Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness
er die wilde Freude in seinem Inneren spürte.
Sì . So sollte der Sex zwischen einem Mann und seiner Gefährtin sein.
Intensiv, erregend und wild.
Mit einem durchdringenden Schrei erreichte Harley ihren Höhepunkt und zog ihre Fingernägel über seinen Rücken, während sich die Muskeln in ihrem Inneren um ihn zusammenzogen.
Das Gefühl war so stark, dass er über die Kante katapultiert wurde. Salvatore legte den Kopf in den Nacken und brüllte vor Wonne, während er seinen Samen tief in sie ergoss.
Einen atemlosen Augenblick lang blieb er über ihr aufgerichtet, dann brach er mit einem Aufseufzen erbebend neben ihr zusammen und zog sie eng an sich.
»Gib es zu«, murmelte er und strich ihr sanft eine feuchte Locke hinter das Ohr.
»Was soll ich zugeben?«
»Du findest mich unwiderstehlich.«
Sie schnaubte und veränderte ihre Position, sodass sie ihm in die Augen blicken konnte, in denen ein neckischer Ausdruck lag. »Ich finde Käsekuchen unwiderstehlich, aber das heißt noch lange nicht, dass er mir guttut.«
»Käsekuchen.« Er musterte sie mit einem verschmitzten Lächeln. »Hmmm.«
»Warum siehst du mich so an?«
»Ich habe mir gerade vorgestellt, wie köstlich Käsekuchen schmecken würde, wenn er auf dieser delikaten Haut serviert werden würde.« Seine Finger fuhren ihren Rücken entlang. »Was findest du außerdem noch unwiderstehlich?«
Sie lächelte mit falscher Freundlichkeit. »Eine geladene Smith & Wesson, Kaliber .357.«
»Erotisch.«
Sie sah ihn mit großen Augen an, und urplötzlich erklang ihr ersticktes Gelächter in dem riesigen Zimmer.
»Um Gottes willen, gibt es denn überhaupt irgendetwas, was du nicht für erotisch hältst?«
Eine ergreifende Wärme erfüllte sein Herz angesichts der Belustigung, die in Harleys Augen schimmerte.
»Nicht, wenn du in meiner Nähe bist«, entgegnete er heiser.
»Das ist so vorhersehbar männlich.«
Er zog sie enger an sich, und sein Penis regte sich prompt wieder vor Erregung.
»Ein Wolf ist niemals vorhersehbar …« Er brach ab, als eine kalte, umfassende Macht sich im Raum ausbreitete.
»Was ist los?«, wollte Harley wissen.
»Die Vampire erwachen.«
»Ist das ein Problem?«
»Ich muss mit Styx reden.«
»Worüber?«
Salvatore zuckte mit den Achseln. Er hatte nicht die Absicht, ihr von seinem Gespräch mit dem Anasso zu erzählen.
»Unerledigte Angelegenheiten.«
Sie zog misstrauisch die Augenbrauen zusammen. »Könntest du dich vielleicht noch ein bisschen ungenauer ausdrücken?«
Er drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Es war an der Zeit für eine Ablenkung.
»Was ist mit dir, cara ?«
»Mit mir?«
»Wie sehen deine Pläne aus?«
Sie versteifte sich in seinen Armen, und die wachsame Miene kehrte auf ihr Gesicht zurück – wie es zu erwarten gewesen war.
Was für eine ärgerliche Ironie.
War es nicht traditionell die Rolle des Mannes, in Panik zu geraten, wenn etwas wie »Und sie lebten glücklich bis an ihr seliges Ende« erwähnt wurde?
»Für heute Nacht?« Sie missverstand ihn absichtlich. »Popcorn und ein Film im Bett, das klingt doch ganz gut.«
Das klang besser als gut. Es klang nach dem Paradies.
Zu schade, dass er einige offene Fragen zu klären hatte.
Denn das bedeutete, dass er Harley zurücklassen musste. Zumindest für einige Tage.
Er hatte die Absicht, dafür zu sorgen, dass sie bis zu seiner Rückkehr in Sicherheit war.
»Harley, du weißt, was ich meine«, erwiderte er sanft.
»Ich habe darauf keine Antwort.«
»Beabsichtigst du, hier bei deiner Schwester zu bleiben?«
»Vielleicht ein paar Tage.«
»Und dann?«
Ihr Gesichtsausdruck versteinerte sich, und sie stemmte die Hände gegen seinen Brustkorb.
»Das ist meine Angelegenheit.«
Salvatore lächelte, erfreut über das Wissen, dass sie willens war, zumindest einige Tage lang bei den Vampiren zu bleiben. Es sollte eigentlich nicht länger als einen oder zwei Tage dauern, um diese Angelegenheit abzuschließen, bis er sich wieder auf seine eigensinnige Gefährtin konzentrieren konnte.
»Es ist nicht notwendig, dass du das Kinn vorschiebst.« Er küsste ihr Kinn, dann ihre Nasenspitze. »Ich habe nicht die Absicht, dich in mein Versteck zu sperren. Zumindest nicht in absehbarer Zeit.«
Sie sah ihn verwirrt an. »Du lässt mich einfach so gehen?«
Sie gehen lassen? Wenn die Hölle einfror.
Er lächelte nur. »Du bist nicht meine Gefangene.«
Harley, alles andere als dumm, kniff argwöhnisch die Augen zusammen. »Das ist
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