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Voyager 023 - Endspiel

Voyager 023 - Endspiel

Titel: Voyager 023 - Endspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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noch nicht Bescheid weiß, klar?«
    »B’Elanna, hier spricht dein Ehemann. Hörst du mich?« Paris
    trat näher und beugte sich in ihr Blickfeld.
    »Solltest du nicht auf der Brücke sein?«, fragte sie scharf.
    Er zog sie in eine Ecke und ignorierte die Blicke der
    vorbeieilenden Techniker. »Darf ein Pilot den Chefingenieur
    nicht um einen Systembericht bitten?«
    »Der letzte Bericht, den ich bekommen habe, wies auf das einwandfreie Funktionieren des Kom-Systems hin.«
    »Na schön, ich geb’s zu«, sagte Paris und zuckte mit den
    Schultern. »Ich wollte nach dir sehen.«
    Welch ein Ehemann wäre er gewesen, wenn er keinen solchen
    Wunsch verspürt hätte? Alarmstufe Rot, Borg-Würfel, Nebel,
    ein Admiral… Paris überlegte, ob er sich mit B’Elanna auf
    irgendeinem hübschen Planeten niederlassen sollte, um dort ein
    Haus zu bauen und einen Garten anzulegen. Vielleicht konnten
    sie Captain Janeway bitten, später durch einen anderen Zeitriss
    zu ihnen zurückzukehren.
    »Ich bin soweit in Ordnung«, sagte B’Elanna und rang sich ein
    Lächeln ab. Seine Sorge schien sie zu rühren.
    »Was ist mit deinem Rücken?«
    »Ich achte nicht darauf.«
    »Ich würde dir gern eine Massage anbieten, aber dann stünden
    die anderen hier bald Schlange.«
    B’Elannas Lächeln wuchs in die Breite. »Weißt du, für einen
    Starfleet-Jungen bist du erstaunlich nett.«
    Paris erwiderte das Lächeln. Da es ihm jetzt gelungen war,
    B’Elanna ein wenig zu entspannen, sah er sich noch einmal um.
    »Wie läuft’s?«
    B’Elanna schüttelte voller Anerkennung den Kopf. »Die
    Panzerungstechnik der Admiralin ist unglaublich!
    Ich klinge nicht gern wie Harry, aber wir könnten es
    tatsächlich schaffen.«
    Paris hörte die Worte, achtete aber vor allem auf den Tonfall.
    »Weshalb freust du dich nicht darüber?«, fragte er.
    »Oh, ich freue mich. Es ist nur… Ich habe mich an die
    Vorstellung gewöhnt, dass unser Kind an Bord der Voyager
    aufwächst. Aber jetzt… Vielleicht findet die Geburt nicht hier
    statt, sondern in einer Krankenstation der medizinischen
    Abteilung von Starfleet.«
    Paris musterte B’Elanna und dabei ließ er ein wenig die
    Schultern hängen. Lieber Himmel, die Crew war wirklich
    schizophren. Sie wünschte sich die Heimkehr und gleichzeitig
    fühlte sie sich an Bord zu Hause…
    »Das wäre doch nicht so schlecht, oder?«, erwiderte er.
    »Nicht solange du bei mir bist. Und ich möchte, dass sich der
    Doktor um die Entbindung kümmert, kein Fremder.«
    »Wir müssten ihn ausschalten, um ihn daran zu hindern.«
    B’Elanna lächelte erneut. Vielleicht erinnerte sie sich daran,
    wie viele Besatzungsmitglieder der Voyager voller Anteilnahme an sie und ihre Situation dachten. In gewisser Weise fand ihre
    Niederkunft für die ganze Crew statt. »Wenn wir es nach Hause
    schaffen… Wo werden wir dann leben?«
    »Für eine Weile können wir bei meinen Eltern unterkommen.
    – Oh, du hast Recht. Das ist keine besonders gute Idee.«
    »Nun, wahrscheinlich spielt es für dich ohnehin keine große
    Rolle«, sagte B’Elanna. »Ihr Piloten seid doch alle gleich.
    Bestimmt lässt du dich auf die erste Mission ein, die man dir
    anbietet, und ich kann dann zu Hause die Windeln wechseln.«
    Paris lächelte, als er sich vorstellte, wie die Halbklingonin
    B’Elanna einen Kinderpopo puderte. »Keine Sorge.«
    »Herein.«
    Kathryn Janeway bemerkte das Summen des Türmelders erst,
    als es zum dritten Mal erklang. Ihre Aufmerksamkeit galt dem
    Monitor auf dem Schreibtisch. Sie sah sich Daten über Borg-
    Würfel an. Als ob das etwas nützte…
    Sie kannte die Würfel recht gut, sowohl von innen als auch
    von außen, aber sie schienen immer komplizierter zu werden,
    wie ein Sumpf, der sich ständig veränderte.
    Schließlich bemerkte sie, dass jemand eingetreten war. Sie hob
    den Kopf, sah jedoch nicht Chakotay oder jemand anders, den
    sie gern gesehen hätte, sondern Admiral Janeway. Wie ein
    Phantom stand sie dort.
    Ein Phantom mit einem Backblech.
    »Was ist das?«, fragte Janeway.
    »Besatzungsmitglied Chell hat mir anvertraut, dass du das
    Mittagessen versäumt hast. Ich werde nicht zulassen, dass du
    auch aufs Abendessen verzichtest.«
    Oh, prächtig. Ihr älteres Selbst schlüpfte in die Rolle der
    Aufpasserin. Diese absurde Besorgtheit weckte jähen Ärger in
    Janeway. »Danke, aber dafür habe ich keine Zeit.«
    »Du solltest dir Zeit dafür nehmen. Du bist viel zu dünn.«
    Janeway lehnte sich zurück, musterte die

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