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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Uniform der Galaktischen Allianz tragen. Wegtreten.«
    Syal kämpfte darum, die Tränen zurückzuhalten, die in ihr hochstiegen, und wollte sich erheben.
    »Bleiben Sie sitzen«, sagte die Frau. Sie wandte sich an den Staffelführer. »Sie da. Seien Sie ein guter junge und gehen Sie raus.«
    Der Staffelführer starrte sie fassungslos an. »Sie.«
    Die Frau lächelte ihn an, zeigte Zähne. »Die korrekte Antwort lautet: Ja, Ma'am. Jetzt gehen Sie.«
    Der Staffelführer musterte sie abschätzend, dann erhob er sich hastig. »Ja, Ma'am.«
    Die Frau wartete, bis er den Verhörraum verlassen hatte. Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Syal zu. »Ja, wir werden die Einzelheiten Ihrer Geschichte überprüfen. Wenn sie sich als wahr erweisen, kehren Sie in den aktiven Dienst zurück. Aber ich bezweifle, dass Sie in das VibroSchwert-Geschwader zurückkehren werden. Ich nehme an, das können Sie von jetzt an als Feindgebiet betrachten.«
    »Da haben Sie vermutlich recht.«
    »Ihr Bein zuckt schon wieder.« Die Frau wandte ihre Aufmerksamkeit dem Datenpad vor sich zu. »Hier steht, dass man Ihnen die Möglichkeit angeboten hat, sich einem neuen Geschwader anzuschließen, das die erste Lieferung der Kampfjäger der Aleph -Klasse fliegen wird. Ist das korrekt?«
    Syal nickte. »Das will ich aber nicht. Ich habe mit dem Aleph-Simulator herumgespielt. Sie verfügen über jede Menge Geschwindigkeit, aber ihre Manövrierfähigkeit ist so groß wie die von großen Pfropfen Durabeton.«
    »Und wenn Ihre einzigen Optionen sind, entweder Alephs zu fliegen oder als Kommunikationsoffizier an Bord eines Sensorschiffs zu arbeiten?«
    »Alephs hört sich großartig an, Ma'am.«
    »Gesprochen wie eine wahre Antilles.« Die Frau schloss ihr Datenpad.
    »Sie sind vom Geheimdienst, nicht wahr? Ich hätte eigentlich gedacht, dass mein eigener Staffelführer mir wohlgesinnt ist und Sie bei dieser ganzen Sache die Plastahlschlange sind.«
    Die Frau nickte. »Man kann nie sagen, wie die Vergangenheit die Dinge beeinflusst, nicht wahr?« Sie erhob sich. »Ich weiß nicht, was Ihr Geschwaderführer für ein Problem hat. Eifersucht oder vielleicht muss er die völlige Kontrolle haben, und den Umstand, dass Sie nichts über Ihren berühmten Vater ausgeplaudert haben, sieht er als Verrat an. Was mich betrifft.« Sie schenkte Syal ein kleines Lächeln. »Nachdem die Neue Republik Coruscant das erste Mal für sich gewonnen hatte, bin ich ein paar Monate lang mit Ihrem Vater geflogen. Einige seiner Piloten habe ich beträchtlich länger gekannt. Ich weiß, wie er seine Kinder erzogen hat. Wenn Sie wirklich Syal Antilles sind, dann gehe ich davon aus, dass Sie über jeden Verdacht erhaben sind.«
    Auf ihrem Weg zur Tür hinaus fügte sie hinzu: »Und Sie könnten Ihren Namen auf legale Weise ebenso gut wieder in Ihren alten ändern. Ihr Geheimnis ist jetzt bekannt.«

25.
    LORRD-STADT, LORRD

    Sie war gertenschlank, mit langem schwarzem Haar, das sie zu einem fließenden Pferdeschwanz gebunden hatte. Ben sah sie das erste Mal vom Cockpit von Jacens Raumfähre aus, als das Schiff auf Repulsorlifts nach unten schwebte. In diesem Moment war die Frau weder einzigartig noch bemerkenswert, allenfalls eine schattenhafte Gestalt, die mit verschränkten Armen an der Wand einer Hangargrube lehnte.
    Aber sobald sie gelandet waren, bereit zum Ausstieg, und die Enterrampe des Shuttles hinunterstiegen, trat sie mit großen Schritten aus den Schatten vor, und mit einem Mal fand Ben sie tatsächlich ausgesprochen interessant. Ihr Gewand - eine grün-braun-gelbe Kombination, in der man Jedi für gewöhnlich nicht sah - war für sie maßgeschneidert, schmeichelte ihrer Figur, und ihr breites Lächeln war ein Fest, das alle, die es sahen, dazu einlud mitzufeiern.
    Leider war Bens plötzliches Interesse nur einseitig. Sie ging rasch zum Fuß der Rampe, ihre Aufmerksamkeit fest auf Jacen gerichtet, ihre Hand nach dem erwachsenen Jedi ausgestreckt. »Jacen!«, sagte sie. »Es ist schön, dich zu sehen.«
    Jacen erreichte den Fuß der Rampe und ergriff ihre Hand, zog sie jedoch nicht in eine Umarmung, nicht einmal in die herzliche Umarmung alter Freunde - auch wenn ihre Körpersprache selbst in Bens unerfahrenen Augen darauf hindeutete, dass sie genau das erwartete. »Nelani«, sagte Jacen. »Als ich hörte, dass du der der Station auf Lorrd zugewiesene Jedi bist, dass du diejenige sein würdest, die uns  begrüßt, war ich erfreut.«
    »Wirklich?«
    »Erfreut festzustellen, dass

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