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Voyager 018 - Seven of Nine

Voyager 018 - Seven of Nine

Titel: Voyager 018 - Seven of Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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und ihm dabei half, sich zu
    konzentrieren.
    Der Unterschied bei der Schwerkraft stellte kein Problem dar.
    Vor Jahrhunderten hatten die Tuktak noch mit dem Tod rechnen
    müssen, wenn sie bereit gewesen wären, Warmen auf ihren
    Heimatwelten gegenüberzutreten. Die hohe Gravitation führte in
    den meisten Fällen dazu, dass die einheimischen Insekten klein
    blieben. Die Tuktak hatten sich bei geringer Gravitation
    entwickelt. Auf Welten mit Warmen als dominanter Spezies
    wären gewöhnliche Tuktak vom Gewicht ihres eigenen
    Exoskeletts zerquetscht worden.
    Doch moderne Technik versetzte Kraas Volk in die Lage,
    Einfluss auf die Beschaffenheit der externen Panzerung zu
    nehmen. Mit Hilfe von gentechnisch veränderten Proteinen ließ
    sich die Dichte des Exoskeletts kontrollieren. Seit dem letzten
    Wechsel trug Kraa ein besonders leichtes. Er und die Tuktak
    unter seinem Kommando konnten die Gravitation ertragen, an
    die Warme gewöhnt waren.
    Die Warmen ließen sich wesentlich einfacher verfolgen und
    töten, wenn man Teil ihrer Welt werden konnte.
    Kraa traf eine Entscheidung. Das Raumschiff mit der
    Bezeichnung Voyager hatte zwar einen Vorsprung, aber es musste die einzelnen Kontrollpunkte anfliegen und dort eine
    Registrierung vornehmen lassen, die Zeit kostete. Dadurch
    kamen die Fremden aus dem fernen Alpha-Quadranten nur
    langsam voran.
    Den Tuktak würde es früher oder später gelingen, zu ihnen
    aufzuschließen und ihren Auftrag durchzuführen. Er bestand
    darin, die Skedaner und alle, die von ihnen wussten, um jeden
    Preis zu töten.
    Kraa beugte sich vor, berührte die Konsole und schickte seiner
    Crew eine Nachricht.
    »Der Doktor teilte mir mit, dass Sie an Halluzinationen leiden«,
    sagte Janeway ohne Einleitung.
    Seven sah von der Konsole auf, begegnete dem Blick des
    Captains und nickte bestätigend. »Das stimmt.«
    »Möchten Sie vielleicht darüber reden?« Janeway trat näher
    und streckte die Hand aus, um Seven an der Schulter zu
    berühren. Doch sie überlegte es sich anders, ließ den Arm
    wieder sinken.
    »Nein, das möchte ich nicht. Ich habe dem Doktor alle meine
    Erinnerungen geschildert.« Sie hob den Blick von ihren über die
    Schaltflächen huschenden Fingern und sah zu dem schwarzen
    Vogel auf der Konsole. Er öffnete den Schnabel und krächzte.
    »Allerdings… «
    »Ja?«
    Seven drehte sich um und bemerkte den zweiten Vogel auf
    Janeways Schulter. Die Kommandantin schien ihn ebenso wenig
    zu sehen wie der Doktor und Harry Kim die Raben in der
    Krankenstation. Der dritte Vogel hüpfte über den Boden und
    pickte nach imaginärer Nahrung.
    »Die Anzahl der von mir wahrgenommenen Vögel wächst.«
    Janeway runzelte besorgt die Stirn. »Sehen Sie die Raben auch
    jetzt?«
    »Ja. Es sind drei. Einer auf dem Boden, ein zweiter auf der
    Konsole und der dritte auf Ihrer rechten Schulter.«
    Seven spürte einen Anflug von Heiterkeit, als Janeway
    unwillkürlich zusammenzuckte und auf ihre Schulter sah. Der
    dort sitzende Vogel erwiderte ihren Blick.
    »Sie leisten mir ständig Gesellschaft, doch ich kann meine
    Arbeit trotz ihrer Präsenz fortsetzen. Auf die gleiche Weise bin
    ich imstande, trotz der gelegentlichen Verhaltensexzentrizitäten
    von Mr. Kim allen in mich gesetzten Erwartungen gerecht zu
    werden.«
    »Mr. Kims… « Janeway schüttelte den Kopf und ließ das
    Thema fallen. »Seven, ich muss sagen, dass ich sehr besorgt
    bin.«
    »Dazu besteht kein Anlass, Captain. Es gibt keine der
    physischen Symptome, zu denen es damals kam. Meine
    Nanosonden sind auch weiterhin deaktiviert, und mir liegt nichts
    daran, Besatzungsmitglieder zu verletzen oder das Schiff zu
    verlassen. Die Vögel sind nichts weiter als ein Ärgernis. Sie
    lassen sich leichter ignorieren als gewisse Menschen«, fügte
    Seven hinzu.
    Janeway öffnete den Mund und bemerkte dann die
    Darstellungen des Bildschirms. Sie runzelte die Stirn. »Womit
    sind Sie beschäftigt?«
    »Wie von Ihnen angeordnet berechne ich einen Kurs zur
    Heimatwelt der Lhiaari, wobei ich alle Kontrollpunkte
    berücksichtige und… « Seven unterbrach sich, als sie auf den
    Monitor sah.
    Er zeigte nicht den vor ihnen liegenden Raumbereich, sondern
    einen mehrere hundert Lichtjahre entfernten Sektor. Seven
    kannte ihn und spürte einen neuerlichen Adrenalinschub.
    »Was ist das?« Janeway schob sich etwas näher, und ihre
    Präsenz spendete einen gewissen Trost – obwohl Seven das
    nicht zugegeben hätte.
    Sie befeuchtete sich die Lippen. »In

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