie beide und schloss halb die Augen.
    Erlaubnis zum Spielen erteilt, dachte Lyssa. »Also schön, los geht’s!« Thena gluckste entzückt, als sie in Lyssa Campbells
    Armen mit einem Finger nach den bunten Lichtern der Konsole
    tastete.
    Lyssa lächelte und erinnerte sich: Auch ihre kleine Schwester
    Lara war von Lichtern fasziniert gewesen. Von dem pelzigen
    Leib in ihren Armen ging eine Wärme aus, die ihr das Herz zu
    füllen schien, und für einen Augenblick glaubte sie, den Duft
    von Apfelkuchen zu riechen, Laras Lieblingsspeise.
    Luis Ramirez bewunderte die Zähigkeit der Skedaner. Ganz
    offensichtlich hatten sie Schreckliches hinter sich, aber sie
    blieben unverzagt. Die Rucksäcke enthielten nichts, das einer
    Waffe ähnelte, nur Nahrungsmittel, Utensilien und andere
    harmlose Gegenstände. Um ganz sicher zu gehen, sondierte er
    Tamaak Vriis’ Beutel mit einem Tricorder und wiederholte den
    Vorgang bei den anderen Rucksäcken. Das Ortungsgerät
    registrierte nichts Außergewöhnliches. Die Skedaner stellten
    keine Gefahr dar.
    Ramirez richtete sich auf und nickte Chakotay zu. Neben ihm
    setzte Fähnrich Dawson die Durchsuchung der letzten Beutel
    fort.
    »Keine Waffen, Sir«, teilte er dem Ersten Offizier mit.
    »Was mich nicht überrascht«, erwiderte Chakotay und
    bedachte Tamaak mit einem freundlichen Lächeln. »Ramirez,
    bitte begleiten Sie unsere Gäste zum Frachtraum Eins. Ich
    bedauere, Ihnen keine Quartiere anbieten zu können, Tamaak,
    aber bei einer so großen Gruppe… «
    Tamaak hob die… Hand? Pfote? »Seien Sie unbesorgt,
    Commander. Wer so lange unter so schlechten Bedingungen
    reisen musste wie wir, ist froh über jeden Ort, der Schutz vor
    Wind und Regen bietet. So etwas kommt einem Geschenk der
    Die-sich-erschafft gleich. Wenn Sie gestatten, bleibe ich hier,
    um die übrigen Angehörigen meiner Gruppe in Empfang zu
    nehmen.«
    »Selbstverständlich. Ramirez?«
    Der Lieutenant beobachtete die Skedaner und lächelte. Er sah
    die Kraft in ihren Gesichtern, die Weisheit in ihren Augen, und
    er freute sich sehr, dass Janeway beschlossen hatte,

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