Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Konföderationsstreitkräfte übermitteln würden, die bereits vor Ort waren.
    Schritt zwei war es, Einheiten aus den Flotten und Kampfverbänden, die sich schon in diesem Bereich der Galaxis befanden, dorthin zu schaffen. Diese Einheiten mussten sorgsam ausgesucht werden, damit nicht ein einziger der Kampfverbände zu viel Schlagkraft einbüßte. Außerdem durften die Spione und Analysten des Feindes nicht bestimmen können, wohin diese neu zugewiesenen Schiffe flogen.
    Schritt drei sah vor, dass Jedi-Beobachter Streitkräfte der Allianz in das System führten. Sie mussten Sensorüberwachungen oder Spähpatrouillen aus dem Weg gehen und innerhalb der Atmosphäre von Gilatter VIII in Stellung gebracht werden. Die strahlende Atmosphäre war in den oberen Regionen so dünn - kaum dichter als der Leerraum in einem normalen Sonnensystem -, dass dort Schiffe und Fahrzeuge aller Art stationiert werden konnten. Ein solcher Planet gab größere Mengen elektromagnetischer Strahlung ab, was die Kommunikation zwischen den Schiffen schwieriger machte, allerdings auch ihre Entdeckung. Schritt drei würde so lange andauern, bis der Missionskommandant zu dem Schluss gelangte, dass es nicht mehr länger möglich war, unbemerkt Einheiten in die Atmosphäre von Gilatter VIII zu schleusen -und selbst dann konnten sich größere Kriegsschiffe an einer Stelle außerhalb des Systems sammeln, bereit, nach Gilatter zu
    springen.
    Bei Schritt vier würden die StealthX-Beobachter ihnen signalisieren, dass das Treffen begonnen hatte - und sämtliche Allianz-Einheiten würde gegen die Streitkräfte der Konföderation vorrücken.
    Niathal und ihre Analysten werteten Jacens Plan aus und erwogen und verwarfen im Laufe eines Tages mehrere weitere. Schließlich einigten sie sich auf Jacens. Er musste angepasst und verfeinert werden, würde jedoch als Vorlage dienen.
    Bei ihrem nächsten Treffen mit Jacen informierte Admiralin Niathal ihn über ihre Entscheidung und sagte: »Ich werde diese Mission persönlich leiten.«
    Er nickte, offenkundig erfreut. »Ich möchte ebenfalls dort sein.«
    »Mit der Anakin Solo?«
    »Ja.«
    »Gut. Betrachten Sie das als genehmigt.«
    »Bei meinem Onkel zählt meine Meinung dieser Tage nicht viel«, gab Jacen zu. »Um sich die Unterstützung der Jedi zu sichern, ist es vermutlich am besten, meine Rolle hierbei nicht zu erwähnen.«
    »Die Jedi werden uns unterstützen. Dafür brauche ich nur einen entsprechenden Befehl zu geben.«
    Jacen lächelte. »Ich meinte, um sich die Unterstützung von Jedi zu sichern, die mit ganzem Herzen bei der Sache sind.«
    »Ja, natürlich.«
    Als er das Senatsgebäude verließ, fühlte Jacen eine vertraute Präsenz. Nach außen hin reagierte er nicht, als die große, in unscheinbare Gewänder gekleidete Frau neben ihm Tritt fasste, deren untere Gesichtshälfte von einem Schal verhüllt waren. »Wie geht es dir?«, fragte er.
    »Nun«, erwiderte Lumiya, »gänzlich genesen.«
    »Daran interessiert, auf eine Expedition zu gehen?«
    »Ich habe gefühlt, dass Euch eine unruhige Zeit bevorsteht. Große Gefahr. Deshalb bin ich gekommen.«
    »Ich werte das als Ja.« Jacen wechselte das Thema. »Irgendwelche Neuigkeiten über Ben?«
    »Nein. Seine Überwacher haben vorübergehend seine Spur verloren.« Ein Anflug von Sorge trat in ihre Stimme. »Vielleicht hat er nicht überlebt.«
    »Ich denke, ich hätte es gespürt, wäre er gestorben.«
    »Möglicherweise nicht, wenn man bedenkt, wo er sich aufhält.«
    Jacen ging nicht weiter darauf ein. »Ich habe Vertrauen in ihn.«
    »Offensichtlich«, sagte sie.

    ZIOST

    Der letzte Kilometer der Kletterpartie hoch zur Zitadelle war vergleichsweise leicht zu bewältigen. Auf dem Pfad, der aus verzierten, hier und dort gesprungenen schwarzen Steinplatten bestand, abgesehen davon jedoch kaum Spuren von Verfall aufwies, kam Shaker relativ schnell voran. Zweihundert Meter von dem Felssturz entfernt, der offenbar den Haupteingang der Zitadelle markierte, wurde der kleine Droide jedoch wieder langsamer und kam hundert Meter davor schließlich vollends zum Stehen.
    Ben war ebenfalls nach einer Verschnaufpause. Er zitterte vor Kälte und Hunger. Er kehrte an Shakers Seite zurück, wobei ihm auffiel, dass die Statuslampen des Droiden noch immer funktionierten, und zog sein Datenpad hervor. »Was ist los, kleiner Bursche?«
    ICH HABE NICHT MEHR GENUNG ENERGIE, UM MICH
    WEITERZUBEWEGEN.
    Ben fehlte die Kraft zu seufzen. Shaker lief mit der letzten

Weitere Kostenlose Bücher