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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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einfach nur ein uralter dämonischer Ritus oder eine gegenseitige emotionale Versprechung. Er ist ein Teil von mir.« Sie presste eine Hand gegen ihr Herz. »Wo auch immer ich bin.«
    Ihre Worte beruhigten Harley nicht im Geringsten.
    »Also hast du einfach aufgegeben und Styx die Herrschaft über dein Leben übernehmen lassen?«, fragte sie.
    Darcys Augen weiteten sich, bevor sie rückwärts aufs Bett fiel. Ihr Gelächter wurde von der Gewölbedecke zurückgeworfen und hallte durch den Raum.
    »Nur in seinen Träumen«, brachte sie schließlich hervor und setzte sich auf, um sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. »Also, wenn du Styx fragen würdest, dann würde er dir sagen, dass ich sein Leben vollkommen übernommen habe und dass er nicht mal aus dem Haus gehen darf, ohne mich um Erlaubnis zu bitten.«
    Harley runzelte irritiert die Stirn. Der große, erschreckende König der Vampire sollte um Erlaubnis bitten?
    »Das kann ich nicht glauben.«
    »Die Wahrheit ist, dass wir beide gelernt haben, Kompromisse einzugehen«, erklärte Darcy. »Styx hat widerwillig akzeptiert, dass ich imstande bin, meine eigenen Entscheidungen zu treffen, und ich habe wiederum widerwillig akzeptiert, dass seine Position als Anasso es erforderlich macht, dass er sich selbst viel zu oft in Gefahr bringen muss.« Sie streckte die Hand aus und ergriff die von Harley. »Das heißt nicht, dass wir nicht immer noch unsere Momente haben, aber wir haben gelernt, dass wir über die Situation diskutieren und eine Lösung finden können, mit der wir beide leben können.«
    »Kompromisse? Salvatore? Na klar.« Harley schnaubte allein bei der Andeutung. Salvatore würde erst dann lernen, Kompromisse einzugehen, wenn Ostern und Pfingsten auf einen Tag fielen. »Das kann ich mir nicht vorstellen.«
    »Vertrau mir, Harley. Er wird lernen, Kompromisse einzugehen, weil er keine andere Wahl hat.«
    »Offensichtlich kennst du diese Werwolfnervensäge nicht besonders gut.«
    Darcy beugte sich vor, und ihr Gesicht nahm einen seltsam ernsten Ausdruck an.
    »Ich weiß, dass ein männlicher Dämon davon besessen sein kann, seine Gefährtin zu beschützen, aber er ist nicht weniger davon besessen, sie glücklich zu machen.« Sie sah Harley fest
in die Augen. »Sobald Styx spürt, dass seine überfürsorglichen Gewohnheiten mich erdrücken, hat er keine andere Wahl, als sich zurückzuziehen.«
    Harley zweifelte die Aufrichtigkeit in Darcys Stimme nicht an. Ihre Schwester glaubte wirklich daran, dass ein Dämon wie Salvatore gezähmt werden konnte.
    Nicht, dass Harley Salvatore wirklich zähmen wollte.
    Nein. Natürlich nicht.
    Sie wollte …
    Was?
    Eine erschreckende Sehnsucht ergriff ihr Herz. Eine Sehnsucht, die direkt mit Salvatore Giuliani zusammenhing.
    Verdammt.
    Der Gedanke, mit ihm verbunden zu sein, machte sie wahnsinnig. Gleichzeitig machte der Gedanke sie wahnsinnig, ihn jemals verlassen zu müssen.
    Mit anderen Worten, Salvatore machte sie völlig wahnsinnig.
    Harley rutschte unbehaglich hin und her und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Stapel Filme auf der Ablage.
    »Eigentlich würde ich Salvatore und unsere … Verbindung die nächsten Stunden gerne vergessen.«
    Darcy wirkte, als wolle sie ihr eigentlich die Vorzüge der Verbindung mit einem Alphadämon, der über einen Thron verfügte, begreiflich machen, aber da sie mühelos den bockigen Ausdruck auf Harleys Gesicht erkannte, seufzte sie nur.
    »Das sollte ziemlich einfach sein.« Sie nahm sich einen der Becher mit heißer Schokolade.
    Einfach?
    Harley hob die Brauen. Sie spürte, dass ihr hier irgendetwas entging.
    »Warum sagst du das?«
    »Als ich vor einer Weile mit Salvatore gesprochen habe, hat er erwähnt, dass er heute Nacht aufbrechen will und vielleicht ein paar Tage weg ist. Dann haben wir eine Menge Zeit, uns besser kennenzulernen, ohne von dem König der Werwölfe belästigt zu werden.«
    »Er geht?«
    Ein heftiges Gefühl der Beunruhigung ließ Harley vom Bett aufspringen und zur Tür stürmen.
    Salvatore hatte ihr gegenüber kein einziges Wort über eine Reise geäußert.
    Also machte er entweder Pläne für sie, ohne sie nach ihrer Meinung zu fragen, oder er hatte vor, sie hier zurückzulassen.
    So oder so würde sie ihm in den Arsch treten.

KAPITEL 21
    Salvatore brauchte niemanden, der ihm sagte, dass er ein Dummkopf war.
    Welcher Mann, insbesondere wenn er ein Werwolf war, würde freiwillig die warmen, einladenden Arme seiner Gefährtin verlassen?
    Unglücklicherweise

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