Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
was du tust, wenn wir uns nicht über dich lustig machen, wirst du ein kolossales, Lando-Calrissian-mäßiges Ego entwickeln.«
    »Das wäre doch spaßig.« Ben veränderte seine Stimme so, dass sie in etwa so klang wie der glatte, andeutungsvolle
    Tonfall des alten Familienfreunds der Solos. Er wandte sich an Nelani. »Hallo. Ich bin Ben Skywalker.«
    »Oh. das ist grässlich«, sagte sie.
    »Und ich versuche dahinterzukommen, ob ich charmanter oder liebenswürdiger bin. Vielleicht könnt Ihr mir dabei helfen.«
    »Hör auf damit«, sagte sie.
    »Ich schenke uns Wein ein, und Ihr sagt mir, was Euch an mir am meisten gefällt.«
    »Jacen. jetzt redet er eindeutig zu viel...«

27.
    CORELLIA

    Während er mit enormer Geschwindigkeit die Straße entlangschoss und zu beiden Seiten hohe Gebäude vorbeizuckten, so schnell, dass er keinerlei Einzelheiten, nicht mal ihre Farbe registrierte, geschweige denn ihre Bauweise, hielt Hau seine Aufmerksamkeit auf das Gefährt unmittelbar vor seinem eigenen gerichtet. Es war eine schwarze Scheibe mit drei feurigen Öffnungen, Schubdüsen, die nach hinten in seine Richtung wiesen - das Heck eines corellianischen YT-5100-Bombers der Shriek-Klasse, genau wie sein eigener. Es ärgerte ihn, dass Wedges Bomber die Führung übernommen hatte - das war ein unnatürlicher Zustand, und er hatte vor, ihn so rasch wie möglich zu beheben.
    Von vorn blitzte Laserfeuer über sein Cockpit hinweg, und der Bildschirm, der die Daten über seinen Schildstatus anzeigte, leuchtete am Rande seines Blickfelds rot auf, ein Anzeichen dafür, dass sein Shriek getroffen worden war -allerdings hatte es keine Erschütterung gegeben, also musste es sich um einen Streifschuss handeln. Er sah, wie Wedges Shriek schwankte und ein bisschen zur Seite rutschte, ein erfolgreicher Versuch, der Masse an Laserfeuer auszuweichen, die von weiter vorne auf ihn zukam. Das, wurde Hau bewusst, war seine Chance, sich an die Spitze zu setzen.
    Er sah eine weitere Abfolge roter Blitze vor sich, konzentrierteres Laserfeuer, und schätzte, dass die geballtesten Salven von der Backbordseite auf dem Shriek abgeschossen wurden. Er flog einen Schlenker. gab Schub auf
    seine Düsen.
    Wedge glitt erneut zur Seite, um dem schlimmsten Beschuss auszuweichen, und Hans zeitlich perfekt angepasste Beschleunigung brachte ihn neben Wedges Bomber und dann ein Stück davor. Han donnerte mitten in das dichteste Laserfeuer, und sein Schildmonitor leuchtete alarmierend hell auf - aber dafür flog er jetzt an der Spitze.
    Vor ihm, zu nah, befand sich der künstliche graue Berg des Terkury-Wohnkomplexes. des Gebäudes, unter dem er in weniger als einer Sekunde hindurchfliegen sollte.
    Er zog den Abzug seiner ersten Ladung von Erschütterungsraketen, in dem Wissen, dass die Raketen die Straße zu spät aufreißen würden, dass sich die herum wirbelnden Trümmer nicht rechtzeitig legen würden. Er dachte daran, abzudrehen, himmelwärts zu fliegen - eine Selbstmordaktion, wenn man an die ganzen Laserstellungen und die Schiffe der Galaktischen Allianz dachte, die ihnen auf den Fersen waren und dann imstande wären, auf ihn zu feuern, aber nicht so selbstmörderisch, wie in die Seite dieses Gebäudes zu krachen -, doch an seiner Steuerbordseite gab es einen gelben Blitz, als Wedges Raketen, bereits gezündet, an ihm vorbeischössen und in die richtige Stelle der Straße einschlugen. Mit einem Mal verwandelte sich die Straße in eine sich ausbreitende Wolke aus Trümmern, Staub und Flammen.
    Han tauchte ab und hielt auf eine Stelle unmittelbar unterhalb des Zentrums der Wolke zu. Zwei oder drei Sekunden lang würde er blind fliegen, aber er kannte die Entfernungen, die Abstände, die Tiefe. Er wartete den Bruchteil einer Sekunde, bis sein Bauchgefühl ihm sagte, dass er sich unter der Straßenebene befinden musste, dann stabilisierte er den Bomber und feuerte seine zweite Ladung Raketen ab.
    Er passierte die erste Wolke. Überall um ihn herum waren Stützsäulen aus Durabeton und die weite Fläche leerer unterirdischer Hangars, unbeleuchtet, sodass ihm diese Einzelheiten von der Einsatzanzeige im Sichtfenster vor ihm in Blauschattierungen präsentiert wurden. Dann trafen seine Raketen, und die Wand direkt voraus explodierte in einer zweiten Wolke. Er schoss hindurch und stieg auf, vertraute auf seinen Instinkt und sein Timing.
    Und dann war da über ihm der Himmel, getönt durch die Präsenz militärischer Schilde. »Werfe Artillerieladung ab«, sagte er und

Weitere Kostenlose Bücher