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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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wolltest. Ich dachte, wir könnten ihn uns zusammen ansehen, wenn es dir nichts ausmacht.« Darcy ließ ein charmantes Lächeln aufblitzen. In ihren saloppen Shorts, einem knappen Top und mit ihrem Stachelhaar wirkte sie entschieden lausbubenhaft. »Ich habe alles mitgebracht, von Stirb langsam bis hin zu E-Mail für dich .«
    »Definitiv Stirb langsam «, erklärte Harley, bevor sie die vielsagenden Worte herunterschlucken konnte. In der Hoffnung, ihre alberne Aversion gegen Liebesfilme zu verbergen, beugte sie sich vor, um in die Keramiktassen zu spähen. »Heiße Schokolade?«
    »Meine große Schwäche.« Darcy setzte sich auf die Bettkante und zeigte mit der Hand auf einen mit feinen Schnörkeln verzierten Schrank. »Im Schrank gibt es auch Whisky, wenn du sie mit einem Schuss möchtest.«
    Harley verzog das Gesicht und setzte sich zu ihrer Schwester. »Ich ziehe es vor, dass mein Verstand möglichst klar bleibt, wenn Salvatore in der Nähe ist.«
    »Aha.« Darcy legte den Kopf auf die Seite und forschte mit einem entnervend aufmerksamen Blick in Harleys Gesicht. »Sehr klug.«
    Harley fuhr sich verlegen mit der Hand durch die immer noch feuchten Locken.
    »Warum siehst du mich so an?«
    Darcy schnitt eine Grimasse. »Tut mir leid. In der Dämonenwelt gibt es keine Geheimnisse.«
    »Was für Geheimnisse?«
    »Ihr habt das Band der Verbindung vervollständigt.«
    Harley schlug die Hände vor das Gesicht. Errötete sie, oder warum fühlten sich ihre Wangen so heiß an? Verdammt, sie war wirklich eine Idiotin.
    »Ja.«
    »Also bist du jetzt die Königin der Werwölfe. Herzlichen Glückwunsch.«
    Fassungslosigkeit durchzuckte Harley. Königin der Werwölfe. Sie war durch die Erkenntnis, nun Salvatores Gefährtin zu sein, so aufgewühlt gewesen, dass der restliche Ballast, den er mitgebracht hatte, noch gar nicht richtig in ihrem Verstand angekommen war.
    Bis jetzt.
    Sie stöhnte auf und ließ sich rücklings auf die Matratze plumpsen.
    »O mein Gott«, stöhnte sie. »Was für Schwierigkeiten habe ich mir da nur eingebrockt?«
    »Harley?« Darcys besorgtes Gesicht tauchte unvermittelt über ihr auf. »Vergib mir. Ich habe die Angewohnheit, in jedes Fettnäpfchen zu treten.«
    Harley stieß einen tiefen Seufzer aus. »Es liegt nicht an dir, Darcy. Es liegt an Salvatore Giuliani.«
    »Typisch.« Darcy rutschte ein Stück nach hinten, damit Harley sich auf die Ellbogen aufstützen konnte. »Willst du mir erzählen, was los ist?«
    »All das hier«, murmelte Harley.
    »Könntest du das etwas genauer ausdrücken?«
    Harley zitterte und schloss für einen Moment die Augen. Selbst aus einiger Entfernung konnte sie Salvatore fühlen. Er war in einem Zimmer direkt unter ihr und lief mit kaum unterdrückter Ungeduld hin und her. Sie spürte es so lebhaft, als sei es ihr eigenes Gefühl.
    Sie hob den Kopf und sah Darcy in die Augen. »Ich bin nicht sicher, ob ich einen Gefährten haben will, ganz zu schweigen davon, ob ich die verdammte Königin der Werwölfe sein will.«
    Darcy verzog die Lippen bei ihrem klagenden, ja vielleicht sogar kindischen Ton.
    »Stell dich hinten an«, sagte sie unverblümt.
    »Wie bitte?«
    »Ich scheine dieses Gespräch seit einigen Tagen ziemlich oft zu führen«, erklärte Darcy mit einem betrübten Kopfschütteln. »Harley, du bist nicht die erste Frau, die …«
    »Aus dem Gleichgewicht ist?«, soufflierte Harley hilfsbereit.
    Darcy kicherte. »Okay, aus dem Gleichgewicht, bei dem Gedanken, unwiderruflich an einen Mann gebunden zu sein. Insbesondere, wenn dieser Mann ganz zufällig ein arroganter und anmaßender Dämon ist, der nur allzu gerne Befehle erteilt.«
    »Du auch?«
    »Für den Fall, dass du es nicht gemerkt haben solltest: Styx’ Arroganz erreicht ein unvorstellbares Ausmaß. Er ist überzeugt davon, dass er auf dieser Erde ist, um das Kommando über alle und alles zu übernehmen. Auch über mich.«
    »Warum bist du nicht weggelaufen?«
    »Ich bin weggelaufen.«
    Harley zuckte verblüfft zusammen. Nicht einmal dem zynischsten Dämon konnte die Zuneigung entgehen, die zwischen Darcy und ihrem Vampir herrschte.
    »Wirklich?«
    Darcy kräuselte die Lippen. Es war nicht zu übersehen, dass sie sich eine dieser Erinnerungen ins Gedächtnis rief, über die man später lachen konnte.
    »Styx und ich hatten so unsere Schwierigkeiten.«
    »Aber offenbar bist du zurückgekommen.«
    »Weil Abstand überhaupt nichts ändert.« Darcy zuckte die Achseln. »Meine Verbindung mit Styx ist nicht

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