Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin
die Überraschung, nichts weiter.«
»Du bist in einem gefährlichen Zustand.«
»Nein.«
Ich stöhnte verzweifelt auf. »Verdammt, willst du genau wissen, was du ausstrahlst?«
»Ich will, dass du von meinem Schoß verschwindest und mich in Ruhe lässt.«
»Beantworte meine Frage, verdammt.«
»Riley …«
»Ja oder nein.«
»Wenn ich ja sage, gehst du dann runter?«
»Ja.«
»Dann, ja.«
Ich senkte die Schutzschilder und zeigte es ihm. Je mehr ein Werwolf sich nach Sex sehnt, desto intensiver ist seine Aura. Ich begehrte ihn wirklich sehr, und das spiegelte sich in meiner Aura wider. Lust, Hitze und Leidenschaft verbanden sich zu einer überwältigenden Mischung. Quinn bekam runde Augen, und auf einmal war die Luft so schwül, dass ich kaum noch atmen konnte. Ich fuhr die Schutzschilder schnell wieder hoch und holte tief Luft. »Genau das strahlst du aus.«
Dann beugte ich mich vor und küsste ihn leidenschaftlich. Er zögerte nur kurz, dann ließ er sich beinahe verzweifelt auf den Kuss ein. »Ich brauche dich«, flüsterte ich an seinen Lippen. »Genauso sehr, wie du mich brauchst.«
Er stöhnte, zog mich dichter an sich und drückte meine Brüste an seinen Oberkörper. Unsere Herzen schlugen im Einklang, und die Lust durchdrang jede Pore. Leider war sein Schwanz noch in seiner Hose. Ich wollte ihn tief in mir spüren.
Ich richtete mich auf die Knie auf und schob seine Hosen hinunter. Dann setzte ich mich auf ihn und nahm ihn auf die simpelste Art. Er stöhnte erneut auf und ließ die Hände über meine Hüften gleiten. Grob drückte er mich noch fester auf sich. Ich stimmte in sein Stöhnen ein und genoss es, ihn in mir zu spüren. Das hatte nichts mit der Größe, der Form oder irgendetwas anderem Körperlichen zu tun. Es war beinahe, als würden sich nicht nur unsere Körper, sondern auch unsere Seelen miteinander verbinden und ebenso intim miteinander tanzen.
Er bewegte sich heftig und drängend in mir. Ich war ganz bei ihm. Tief in mir bildete sich ein Ziehen und breitete sich wie ein Lauffeuer auf meiner Haut aus, wurde zu einem Kaleidoskop aus Empfindungen, das meinen Verstand ausschaltete. Ich rang nach Luft, packte seine Schultern und stieß ihn noch tiefer in mich. Die Lust brach sich Bahn, seine Bewegungen wurden schneller, drängender.
»Sieh mich an«, keuchte er.
Ich blickte ihm in die Augen und erbebte. Seine Augen brannten vor Verlangen und Leidenschaft, doch in diesen ebenholzfarbenen Tiefen glühte noch etwas anderes, etwas, für das ich keine Worte fand und das mich auf eine Art erregte, die ich nicht für möglich gehalten hatte.
Deshalb kann es nicht unverbindlich sein . Seine geistige Stimme durchdrang jede Faser, eine volle, sinnliche Melodie, die meine Seele und mein Herz berührte. Es ist viel tiefer, viel stärker.
Ich antwortete nicht. Ich konnte nicht antworten. Wieder küsste er mich und bedrängte mich mit seinem Kuss ebenso wie mit seinem Körper. Dann gab ich mich vollkommen
hin und stöhnte laut, während der Orgasmus durch mich hindurchfloss. Er kam gleichzeitig mit mir, doch als er sich in mich ergoss, unterbrach er unseren Kuss und kratzte mit seinen Zähnen an meinem Hals. Ich zuckte reflexartig zusammen, als er meine Haut durchbohrte, doch der brennende Schmerz fühlte sich bald ganz wundervoll an, und ich kam zum zweiten Mal. Der Orgasmus ließ mich immer wieder aufs Neue erzittern, während er von mir trank und trank.
Als er mich endlich losließ, sank ich gegen ihn. Ich zitterte, und mir war schwindelig. Er nahm mich in die Arme und küsste mich auf den Kopf.
»Es tut mir leid«, flüsterte er. »Ich hätte nicht so viel trinken dürfen.«
»Du hast es gebraucht.« Meine Stimme klang rau. Ich war müde und vielleicht auch ein bisschen geschockt über den hohen Blutverlust.
»Ja.« Er zögerte. »Du hattest recht. Ich hätte viel früher Nahrung gebraucht.«
Ich gähnte. »Wieso hast du sie dir nicht besorgt?«, wollte ich wissen.
»Weil ich mich nach deinem köstlichen Blut gesehnt habe. Ich wollte keine anderen Frauen.«
Ich richtete mich auf und blickte ihn an. »Du konntest keinen hochkriegen?«
Er grinste. »Oh, doch. Ich wollte nur nicht.«
»Das ist dumm.«
»Ja. Vor allem weil ich alt genug bin und es besser wissen müsste.« Er schob seine Hände unter meinen Hintern und hob mich hoch. Zumindest fühlte er sich nicht
mehr kalt an. »Du musst etwas essen und wieder zu Kräften kommen.«
»Ich muss schlafen.«
»Das kommt von dem
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