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Vulkans Hammer

Vulkans Hammer

Titel: Vulkans Hammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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Wachtrupp, aber es waren auch einfach Büroangestellte darunter.
    Ein Hammer flog auf ein Fenster zu. Ein Stiftstrahl zuckte kurz in den Raum. Der Hammer zog hoch und setzte zum nächsten Angriff an. Ein Blitz von einem der Dachgeschütze erfaßte ihn. Er zerplatzte, weißglühende Metallpartikel regneten hinab.
    »Wir sind in einer üblen Lage«, sagte Daily. »Die Heiler haben uns vollständig umzingelt. Die Festung leitet ganz offensichtlich die Maßnahmen gegen die Heiler – seht euch das Ausmaß der Aktivitäten da draußen an. Das sind keine zufälligen Angriffe; diese verdammten Stahlvögel werden koordiniert.«
    »Interessant, daß sie jetzt die traditionelle Eintrachtwaffen einsetzen, den Stiftstrahler«, sagte Chai.
    Ja, dachte Barris, es sind keine T-Klassen-Männer in grauen Anzügen, glänzend schwarzen Schuhen und weißen Hemden mit Aktentaschen, die die symbolischen Stiftstrahler ersetzen. Es sind mechanische Flugobjekte, gelenkt von einer Maschine, die unter der Erde verborgen ist. Aber seien wir realistisch. Wie groß ist der Unterschied wirklich? Hat sich jetzt nicht der wahre Charakter gezeigt? Ist das nicht genau das, was immer existiert hat, aber bisher niemand sehen konnte?
    Vulkan 3 hat die Mittelsmänner ausgeschaltet. Uns.
    »Ich frage mich, wer schließlich siegen wird«, sagte Pegler. »Die Heiler sind zahlenmäßig überlegen. V ulkan 3 kann sie nicht alle erledigen.«
    »Aber Eintracht hat die Waffen und die Organisation«, sagte Daily. »Die Heiler werden die Festung nie nehmen können; sie wissen nicht einmal, wo sie sich befindet. Vu lkan 3 wird in der Lage sein, immer raffiniertere, wirksamere Waffen zu entwikkeln, jetzt, nachdem er offen vorgehen kann.«
    Barris setzte sich nachdenklich in Bewegung.
    »Wohin wollen Sie?« fragte Chai beunruhigt.
    »Zum dritten Untergeschoß«, gab Barris zurück.
    »Wozu?«
    »Ich möchte mit jemandem reden.«

    Marion Fields lauschte aufmerksam, die Knie angezogen, das Kinn aufgestützt. Die Comiclehrbücher, die haufenweise um sie herumlagen, erinnerten Barris daran, daß es nur ein kleines Mädchen war, mit dem er sprach. An ihrem Gesichtsausdruck hätte man das nicht erkennen können – sie hörte sich alles mit ernster, ausgeglichener Reife an, unterbrach ihn nicht, wurde nicht müde. Ihre Aufmerksamkeit irrte nicht ab; und er sprach unkontrolliert pausenlos weiter, erlöste sich von den inneren Nöten, die ihn seit Monaten beherrschten.
    Schließlich unterbrach er sich ein wenig verlegen. »Ich wollte nicht so lange auf dich einreden«, sagte er. Er hatte nie viel Kontakt zu Kindern gehabt, und seine Reaktion auf dieses Kind überraschte ihn. Er hatte sofort eine intuitive Verbundenheit gefühlt. Ein starkes, aber nicht ausgesprochenes Mitgefühl auf ihrer Seite, obwohl sie ihn nicht kannte. Er entdeckte, daß sie über eine außerordentlich hohe Intelligenz verfügte. Aber das war es nicht allein. Sie war eine vollentwickelte Persönlichkeit, mit eigenen Gedanken und Standpunkten. Und sie hatte keine Angst, anzugreifen, was sie nicht glaubte; sie schien keine Ehrfurcht vor Institutionen und Autoritäten zu kennen.
    »Die Heiler werden gewinnen«, sagte sie ruhig.
    »Mag sein«, sagte er. »Vergiß aber nicht, V ulkan 3 verfügt jetzt über eine Reihe von außerordentlich fähigen Experten. Reynolds und seine Gruppe konnten die Festung offenbar erreichen, soviel wir wissen.«
    »Wie können sie so einem bösen mechanischen Ding gehorchen?« fragte Marion. »Sie müssen verrückt sein.«
    »Sie haben sich ihr ganzes Leben hindurch an die Vorstellung gewöhnt, V ulkan 3 zu gehorchen«, meinte Barris. »Weshalb sollten sie auf einmal anders denken? Ihr Leben war auf Eintracht ausgerichtet. Sie kennen nichts anderes.« Das wirklich Erstaunliche ist, daß so viele Menschen sich von Eintracht abgewandt haben und zu dem Vater dieses Mädchens gegangen sind, dachte er.
    »Aber V ulkan 3 tötet Menschen«, sagte Marion Fields. »Das haben Sie selbst erzählt; Sie sagen, daß er diese Hammer-Dinger ausschickt.«
    »Die Heiler töten auch«, erwiderte er.
    »Das ist etwas anderes.« Ihr junges, glattes Gesicht zeigte
    absolute Gewißheit. »Sie müssen. Er will es. Sehen Sie den Unterschied nicht?«
    Ich habe mich geirrt, dachte Barris. Es gibt doch etwas, was sie ohne Frage akzeptiert. Ihren Vater. Sie hat schon immer getan, was viele Menschen jetzt erst lernen: Vater Fields blindlings zu folgen, wohin er sie auch führt.
    »Wo ist dein Vater?« fragte

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