Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Sekundärziel eine Eliteeinheit zu schicken, um die hapanische Prinzessin Allana in ihre Gewalt zu bringen. Deshalb war die Jedi Solo da. Nachdem sie meinem Sicherheitsteam entkommen war, holte ich das Mädchen aus ihrem Quartier und flog mit ihr in einem Sternenjäger raus, um das Team zu mir zu locken, das sie entführen sollte. Es bestand aus Jedi in StealthX-Jägern. Zu meiner Überraschung waren sie gewillt, mich zu töten und das kleine Mädchen dabei ebenfalls sterben zu lassen, weshalb ich zugeben muss, dass ich ihre Prioritäten ein wenig unterschätzt habe. Trotzdem hatte ich keine Schwierigkeiten, sie mir vom Hals zu halten, bis die Hauptwelle der Verstärkung eintraf - eine Sternenjäger-Staffel, die sie dann vertrieben hat. Ich befahl der Anakin Solo, die Verfolgung der feindlichen Jäger aufzunehmen, was der Grund dafür ist, warum das Schiff nicht in der Nähe des Schlachtfelds war, als das Centerpoint-Geschütz abgefeuert wurde.«
    »Aha.« Niathal schenkte ihm ein Das-macht-Sinn-Nicken. »Dann hatten Sie Glück.«
    »Ja.«
    »Hätten doch bloß all unsere Anführer so viel Glück gehabt wie Sie.«
    »Ganz Ihrer Meinung.«
    »Wir haben gerade eine Menge glückloserer Kommandeure und Schiffe verloren, für die wir keinen Ersatz haben. Die Corellianer haben einen fliegenden Schrottplatz aufgeboten und uns damit etliche moderne Schiffe gekostet. Womöglich übersteigt die militärische Stärke der Konföderation jetzt die unsere. Solange die Centerpoint-Station einsatzbereit ist, mit Sicherheit.«
    Caedus lächelte. »Admiralin, wir haben diesen Krieg gerade gewonnen.«
    Diese ruhig ausgesprochene Behauptung ließ Niathal mitten in der Bewegung innehalten. »Sagen Sie das noch mal?«
    »Die Corellianer haben uns soeben den Hauptpreis auf dem Silbertablett serviert. Die Lösung all unserer Probleme. Wir haben gewonnen.«
    »Wie das?«
    »Wir begeben uns ins corellianische System und übernehmen die Kontrolle über die Centerpoint-Station. Dann richten wir die Kanone auf unsere eigenen Ziele aus.«
    Niathals Haut verdunkelte sich - eine Farbveränderung, von der Caedus annahm, dass sie mit Erröten oder einem Wutanfall vergleichbar war. »Aha. Mir war nicht bewusst, dass es so einfach ist. Soll ich Ihnen vielleicht ein Lunchpaket schnüren?«
    Caedus tat ihren Sarkasmus beifällig ab. »Nachdem Ben und ich Centerpoint außer Gefecht gesetzt hatten, wäre die Station die Verluste nicht wert gewesen, die ein Aufgebot unserer gesamten Streitkräfte hätte einstecken müssen, um Centerpoint zu kapern - und zum damaligen Zeitpunkt wären wir nicht bereit gewesen, sie unverzüglich einzusetzen.
    Aber jetzt ... Wenn wir in dem Moment, in dem sie glauben, dass unsere Raumflotte am schwächsten ist, eine groß angelegte Offensive starten ... können wir Centerpoint einnehmen. Und jetzt sind wir entschlossen, die Station auch zu benutzen. Sie und ich. wir verkörpern diese Entschlossenheit.«
    Die Admiralin stand eine ganze Weile da und musterte ihn von Neuem; ihr eigenes Gesicht war unergründlich. »Haben Sie einen Plan?«
    »Bis morgen schon.«
    Niathal nickte. Sie drehte sich um und ging.

21. Kapitel
     
    AN BORD DER ANAKIN SOLO, HAUPTHANGAR
     
    Syal Antilles bahnte sich ihren Weg durch den Haupthangar der Anakin Solo. Normalerweise wäre das nichts Besonderes gewesen, doch augenblicklich war der Hangar überfüllt mit Sternenjägern - nicht bloß mit dem üblichen Kontingent, sondern mit dem Großteil der Schiffe, die den Angriff der Centerpoint-Station überlebt hatten. Jetzt drängten sich die Jäger wesentlich dichter zusammen, als den Bodenmarkierungen zufolge zulässig war, und die Mechaniker arbeiteten rund um die Uhr daran, sie zu reparieren und zu warten.
    Syal, eine zierliche Frau mit kurzem braunem Haar und einem Pony, der zur Seite schwang, wann immer auch nur der Hauch einer Brise über ihr Antlitz strich, überprüfte die alphanumerischen Kennungen, die an Wände, Decken und auf Bodenabschnitte gemalt waren. Ihr Ziel war V17, und erst, nachdem sie sich zwischen zwei gepanzerten Truppentransportshuttles hindurchgezwängt hatte, fand sie, was sie suchte - eine gewöhnliche Raumfähre der Lambda- Klasse mit hochgeklappten Atmosphärenflügeln und Allianz-Emblemen an Bug, Seite und Heck.
    Sie näherte sich der Fähre von der Seite und winkte dem uniformierten Piloten zu. der vage durch das vordere Sichtfenster auszumachen war. Er winkte zurück, und Sekunden später glitt die Einstiegsrampe des

Weitere Kostenlose Bücher