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Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin

Titel: Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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und kam auf mich zu. Ich legte eine Hand gegen seine Brust und hielt ihn davon ab, noch näher zu kommen. »Ich habe nein gesagt, Kade.«
    Er nahm meine Hand und führte sie an seine Lippen. Sein Atem strich warm über meine Fingerspitzen, sein Kuss war sanft und zärtlich. »Und wenn ich dir verspreche, schnell zu sein?«
    »Wir haben es schon einmal schnell gemacht. Ich würde zur Abwechslung gern einmal die ausführliche Variante kennen lernen.« Während ich das sagte, musste ich unwillkürlich lächeln. Denn wenn es um Sex ging, konnte Kade länger durchhalten als jeder andere Mann.
    Er zog mich leicht an sich und legte seine Arme um meine Taille. Er fühlte sich so gut an, so warm und fest, die Lust flirrte durch meinen Körper. Mein Widerstand schmolz dahin.
    »Wir haben eine halbe Stunde und ein Einzelbett«, sagte er, als hätte er gespürt, dass ich auf einmal weich wurde.
    »Findest du nicht, dass ein Einzelbett ein kleines bisschen zu eng für uns beide ist?«
    »Wenn du das glaubst, bist du noch nicht richtig in einem Einzelbett geliebt worden.«
    Ein freches Lächeln umspielte seine Lippen, und ich musste unwillkürlich ebenfalls lächeln. Weil ich ihn wollte. Gott, wie ich ihn wollte.
    Ganz ehrlich, hätte Kellen vor mir gestanden, hätte ich keine Minute gezögert und auf Liander gepfiffen. Dieser Gedanke gab schließlich den Ausschlag, und auch mein
letzter Widerstand war gebrochen. Kellen war vielleicht ein Werwolf, aber man konnte Kade absolut nicht als minderwertigen Liebhaber bezeichnen. »Wenn Jack mich am Arsch kriegt, weil ich zu spät komme, streiche ich dich von der Liste meiner Liebhaber.«
    Er lachte. »Vertrau mir, Jack wird nicht einmal in die Nähe deines reizenden Hinterns kommen. Ich verspreche dir, dass ich jeden verscheuche, der sich in deine Nähe wagt.«
    Ich stellte mir auf einmal vor, wie er selbst neue Verehrer davonjagte und schnaubte leise. Vielleicht war das keine so gute Idee. »Eine halbe Stunde. Nicht mehr und nicht weniger.«
    »Abgemacht.« Er hauchte einen Kuss auf meine Lippen und zog mich hinüber zum Bett.
    Ich muss zugeben, dass der Mann das Beste aus einem Einzelbett herauszuholen wusste.
    Er bewies, dass er recht hatte und ich tatsächlich noch nie anständig in einem Einzelbett geliebt worden war.
    Gut vierzig Minuten später begleitete er mich den Flur hinunter zum Badezimmer, wo Liander sich eingerichtet hatte. Als wir dort ankamen, gab er mir einen Kuss, mit dem er mich eindeutig noch einmal erregen wollte.
    Was ihm auch gelang.
    »Wir setzen unsere kleine Unterhaltung später fort«, sagte er und ging fröhlich pfeifend davon.
    Ich stieß die Luft aus, öffnete die Tür und trat hinein. Rhoan und Liander lehnten an einer Kabinenwand und fummelten miteinander herum.
    »Soll ich später wiederkommen?«, fragte ich trocken.
Rhoan keuchte und grinste mich breit an. »Dein Timing könnte besser sein, aber wir heben uns das auf.«
    »Sicher?«
    »Nein, aber Jack bringt uns um, wenn wir zu spät kommen.« Er kniff Liander in den Hintern und trat zur Seite.
    Liander sah mir mit amüsiertem Blick in die Augen. »Außerdem macht es mir fast so viel Spaß, dich herzurichten, wie herumzufummeln.«
    »Du scheinst aber ein trauriges Sexleben zu haben.«
    »Nun, dein Bruder könnte den einen oder anderen Tipp vertragen, aber he, er ist lernfähig.«
    Rhoan verschränkte die Arme und lehnte sich mit der Schulter gegen die Wand. »Pass auf, was du sagst. Sonst könnte ich mit meinen angeblich so unterentwickelten Talenten woanders wuchern.«
    Liander schnaubte verächtlich. »Das machst du doch sowieso.«
    »Aber, aber Jungs«, unterbrach ich, als ein Streit drohte. »Erst die Arbeit, dann die Beziehungskrise.«
    »Nein«, korrigierte Rhoan mit verschmitztem Ausdruck. »Erst die Arbeit, dann der Sex, dann die Beziehungskrise. Bring nicht die Reihenfolge durcheinander.«
    »Entschuldige«, erwiderte ich trocken. »Also, steht schon fest, was wir diesmal aus mir machen?« Das letzte Mal, als Liander mich verkleidet hatte, war eine Albinoprostituierte aus mir geworden. Für ein gehobenes Essen war das vielleicht nicht gerade das passende Styling.
    Liander warf mir eine kleine Flasche Lavendelgel zu. »Dusch zuerst damit. Es überdeckt zwölf Stunden deinen Körpergeruch.«

    Als ich zur Dusche ging, war ich erleichtert. Wenn der Werwolf, der mich im Zuchtlabor missbraucht hatte, dort war, würde er mich zumindest nicht am Geruch erkennen. Nachdem ich mich gewaschen hatte, nahm

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