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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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den anderen mit. Sie entzog sich Darcy, denn sie hatte ganz plötzlich das intensive Gefühl, dass Salvatore in Schwierigkeiten steckte. Gott. Es war ja vielleicht lächerlich, aber sie konnte körperlich seine Schmerzen fühlen. »Sobald ich ihn gefunden habe. Wenn ihr mich also bitte entschuldigen würdet – ich muss jetzt wirklich los.«
    Sie steuerte auf die Tür zu, als Styx sich ihr direkt in den Weg stellte.
    »Warte, Harley.«
    Da sie keine andere Wahl hatte, hielt sie an. Sie mochte sich selbst für ziemlich hart halten, aber sie war nicht so selbstmörderisch, dass sie versuchen würde, sich an dem gefährlichsten Dämon auf der ganzen Welt vorbeizukämpfen.
    »Bitte, ich habe schon genug Zeit verschwendet«, flüsterte sie. Das Bedürfnis, zu Salvatore zu gelangen, wurde allmählich geradezu unerträglich.
    »Als ich mit Salvatore gesprochen habe, sagte er, dass der Werwolf, der euch beide verfolgt, eine Projektion sei.«
    »Das heißt nicht, dass er weniger gefährlich ist.«
    »Nein, aber es heißt, dass sein physischer Körper irgendwo zu finden sein muss. Ich wette, er bleibt in der Nähe der Projektion seines Herrn.«
    Harley runzelte die Stirn, als sie versuchte, seiner Logik zu folgen. »Die Höhlen?«
    »Ja.«
    »Das ist seltsam«, murmelte Abby. »Warum sollte dieser Dämonenlord sich denselben Ort aussuchen, um sich zu verstecken, wie der Fürst der Finsternis?«
    »Ich vermute, es ist möglich, dass ein Teil der schwarzen Magie dort fortbesteht und das Böse anzieht. Oder vielleicht wählten die Hexen diesen Ort, weil die Barriere zwischen den Dimensionen dort dünner ist. Das werden wir bald herausfinden.« Styx fasste Harley an den Schultern. »Wirst du uns dabei Gesellschaft leisten, Harley?«

KAPITEL 17
    E s kostete Salvatore einiges an Überwindung, das Labyrinth unter dem verlassenen Friedhof zu betreten.
    Dio , er hatte dunkle, nasskalte Tunnel so ungemein satt. Er beabsichtigte, das nächste Jahrhundert unter freiem Himmel zu verbringen, sobald er Briggs getötet hatte.
    Natürlich passte ein dermaßen kalter, widerlicher Schauplatz zu dem verräterischen Rassewolf. Er war eine Made, die es verdiente, allein in den trostlosen Tiefen zu verwesen.
    Endlich mündete der lange Tunnel in eine kahle Höhle. Salvatore hielt an, als ihm der unverkennbare Gestank verwesenden Fleisches in die Nase stieg.
    Seine Nemesis musste sich in der Nähe befinden.
    »Willkommen in meinem Salon, sagte die Spinne zur Fliege …«, murmelte er und blickte sich in der leeren Höhle mit den glatt polierten Wänden um.
    »Was für eine treffende Metapher«, spottete Briggs aus den Schatten.
    Salvatore schnitt eine Grimasse und wartete darauf, dass die unheimliche Musik einsetzte. Das fehlte noch, um die künstliche Atmosphäre vollständig zu machen.
    »Es gefällt mir, was Ihr aus Eurer Behausung gemacht habt«, sagte er gedehnt und verschränkte die Arme vor der Brust. »Wie nennt sich das hier? Post-Neandertaler-Stil?«
    »Sie erfüllt ihren augenblicklichen Zweck.«
    »Und welcher Zweck soll das sein?«
    »Euch beim Sterben zuzusehen.«
    Salvatore schüttelte den Kopf. Er hatte zu viel Zeit damit verbracht, sich von Feinden an der Nase herumführen zu lassen, die ihn aus den Schatten heraus manipuliert hatten. Dies würde hier und jetzt ein Ende finden.
    »Ich glaube Euch nicht.«
    Die Kälte, die in der Luft lag, wurde intensiver. »Ihr glaubt nicht, dass es meine Absicht ist, Euch zu töten?«
    »Ich glaube, es geht hier um wesentlich mehr als nur um meinen Tod. Ihr hättet Euch niemals die Mühe gemacht, Harley und ihre Schwestern zu entführen oder Caine dazu zu benutzen, um mich abzulenken, wenn Ihr mich töten wolltet.« Salvatore zuckte die Schultern. »Zumindest nicht, wenn Ihr so mächtig seid, wie Ihr behauptet zu sein. Ihr hättet mich in Rom nach Eurer wundersamen Auferstehung von den Toten erschlagen können.«
    »Aber es hat mir so viel Vergnügen bereitet, Euch dabei zuzusehen, wie Ihr Eurem eigenen Schwanz hinterherjagtet«, spottete Briggs, der sich noch immer hinter seiner schwarzen Magie verbarg.
    »Das war zweifellos unbezahlbare Unterhaltung«, gab Salvatore trocken zurück, »aber wohl kaum der Mühe wert, Jahrzehnte zu vergeuden, wenn Ihr auch auf dem Thron hättet sitzen können.«
    »Meine Motive gehen Euch nichts an.«
    »Aber es waren nicht Eure Motive, nicht wahr, Briggs? Ihr seid nichts weiter als ein Speichellecker, der nach der Pfeife eines anderen tanzt.«
    In der Finsternis

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