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Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Titel: Wächter der Macht 02 - Blutlinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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dieser Bürger, um das Vertrauen der Öffentlichkeit.«
    Omas hob eine Augenbraue. »Meinungsmache.«
    »Beschwichtigung.«
    Jacen hatte genug gehört, um G'Sil zusammen mit Niathal seiner Liste von Verbündeten hinzuzufügen.
    »Furcht gebiert ihre eigenen Probleme«, sagte Jacen. »Dem müssen wir etwas entgegensetzen.«
    Einen Moment lang herrschte Schweigen. Omas' Schultern sackten nach unten, und seine Präsenz in der Macht war wie ein kleines Stück Eiscreme, das zu nichts dahinschmolz. Sein Widerwillen war spürbar.
    »Mara Skywalker ist nicht gewillt, einen Sicherheitsposten zu übernehmen«, sagte er. »Sie indes scheinen gleichermaßen fähig und wesentlich bereiter, sich einer solchen undankbaren Aufgabe anzunehmen.«
    »Definiert die Aufgabe«, sagte Jacen.
    »Die Lücke zwischen der Armee und den Sicherheitskräften von Coruscant zu füllen.«
    »Warum wendet Ihr Euch damit direkt an mich und umgeht den Rat der Jedi?«, fragte Jacen. »Ich gehöre nicht einmal dem Militär an.«
    »Weil wir Sie nicht als Jedi hierum gebeten haben«, sagte G'Sil. »Wir bitten Sie als Jacen Solo darum, diese Aufgabe zu übernehmen, und man wird Ihnen einen Posten und einen Rang geben. Als Colonel. Ich würde darauf wetten, dass der Rat von einer unschönen Sache wie dieser nicht besudelt werden will.«
    »Sie wird ihm nicht gefallen.«
    »Sparen wir uns das PR-Gerede. Als Demokratie waren wir nie sonderlich geübt darin, eine Geheimpolizei zu unterhalten. Sie wissen schon, die Art von Einsatztruppen, die Ihr Vater hatte, als.« G'Sil verstummte. »Tut mir leid, Jacen. Sollte keine Beleidigung sein.«
    »Ist schon in Ordnung.« Jacen meinte es so, wie er es sagte. Er hatte sich damit arrangiert, in die Fußstapfen seines Großvaters zu treten, auch wenn er dem Weg, den dieser gegangen war, nicht zur Gänze folgen würde. »Ich schäme mich nicht wegen Anakin Skywalker. Und es gibt positive Dinge, die ich aus seinem Beispiel lernen kann.«
    Mit einem Mal war es in dem Büro vollkommen still, als würden sowohl G'Sil als auch Omas den Atem anhalten.
    »Können wir das als Ja verstehen?«, fragte G'Sil schließlich.
    Ich komme hier als Zivilist rein, und als Colonel werde ich wieder gehen. Das wird Jaina ganz und gar nicht gefallen. Jacen schluckte. »Ich werde eine Sicherheitstruppe brauchen, die unter meinem Kommando steht.«
    Omas schaute zu G'Sil und dann wieder zurück zu Jacen. »Die Antiterroreinheit der corellianischen Sicherheitskräfte steht Ihnen zur Verfügung.«
    »Nein, ich brauche mein eigenes Team aus Mitgliedern des Militärs und einigen anderen Gruppen, ein Team, das eindeutig vom CSK getrennt ist. Wenn Zivilisten sehen, wie die Polizei
    Wohnungen durchsucht und Bürger in die Mangel nimmt, wird das die reguläre Polizeiarbeit merklich erschweren. Aus politischen Gründen muss die Einheit unabhängig sein - eine spezielle Garde der Galaktischen Allianz, wenn Ihr so wollt.«
    G'Sil nickte. »Dem stimme ich zu. Man muss die Geheimpolizei von den netten, freundlichen Beamten trennen, die auf den Straßen patrouillieren. Das vermittelt die Botschaft, dass normale, gesetzestreue Coruscanti nichts zu befürchten haben, während wir dem Feind gegenüber ein Maximum an Stärke demonstrieren.«
    Omas saß auf der Kante seines Sessels, die Ellbogen auf den Tisch gestützt, eine Faust umklammerte die andere, während er mit vagem Blick nach unten sah. »Sie haben in die Mangel nehmen gesagt.«
    »Internierung«, verbesserte G'Sil. »Und das ist nicht bloß Meinungsmache. Die Corellianer haben ziemlich problemlos auf unsere Wasserversorgung zugreifen können. Eine relativ kleine Bombe hat zehn Skylanes einen halben Tag lang lahmgelegt. Es braucht nur sehr wenig Leute, um auf einem dicht bevölkerten Planeten wie diesem eine Menge Schaden zu verursachen, und lassen Sie mich Sie daran erinnern, dass dies hier außerdem ein Planet ist, der sich noch nicht ganz von einem anderen Krieg erholt hat. Das Volk ist paranoid.«
    Jacen konnte den Weg sehen, der vor ihm lag, den Weg, der speziell für ihn bestimmt war, die Unvermeidbarkeit seines Schicksals, das Lumiya ihm aufgezeigt hatte. Die Ereignisse entwickelten sich, und er war Teil von ihnen, ohne eine andere Möglichkeit zu haben, als seine Verantwortung zu akzeptieren.
    »Und wir müssen allen anderen Welten, die Corellia womöglich unterstützen wollen, demonstrieren, dass die Galaktische Allianz kein Haufen von Schwächlingen ist«, fuhr
    G'Sil fort.
    Jacen bemerkte die

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