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Voyager 023 - Endspiel

Voyager 023 - Endspiel

Titel: Voyager 023 - Endspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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er wieder zum Bildschirm blickte, bemerkte er etwas
    hinter der Borg-Kugel, auf die sich das Feuer von achtzehn
    Starfleet-Schiffen konzentrierte. »Admiral, es findet erneut ein
    Transfer statt! Ein weiteres Schiff trifft ein!«
    Noch mehr Borg!
    Gegen mehr Borg konnten sie nichts ausrichten! Die übrigen Starfleet-Schiffe würden nicht rechtzeitig eintreffen. Dies war
    eine groß angelegte Invasion aus dem Delta-Quadranten!
    Barclay schluckte krampfhaft. Zum Glück brauchte er keine
    Befehle zu erteilen, denn er konnte kaum mehr sprechen.
    »Alarmieren Sie die ganze Föderation«, krächzte Admiral
    Paris. »Warnung an alle Welten. Die planetaren
    Verteidigungssysteme müssen vorbereitet werden, um…«
    »Sir!« Barclay deutete zum Schirm.
    Etwas anderes kam aus der Öffnung, kein Raumschiff, sondern
    das Band einer Antriebsspur. Es traf die Kugel, bohrte sich tief
    in sie hinein.
    Barclay wollte den Admiral ansehen und einen Eindruck
    davon gewinnen, was er dachte, aber er konnte den Blick nicht
    vom Bildschirm abwenden. Was geschah dort draußen? Die
    Starfleet-Armada erzielte keine derartige Wirkung auf den
    Feind. Selbst wenn ihre Phaser so wirkungsvoll gewesen wären
    – sie feuerten nicht aus dem Innern des Transwarp-Tunnels.
    In der Kugel kam es zu einer Explosion. Orangefarbenes
    Plasma und superheißes Gas entwichen aus Löchern in der
    Außenhülle. Die ganze Borg-Kugel zerbarst, verwandelte sich in
    einen Feuerball.
    Die anderen Admirale versammelten sich hinter Admiral Paris
    und Barclay. Derzeit waren sie nur verwirrte Beobachter eines
    monumentalen Spektakels, der völligen Zerstörung einer Borg-
    Kugel. Sie wussten nicht, wie sie sich verhalten und welche
    Anweisungen sie erteilen sollten – erst mussten sie sich über die
    Bedeutung dieser seltsamen Ereignisse klar werden. Schulter an
    Schulter standen sie und sahen, wie die Kugel auseinander
    platzte, wie Feuer sie ganz und gar verschlang.
    Die gewaltige Explosion warf einen weißen Schein auf die
    Starfleet-Schiffe. Bestimmt bejubelte man dort die Vernichtung
    des Gegners.
    Barclay ließ sich dazu hinreißen, nach dem Arm des Admirals
    zu greifen. »Sehen Sie nur, Sir!«
    Lächerlich – Admiral Paris sah es natürlich. Aber Barclay war
    einfach zu aufgeregt.
    »Oh, Sir!«, rief er wie ein Kind bei einem Baseballspiel.
    Der grüne, weiße und goldene Feuerball zerfaserte, als ein
    festes Objekt ihn durchstieß. Seine Konturen waren vertraut –
    ein Starfleet-Schiff.
    »Feuer einstellen!«, befahl Admiral Paris. »An alle Schiffe:
    Feuer einstellen! Wir haben einen Starfleet-Kontakt! Mein
    Gott!«
    Die kühle Ruhe fiel von dem ranghohen Offizier ab, als er das
    Raumschiff erkannte. Einige der anderen Admirale klopften
    Paris auf Schultern und Rücken.
    »Die Voyager!«, brachte Barclay hervor. »Es ist die Voyager!«
    Die Admirale jubelten wie glückliche Kinder und Barclay war
    zutiefst gerührt.
    Admiral Paris beobachtete, wie das Schiff seines Sohns den
    glühenden Schleier der Vernichtung hinter sich zurückließ und
    der Starfleet-Armada entgegenglitt.
    Neben ihm sprach Reg Barclay das aus, was sie alle dachten.
    »Sie sind zu Hause…«
    Admiral Paris hielt einige Sekunden lang den Atem an, eins
    mit dem Wunder, und dann fasste er sich.
    »Stellen Sie eine Kom-Verbindung her, Mr. Barclay.«
    »Mit Vergnügen, Sir! Wo sind die
    Kommunikationskontrollen… Oh, Nahbereich! Wer hätte das
    gedacht? Hier ist… hier ist die Pathfinder-Basis. Wir rufen die
    Voyager. Bitte melden Sie sich!«
    19
    Der Jubel auf der Brücke der Voyager war Balsam für die Seele.
    Kathryn Janeway sank in ihren Kommandosessel und schüttelte
    den Moment der Freude ab. Später bekamen sie genug
    Gelegenheit zum Feiern. Vielleicht veranstaltete Starfleet sogar
    eine Konfettiparade.
    Zu Hause… Zu Hause. Sie alle, gesund, zusammen.
    Janeway lachte fast, als auf dem Hauptschirm die Gesichter
    von Admiral Paris, Reg Barclay und einigen anderen Admiralen
    erschienen. Sie waren verblüfft. Das stelle man sich vor: Eine
    ganze Gruppe von Admiralen, denen es die Sprache verschlagen
    hatte!
    »Janeway an Pathfinder-Basis. Es tut mir Leid, Sie auf diese
    Weise zu überraschen. Beim nächsten Mal kündigen wir uns
    vorher an.«
    Admiral Paris lächelte schief. »Willkommen daheim,
    Captain.«
    »Es ist schön, hier zu sein.«
    »Wie haben Sie es geschafft…«
    »Es wird alles in meinem Bericht stehen, Sir.«
    »Ich kann es gar nicht abwarten, ihn zu lesen!«
    Er erkundigte

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