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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Salvatore zu, traf ihn direkt gegen die Brust und riss ihn zu Boden.
    Salvatore gelang es, seinen Kopf zur Seite zu reißen, um den zuschnappenden Zähnen zu entgehen, doch das machte ihn verwundbar. Er heulte vor Schmerz auf, als Fess seine Zähne in seine Schulter grub. Die Wolfstöle riss ihm ein Stück Fleisch heraus, bevor Salvatore es schaffte, sie an ihrem dicken Fell zu packen und sie brutal gegen die Wand zu schleudern.
    Es folgte ein scheußliches Knirschen, als Fess mit dem Kopf gegen den unerbittlichen Stein prallte und schlaff zu Boden fiel.
    »Ah, was für ein wunderschöner Anblick«, zischte Briggs, als Salvatore flach auf dem Rücken lag. Die Wunde in seiner Schulter war so tief, dass es einige Anstrengungen kosten würde, sie heilen zu lassen. »Der mächtige König der Werwölfe wälzt sich im Schmutz, wohin er gehört.«
    »Ihr könnt mich am Arsch lecken«, murmelte Salvatore und schluckte sein schmerzerfülltes Wimmern herunter, während er sich mühsam erhob.
    Instinktiv glitt sein Blick zu der Wolfstöle, die mit gebrochenen Knochen und blutend auf dem harten Stein lag. Fess. Er lebte, doch er war ernsthaft verletzt. Das war für Salvatore ein weiterer Grund, Briggs zur Strecke zu bringen und ihn den Preis dafür bezahlen zu lassen, dass er je aus seinem modernden Grab gekrochen war.
    Salvatore durchquerte die Höhle und fauchte frustriert. Sein Kopf schmerzte von dem Aufprall auf dem Boden, und seine Schulter blutete weiterhin stark, während das Fleisch sich anstrengte, wieder zusammenzuwachsen. Das nicht vervollständigte Band der Verbindung erschwerte es seinem Körper, seine Wunden heilen zu lassen, aber er würde dennoch nicht abwarten.
    Briggs musste ganz in der Nähe sein.
    Er hätte nicht die Gewalt über Fess besitzen können, wenn dies nicht der Fall wäre.
    Und das bedeutete, dass er dieses Mal nicht entkommen würde.
    Salvatore vertraute seinen Instinkten. Er umklammerte fest das Messer und bewegte sich dicht an der Wand entlang zur anderen Seite der Höhle.
    »Es gibt niemanden mehr, hinter dem Ihr Euch verbergen könntet«, spottete er und folgte der wachsenden Kälte in eine angrenzende Höhle.
    »Ich fürchte Euch nicht.«
    »Ihr wart seit jeher ein Narr«, murmelte Salvatore, und seine Haut begann zu prickeln, als ihn eine feuchte, stinkende Kälte einhüllte. Allmächtiger Gott. Alles an Briggs war einfach … falsch. »Kommt heraus, kommt heraus, wo auch immer Ihr seid.« Abrupt blieb er stehen. Der überwältigende Verwesungsgeruch durchbrach den Zauber, der ihn gedämpft hatte. »Bingo.«
    Ein kalter Luftzug war zu spüren. Salvatore duckte sich instinktiv und knurrte, als ein Schwert nur einen Zentimeter von seinem Kopf entfernt durch die Luft pfiff.
    Er hatte Magie erwartet, keine profanen Waffen.
    Dadurch wäre ihm beinahe der Kopf vom Körper getrennt worden.
    Mit einem wilden Knurren verwandelte sich Salvatore.
    Hitze und Magie strömten durch seinen Körper und veränderten ihn von innen nach außen. Seine Knochen knackten, seine Muskeln verdickten sich, und seine Haut zitterte, als der schwere Pelz seinen Körper bedeckte. Während der Verwandlung explodierte in ihm eine Mischung aus Schmerz und Glückseligkeit.
    Es war ein Gefühl, das Werwölfe wie eine Droge begehrten.
    Das Kribbeln, das in der Luft lag, ließ ihn wissen, dass Briggs sich ebenfalls verwandelte, und Salvatore war gewappnet, als der Rassewolf angriff und ihn zu Boden riss. Er wandte den Kopf, grub seine Zähne in Briggs’ Vorderbein und wurde mit einem schrillen Jaulen belohnt.
    Seine Genugtuung verschwand, als sich das Blut des Werwolfes, verdorben durch Verwesung, in seinen Mund ergoss. Dio . Er schmeckte so fürchterlich, wie er roch.
    Und das wollte etwas heißen.
    Salvatore lockerte seinen Griff und kam gerade rechtzeitig wieder auf die Beine, um den Zähnen auszuweichen, die nach seinem Hals schnappten. Er knurrte, und all die mit frustriertem Zorn angefüllten Tage durchzuckten ihn blitzartig, als er die Muskeln anspannte und angriff.
    Die Kälte, die Briggs einhüllte, traf Salvatore wie winzige Eisdolche, doch er ignorierte den stechenden Schmerz, da er weitaus beunruhigter wegen des heftigen Angriffs durch die riesigen Klauen und Fangzähne des anderen Werwolfes war, die danach strebten, ihm die Kehle herauszureißen.
    Salvatore war über Kampftaktiken und Kampfstrategien weit hinaus.
    Er würde rohe Gewalt aufwenden, um gegen jede Art von niederträchtiger Magie anzugehen, die Briggs

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